Dreiundzwanzig

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Mit schnellen Schritten ist Loki bei Fjell, packt ihn am Kragen, hebt ihn ein Stück nach oben

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Mit schnellen Schritten ist Loki bei Fjell, packt ihn am Kragen, hebt ihn ein Stück nach oben.

"Du wagst es?!" zischt er zwischen seinen Zähnen hervor. Noch nie war er wütender als jetzt. "Diese Verbindung wird gelöst. Mit sofortiger Wirkung!" Loki gibt Fjell frei, der unsanft auf dem Boden landet.

"Loki?" Gyda greift nach seinem Arm, aber er ist so in rage, dass er sich ruckartig umdreht und sie anschreit.

"Was??"

Sofort tut es ihm leid. Gydas dunkle Augen sind weit aufgerissen und erschrocken weicht sie einige Schritte zurück. Sie zuckt, als er ihre Hand nimmt.

Sie schluckt, ringt offensichtlich nach Fassung.

Mit dem ausgestreckten Arm zeigt er zu Fjell, der sich langsam wieder aufrichtet.

"Er ist nicht der Richtige für dich, Gyda! Er hat die Situation ausgenutzt." Dann wendet er sich wieder an Fjell. "Die Verbindung ist hiermit gelöst. Und damit du das verstehst, bist du bist auf weiteres suspendiert. Geh!"

"Loki." Gyda greift erneut seinen Arm, zieht in weg von Fjell. "Meinst du, dass das eine so gute Idee ist?"

Loki stockt.

"Überleg doch mal. Du bist verlobt. Und was ist dann mit mir? Soll ich weiterhin deine Mätresse sein? Hier in Vanaheim?" Sie hält inne, strafft dann ihre Schultern und scheint wieder völlig in die Rolle der Zofe zu schlüpfen.

"Dann seid ihr König von Vanaheim, Hoheit."

Lokis Kopf ist schwer, seine Gedanken kreisen umher. Er ist wütend, sehr sogar. Aber er liebt sie, das steht außer Frage. Er will nur das Beste für sie und in diesem Fall ist das nunmal er selbst.

Aber kann er die Verlobung lösen? 

Sanft streicht er über Gydas Wange. "Du bist so wunderschön." flüstert er fast abwesend. "Aber Fjell ist nicht der Richtige für dich."

"Aber welche andere Wahl habe ich denn schon..." Die ersten Tränen rollen über Gydas Gesicht und es bricht Loki das Herz.

"Wir werden zu Lotir gehen. Ich werde ihm die Situatin erklären. Und sobald wir das getan haben, gehen wir zu Odin, und dann.."

Lokis Plan ist zwar vorschnell, scheint aber plausibel zu sein. Er erklärt Lotir, dass er sich verliebt hat und er keine Ehe mit Sigyn eingehen möchte, um ihr dann eine  Ehe vorzuspielen. Wenn er seine Tochter wirklich liebt, sollte er das verstehen.

"Nein." haucht Gyda. "Ich kann nicht zu Lotir gehen. Ich kann nicht zu Sigyn gehen, ich darf nicht..."

"Was heißt das, du darfst nicht..?"

"Ich habe es ihr gesagt... Das ich Odins Tochter bin..."

"Ja und? Sollte Odin dich offiziell annehmen, stündest du über Sigyn und dann kann sie dir gar nichts verbieten..."

Gyda schluckt und Loki kann kaum den Drang unterdrücken, ihre zarte Kehle zu küssen.

"Sie hat mich verbannt. Sie nannte mich eine Ascheprinzessin und dann bin ich weg..." Weitere Tränen kullern aus ihren Augen.

"Ascheprinzessin? Ich kenne diesen Ausdruck nicht.. Was bedeutet das?"

"Ascheprinzen oder Ascheprinzessinnen sind die illegtimen Kinder von Königen und ihren Mätressen. Jedermann weiß, dass sie die Kinder sind, aber sie werden missachtet. Es ist ein sehr altes Schimpfwort, welches so gar keine Bedeutung mehr hat. Aber in Vanaheim wird es manchmal benutzt, um jemanden zu zeigen, dass er mehr als unerwünscht ist und man diese Person nie mehr wiedersehen will. So unerwünscht, wie eine Ascheprinzessin nunmal ist."

"Du sollst niemals denken, dass du unerwünscht bist. Sie war sicher sauer, hat vorschnell gehandelt."

Loki zieht Gyda an sich, greift nach ihrem Kinn und hebt den Kopf an, damit sie ihn ansieht. Erst jetzt versteht er, wie sehr er sie vermisst hat. Und wie schrecklich Unrecht er ihr getan hat, in all der Zeit. Sanft streifen seine Lippen die ihre. Gyda öffnet ihre leicht und Loki kann den Drang, ihren Mund zu Seinem zu machen nicht widerstehen. Fast fiebrig presst Loki seine Lippen auf ihre, als wolle er sie markieren.

Gyda keucht und ahnt nicht einmal, wie Lokis Körper bei diesem Geräusch zum Leben erwacht!

******

Gydas Atem stockt. Es ist, als wäre sie nie gegangen. Als wäre nichts vorgefallen und sie ist genau da, wo sie hin gehört. Ihr Herz hämmert gegen die Brust, als sie ein sanftes Lächeln zwischen den schnell leidenschaftlicher werdenden Küssen spürt. Er schenkt ihr die innere Wärme, die sie so sehr vermisst hat.

Loki hat seine Arme um sie geschlungen, drückt sie an sich. Sie will sich verlieren in diesem Mann, sich nie mehr aus seiner Umarmung lösen, weggehen mit ihm, wo sie keiner kennt. Welch blöder Gedanke. Er ist Prinz Loki von Asgard, man würde ihn überall erkennen.

Ihre Anspannung löst sich. All der Ärger, den Fjell verursacht hat, legt sich und nur Begierde bleibt zurück. Begierde nach ihm. Loki. Und Gyda kann sich nicht dagegen wehren.

Als Loki eine Hand von Gyda löst, wünscht sie sich sofort seine Nähe zurück. Mit den Fingern streicht er sanft ihr Gesicht und diese Liebkosung schießt sofort wie ein Tornardo durch ihren gesamten Körper. Sie ist machtlos und versinkt in seiner Berührung. Sanft greift Loki in Gydas Haar, zieht sanft daran, sodass sie ihn ansehen muss. Leidenschaftlich und fordernder küsst Loki sie erneut und Gyda kann ihr Verlangen nach ihm nicht mehr ignorieren. Ihr Unterleib zieht sich so köstlich zusammen.

Sanft drückt Loki Gyda gegen die Wand, ihm scheint es ähnlich zu gehen. Sie stöhnt, als er seine Hand an ihrem Körper herunterfahren lässt und dabei sein Becken gegen sie presst. Ja, er will sie auch, das spürt sie genau! Seine Zunge erkundet ihren Mund und ein Knurren entkommt seiner Kehle, als Gyda sie mit ihrer willkommen heißt.

Sie taumeln durch das kleine Haus, durch eine offen stehende Tür und dann direkt zu Gydas Bett. Es knarzt leise, als Gyda sich hinlegt, Loki über ihr. Immer gieriger greift sie nach seiner Rüstung, die komplizierter zu sein scheint, als sie dachte. Loki lacht leise auf, hilft ihr, sich auszuziehen. Derweil knöpft Gyda ihr Kleid auf. Ihr Körper brennt vor Verlangen nach ihm, sehnt sich fast schmerzhaft nach der Erlösung, die nur er ihr schenken kann. Hastig verteilen sie ihre Kleidung auf dem Boden vor dem Bett und es knarzt erneut, als Loki sich über Gyda beugt, erst ihren Hals küsst, dann tiefer wandert, bis zu ihrer Brust. Ihre Brustwarzen recken sich ihm entgeben und ein heißer Schauer durchfährt ihren Körper, als er sie in seinen Mund nimmt, sanft daran saugt und zupft. Gyda biegt ihren Rücken durch, streckt sich Loki entgeben, der sofort seine Hand um sie legt und sie federleicht hochzieht. Sitzend auf dem Bett hält er Gyda, die sich sogleich auf seinen Schoß sinken lässt, beide Arme um seinen Hals geschlungen.

In köstlicher Langsamkeit lässt sie sich auf seine Erektion nieder, stöhnt auf, als Loki sie gänzlich auszufüllen scheint, genießt das Gefühl in ihrer Mitte. Sie stirbt tausend kleine Tode, sodass sie ihre Augen zusammenkneifen muss und ihren Kopf in den Nacken wirft. Loki benetzt ihre verletzliche Kehle mit Küssen und stöhnt dich an ihrem Ohr, als Gyda sich langsam zu bewegen beginnt. Loki greift ihre Hüften, fühlt jede Bewegung. Ihre Lippen treffen sich erneut, während Gyda in kreisenden Bewegungen beide immer schneller an den erlösenden Höhepunkt treibt. Sein Stöhnen, das Gefühl seiner Haut auf ihrer und vor allem sein Geruch geben ihr den Rest. Sie schreit leise auf, als der Orgasmus über ihren Körper rollt, sie erzittern lässt und sich jeder Muskel in ihrem Körper anspannt. Auch Loki erhält seine Erlösug kurz darauf. Er zieht sie fest an sich, sodass es fast schmerzt, aber Gyda genießt jeden Zentimeter, den sie von ihm bekommen kann. Fast verschmelzen sie zu einem und sie kann nicht spüren, wo ihr Körper endet und seiner beginnt. Keuchend öffnet sie ihre Augen, schaut ihm tief in seine eisblauen.

"Ich liebe dich." haucht sie atmenlos. "Loki Odinson, ich liebe dich."

Die MätresseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt