Neun

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Gyda steht in der Ecke des Raumes

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Gyda steht in der Ecke des Raumes. Es ist dunkel, ein nur schwacher Lichtstrahl erhellt das Bett. Sigyn liegt darin, ihr nackter Körper ist von einem dünnen Laken bedeckt. Loki liegt auf ihr, benetzt ihren Körper mit Küssen. Sigyn stöhnt, durchfährt mit den Händen seine Haare.

Obwohl Gyda ihren Körper befiehlt, sofort dazwischen zu gehen, rührt er sich nicht. Ihr Herz hämmert gegen die Brust, ein fieser Knoten aus Eifersucht schnürt ihr ihre Luft ab. Sie will schreien, öffnet den Mund, aber kein Laut entkommt ihrer Kehle. Sigyn kichert und stöhnt, als Loki sie überall anfässt. Gyda ist wie erstarrt, muss mit ansehen, wie Sigyn sich vor Lust windet, als Loki ihr seine volle Aufmerksamkeit schenkt.

Galle steigt ihr hoch, Gyda will hier weg, aber irgendwas hält sie in der Ecke gefangen. Die kalte Dunkelheit breitet sich aus, das Bett wird verschluckt, die Geräusche verstummen.

Sie schreckt hoch. Ihr Atem geht schnell, ihre Stirn ist schweißnass. Das Zimmer ist dunkel, es ist noch Nacht und sie weiß nicht, wo sie ist. Müde erhebt Loki sich, fast Gyda an die Schulter, die zusammenzuckt.

"Wie? Was?" Ihr Herz hämmert noch immer in ihrer Brust. Der Albtraum ist so real gewesen, dass selbst der fiese Knoten aus Eifersucht noch immer ihre Kehle abzuschnüren scheint.

"Alles gut, du bist bei mir." Loki legt sanft seinen Arm um Gydas Schulter und sie greift nach seiner Hand. Langsam zieht Loki sie zurück ins Bett, schlingt seine Arme um sie und zieht sie fest an sich. Sofort ist das schlechte Gefühl weg und Gyda fühlt sich geborgen. Müde fällt sie zurück in den Schlaf.

Das Licht fällt ins Zimmer, als Gyda die Augen erneut öffnet. Die Vögel sind schon wach und singen ihre Lieder. Ein kurzer Blick zur Seite genügt, um ihr Herz schneller schlagen zu lassen. Loki, schlafend neben ihr lässt sie hellwach werden. Sie hat hier geschlafen! Die ganze Nacht! Noch nie hat sie bei einem Mann geschlafen. Einem Mann, der sie gestern berührt hat. Überall!

Loki bewegt sich, seine Augenlider flattern, er gähnt. Gyda hält sie Luft an, als er sie ansieht und lächelt.

"Hast du gut geschlafen? Du hattest letzte Nacht eine Albtraum."

Der Albtraum. Sigyn und Loki. Ein Albtraum, der bald Realität ist. Noch 55 Tage ab heute.

"Die Verlobung!"

Mit einem Satz ist Gyda aus dem Bett gesprungen.

"Was ist los?" Loki hat sich aufgerichtet, reibt sich schlaftrunkend über das Gesicht.

"Oh, nein! Nein! Nein! Wo ist mein Kleid?"

"Beim Sofa, dort wo ich es dir ausgezogen habe."

Die MätresseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt