We belong together (Loki FF/ 18+)

Kapitel 26

Emilia

„Oh Loki, ich habe dich so vermisst" sprach ich unter Tränen. Er hob mein Kinn an und gab mir einen zärtlichen Kuss auf meine Lippen. Allerdings wurden wir von Tony unterbrochen, welcher: „Wo ist sie hin" rief. „Wir sollten den anderen da wohl etwas erklären" sagte Loki, nahm meine Hand und ging mit mir die Treppe zum Wohnzimmer herunter. „Hey Leute" sagte ich schüchtern. Alle blickten mich geschockt an und Natasha stürmte sofort auf mich zu. „Emilia, wie ist das möglich" fragte sie, während wir uns umarmten. „Loki... es war ein Trugbild, sozusagen eine Kopie von mir. Doch Thanos musste es glauben, deshalb hat er euch nichts gesagt" erklärte ich knapp. Nachdem Nat von mir abließ, schloss mich Steve in seine Armee. „Gut, dass du wieder da bist Kleine" sagte er. „Aber nicht mehr lange, wenn du mich so erdrückst" gab ich lächelnd zurück und er ließ von mir ab. Währenddessen ignorierte ich Lokis Blick, denn es war eigentlich ganz süß, ihn ein wenig eifersüchtig zu sehen. „Tony, für dich hab ich auch noch etwas" sagte ich und zog dabei den Tesserakt aus meiner Jacke hervor. „Gott sei Dank" lachte er leise. Seine Erleichterung und die der anderen war deutlich zu spüren. „Ich bin wirklich froh, wieder bei euch zu sein, doch ich hoffe ihr seid mir nicht böse, wenn ich mich etwas ausruhen gehe". „Oh nein Emilia, tu das, wir verstehen dich doch" antwortete Natasha sofort. Mit einem leisen „Danke" verabschiedete ich mich und ging die Treppe hinauf.

Loki

Nachdem Emilia gegangen war, schauten mich die anderen besorgt an. „Was ist?" fragte ich direkt. „Naja... ihr Gesicht, ihr Ausdruck, einfach irgendwie alles ist anders an ihr" begann Bruce. „Wir wissen ja auch nicht, was sie dort durchstehen musste" gab Bucky gereizt zurück. „Sie wird schon mit uns reden, wenn sie so weit ist" sprach Natasha verständnisvoll wie immer. „Ich werde zu ihr gehen" sagte ich und machte mich auf den Weg. Ich klopfte leicht gegen die Tür und fragte vorsichtig: „Darf ich rein?". „Ja, klar" antwortete Emilia liebevoll. Als ich in ihr Zimmer trat begann ich direkt zu lächeln, als ich sie auf ihrem Bett sitzen sah. „Du weißt gar nicht wie oft ich hier saß und an dich gedacht habe". Sie stand auf und trat auf mich zu. Ihre eisblauen Augen durchbohrten mich förmlich, doch nun fielen auch mir ihre matte Haut, die dunklen Augenringe und die Narben an ihren Händen auf. Sie legte diese zärtlich an meinen Hals und sprach: „Loki, wir waren lang voneinander getrennt, doch die Erinnerung an dich und meine Liebe zu dir war alles, was mich davon abhielt Thanos in meine Gedanken zu lassen und ich hoffe, deine Gefühle haben sich nicht ge..." „Hör auf Emilia" unterbrach ich sie ernst. „Ich liebe dich" ergänzte ich sanft. Ihre Augen begannen zu leuchten, sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste mich. Wie sehr ich diesen Geschmack, ihren Duft und die Gefühle, die sie immer in mir auslöst, vermisst habe. Als sie sich wieder von mir löste, wollte ich mehr, doch ich wusste, dass wir zuvor über das Vergangene sprechen mussten. „Ich würde gern erst einmal duschen und mir etwas normales anziehen gehen" sprach sie schüchtern. „Natürlich, ich warte hier auf dich" gab ich zurück und mit ihrem bezaubernden Lächeln im Gesicht verschwand sie im Bad. Ich ließ mich auf das Bett fallen und wartete, bis sich die Tür wieder öffnete und Emilia demütig nach unten blickend, nur mit einem Handtuch bedeckt, zum Schrank lief und sich etwas zum Anziehen heraussuchte. Während sie sich umzog, schweiften meine Augen geschockt über ihren mit Blutergüssen, Schnitten und Narben übersäten Körper. Ich stand auf und trat hinter Emilia. „Was haben sie dir nur angetan, meine Liebste" sagte ich und küsste ihre Schulter bis zum Hals hinauf. „Ich weiß, ich sehe schrecklich aus" antwortete sie und schaute immer noch weg. „Du bist wunderschön" flüsterte ich ihr ins Ohr und verspürte solch einen Hass auf Thanos und die Leute, die ihr das angetan haben. „Komm ruh dich etwas aus" war das letzte, was ich sagte, bevor wir uns ins Bett legten und Emilia in meinen Armen einschlief...