Loki
Am nächsten Morgen wachte ich glücklich auf und beobachtete mein Mädchen, welches noch zufrieden auf meiner Brust schlief. Während ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich, fing sie an zu lächeln. „Du bist ja wach" „Ja, aber so gut habe ich lange nicht geschlafen" verkündete sie fröhlich und setzte sich im Schneidersitz immer noch in die Decke gekuschelt neben mich. „Ich freue mich, dass es dir besser geht" flüsterte ich nachdenklich und strich dabei mit meinem Daumen über ihre Wange. „Und ganz allein ich bin daran schuld, dass es dir schlecht ging" sprach ich nun etwas lauter. „Loki, es war meine Entscheidung, ich bin aber nun wieder hier bei dir und wir können glücklich zusammen sein" „Emilia, du verstehst nicht, ohne mich wäre das mit Thanos gar nicht erst passiert, ohne mich wärst du nicht fast vergewaltigt worden und ohne mich wäre dein Körper nicht von Wunden bedeckt - ich habe dir all das angetan!" entgegnete ich wütend und bemerkte nicht, wie laut ich wurde. Erst als ich in Emilias geschocktes Gesicht sah, wurde mir bewusst, was ich gerade gesagt habe. „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht daran erinnern" gab ich schuldbewusst zu. „Nein Loki, du hast ja recht, es ist passiert, aber nicht du warst es, sondern zwei Männer, die jetzt tot sind und andere, die noch sterben werden!" entgegnete sie mir selbstbewusst wie eh und je. Sie wollte gerade aufstehen, doch setzte sich sofort wieder hin. „Was ist los?" fragte ich besorgt und sprang sofort auf um mich vor sie zu knien. „Es geht schon wieder! Morgens ist mein Kreislauf nur immer etwas schwach" erklärte sie sichtlich nervös. „Leg dich wieder hin, ich hole dir etwas zu essen und trinken" sagte ich und verschwand aus dem Zimmer. Als ich die Treppe zum Wohnzimmer hinabging, hörte ich bereits Thors lautes Lachen. „Bruder, wo hast du Emilia gelassen?" begann er fröhlich das Gespräch. „Ich will ihr nur schnell etwas zum Essen holen, ihr geht es nicht so gut" „War wohl eine harte Nacht für sie?" warf Bucky lachend ein. „Das ist nicht lustig" schrie ich und alle sahen mich ernst an. „Was ist mit ihr Loki?" fragte Natasha rücksichtsvoll. „Ich weiß es nicht" begann ich mit weinerlicher Stimme. „Ihr Körper... überall sind Wunden ... sie ist, naja..." „Zerstört? – wolltest du das gerade sagen Loki?" unterbrach mich Emilia, welche im Türrahmen stand. Ich sah sie entschuldigend und zugleich verzweifelt an, während sie sich an den Tisch setzte und einen Schluck Wasser trank.
Emilia
Loki war schon weg, bevor ich etwas erwidern konnte, doch es ging mir wieder gut, also machte ich mich auf den Weg zur Küche. Während ich die Treppe langsam hinunterging, konnte ich nicht glauben, was Loki gegenüber den anderen über mich preisgab. Ich tat so, als würde es mich kalt lassen, setzte mich an den Tisch und fing an mit: „ Was wollt ihr denn genau wissen?". Natasha und Steve schauten mich dabei traurig an. „Wollt ihr hören, wie sie mich die erste Woche durch das Aufschneiden meines Körpers gefügig machen wollten" sagte ich und zeigte dabei auf meine Arme. Während ich mir ein Stück Banane in den Mund steckte sprach ich weiter: „Oder lieber, wie ich jeden Tag nach dem Training, wo ich übrigens die wundervollen Flecken her habe, von Thanos an ein Gerät gefesselt wurde und er in meinem Kopf rum spielte". Auch Tony und Thors Miene verfinsterte sich, während ich sprach. „Das Einzige, was mich daran hinderte aufzugeben warst du, alle anderen Erinnerungen verblassten in meinem Kopf, nur du warst mir geblieben" sagte ich und schaute dabei Loki tief in die gläsernen Augen. „Doch auch du hast mich nun enttäuscht" flüsterte ich mir leise zu und stand auf, um wieder nach oben zu gehen. „Er macht sich doch nur Sorgen" rief Natasha mir hinterher. Das letzte, was ich hörte, war Loki, wie er: „Lass gut sein, ich mach das schon" sagte und mir nach oben folgte.
DU LIEST GERADE
We belong together (Loki FF/ 18+)
FanfictionLoki Fan-Fiction Emilia trifft nach unzähligen Jahren ihren alten Freund Thor im Stark Tower wieder. Er schafft es, sie davon zu überzeugen, wieder nach Asgard zurückzukommen, doch dort trifft sie auf ihre Vergangenheit und den gut aussehenden schwa...