Tobi nahm sich vor Gary alles zu erzählen was er erfahren hatte, auch wenn er wusste das es nichts gutes war.
"Da es länger gedauert hat bis du sie gebissen hast, nach dem sie von dem Vampir gebissen wurde, hat sich das Gift des Vampirs zu sehr in ihr ausgebreitet.
Das heißt das sie immer noch Gift von ihm in sich hat und dein Gift und seins versuchen die Oberhand zu bekommen.
Ich soll versuchen durch Aderlassen ihr so viel Blut wie möglich aus ihren Körper raus zubekommen.
Nur wie soll ich ihr Blut abnehmen wenn ich mit keiner Nadel in ihr rein komme?"Das hatte er eher zu sich selber gesagt, doch sah Gary ihn an.
"Was kann denn mit ihr passieren wenn du das Blut nicht raus bekommst?"
Das würde Tobi ihm am liebsten nicht erzählen, doch half das ja auch nicht.
"Erstens dein Gift gewinnt und sie wird zu einen richtigen Werwolf, zweitens kann passieren daß das Gift von dem Vampir gewinnt und sie wird zu einem Vampir.
Sie könnte aber auch sterben da sie den Kampf in sich nicht mehr aushält."Er kam mit einer sehr dicken Nadel zurück, nach dem er das Zimmer kurz verlassen hatte.
"Noch geben wir aber nicht auf und ich werde alles versuchen ihr das Blut abzunehmen.
Du musst ihr jetzt noch einmal den Arm fest halten, alleine schaffe ich es nicht."Natürlich würde Gary ihm helfen, für seine Luna würde er einfach alles machen.
Erst mit sehr viel Gefühl und als die Nadel nicht reinglitt in die Haut von Kylie, versuchte es Tobi mit seiner ganzen Kraft, doch schaffte er es nicht."Sie geht einfach nicht rein, nun muss ich es mit einem Skalpell probieren."
Er holte eins aus einem Schubfach von dem Schrank der links an der Wand stand.
"Wird sie mit einem Schnitt nicht zu viel Blut verlieren?"
Tobi musste fasst lachen, denn er befürchtete eher das sie gar kein Blut aus ihr raus bekamen.
"Bin ja froh wenn ich überhaupt etwas aus ihr rausbekomme, denn wenn das auch nicht funktioniert weiß ich eh nicht was wir noch machen sollen."
Mit dem Skalpell kam er zu Kylie und versuchte einen kleinen Schnitt an ihren Handgelenk.
Natürlich kam er da auch nicht durch ihre Haut und vor Wut warf er das Skalpell in die nächste Ecke."Was können wir jetzt nur machen?"
Das fragte Gary total verzweifelt Tobi, der hatte aber ja auch keine Idee mehr.
"Uns bleibt anscheinend nichts anderes übrig als zu warten ob sie es schafft.
Ich kann ihr nur einen ganz starken Stärkungstrank machen und ihn ihr einflößen.
Und dann müssen wir einfach hoffen das sie es schafft."Das gefiel Gary nicht, doch hatte er ja auch keine Ahnung was sie noch machen sollten.
"Wie zeigt sich das sie zu ein Vampir wird und wenn weiß sie dann noch wer wir sind?"
Tobi trat von dem Behandlungstisch zurück, wo er aus verschiedenen Mitteln und Getränken das Gebräu zusammen gemixt hatte was Kylie stärken sollte.
Mit dem Glas ging er zu Kylie und Gary hielt ihr den Mund auf, so das sie alles trinken musste."Du stellst mir echt doofe Fragen, keine Ahnung wie Neugeborene Vampire aussehen, wahrscheinlich haben sie lange Zähne."
Wenn es nicht so schlimm und gefährlich für Kylie wäre müssten sie beide über das was Tobi gesagt hatte lachen, doch so verstummten sie einfach und sahen auf Kylie die anfing sich hin und her zu drehen.
Nur da beide sie festhielten konnten sie vermeiden das sie runter fiel.
Immer stärker drehte sie sich und selbst Gary der ja sehr stark war hatte Mühe sie fest zu halten.
Als sie nach guten 15 Minuten ruhiger wurde nahm Gary sie hoch und trug sie in ein Gästezimmer von Tobi und legte sich mit ihr ins Bett."Vielleicht sollten wir sie lieber festbinden, denn wenn sie ein Vampir wird, kann ich mir vorstellen das du sie nicht im Arm haben möchtest."
Gary knurrte ihn nur an und Tobi verließ das Zimmer und sagte nur noch das er ihn rufen soll wenn er Hilfe braucht, schloss die Tür lieber bevor Gary wieder sauer werden würde.
Der zog seine Luna in seine Arme und drückte sie fest an sich, denn egal was mit ihr passierte, er würde sie nicht verlassen.
Ganz ruhig lag sie in seinen Armen und schien einfach nur zu schlafen.
Irgendwann war Gary auch eingeschlafen und als er am Morgen wach wurde lag Kylie immer noch in seinen Armen, immer noch bewusstlos.
Tobi kam rein nach dem er angeklopft hatte und Gary sagte er kann rein kommen."Sie ist wohl immer noch nicht wach, möchtest du mal aufstehen und was essen?"
Gary überlegte kurz und schüttelte mit dem Kopf.
"Nein ich werde sie jetzt mit zu mir nehmen, wenn ich deine Hilfe dann brauche melde ich mich.
Da kann ich arbeiten und habe sie die ganze Zeit im Auge, trotzdem schon mal danke für deine Hilfe."Er stand auf und zog sie mit sich hoch, legte seine Arme unter ihren Hals und Knie um sie zu seinen Wagen zu tragen.
"Komm steig hinten mit ihr ein und behalte sie im Arm, ich fahre euch, kann das Stück zu Fuß zurück laufen, so das du dein Auto hast wenn was sein sollte."
Das Gary das gerne machte sah man an seinen Lächeln das auf seinem Gesicht erschien.
Zuhause legte er sie auf sein großes Sofa und setzte sich an den Tisch wo er sie im Auge hatte, falls sich bei ihr was ändern sollte.
Telefonierte mit seinen Eltern und danach mit seinem Stellvertreter in der Firma.
Am Laptop arbeitete er alles durch was bis dahin angefallen war und er zu Hause machen konnte.
Zwischen durch machte er sich was zu essen und gab Kylie wieder einen Trank das sie auch nicht verhungerte.
Tobi hatte ihm für die nächsten Tage alles mit gegeben und ihm gesagt wie er alles machen sollte.Beide hofften jetzt einfach das sie es schaffen würde in den nächsten Tagen aufzuwachen, denn sonst mussten sie sich überlegen ob sie nicht lieber zu Rimberg fahren sollten, da er ihr vielleicht besser helfen konnte, doch wollten sie jetzt erst mal warten.
Kylie bewegte sich ein kleines bisschen und Gary rannte zu ihr um sie fest zu halten, nicht das sie vom Sofa fallen würde.
Ihre Augen blieben aber zu und sie wurde auch gleich wieder ruhig, so das er nach ein paar Minuten wieder zum Tisch ging.
Es fiel ihm schwer sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und setzte sich immer mal wieder zu ihr um sie in die Arme zu nehmen.
Was würde er nicht alles dafür geben um das sie wieder so wäre bevor sie Bewusstlos wurde, wenn es nicht anders ging würde er es sogar akzeptieren das sie kein Wolf wurde, nur weiter leben sollte sie, wie war ihm dann egal.Würde sie bald wach werden oder schaffte sie es nicht?
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Choose YOUR Destiny
WerewolfDas ist mal wieder eine ganz andere Werwolfgeschichte, voller Gegensätze, Magie und Liebe. Er sah sie und sofort wusste er das sie die Richtige war, doch durfte er sie nicht wollen und zu seiner Luna machen. Immer wieder trafen sie aufeinander und e...