Kapitel 27

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Dr. Zuma war ein freundlicher, netter Mann und er gefiel Kylie sehr gut, so kam es das sie bei ihm erst mal das arbeiten anfing, auch wenn sie als Ärztin ja total überqualifiziert war um als MFA in der Praxis zu arbeiten.
Trotzdem gefiel ihr die Arbeit und die Mutter von Dr. Zuma hatte ihr sogar ein Zimmer vermietet.
Das ihr Kylie gefiel zeigte sie ihr sehr deutlich und sie meinte ja das ihr Sohn ja auch noch Single wäre.
Sie hätte anscheinend nichts dagegen das sich die zwei privat auch näher kommen würden.
Auch wenn Kylie ihr deutlich sagte das sie keinen Mann suchen würde, lächelte die alte Dame sie da immer nur an.

Die Tage liefen nur so dahin und Kylie lebte sich gut in ihr neues Leben ein, auch wenn sie Gary sehr vermisste.
Doch konnte sie die Bilder wie er Sex mit dieser Susi hatte nicht vergessen.
Dr. Zuma oder auch John genannt hatte sie schon mehrmals eingeladen mit ihm essen zu gehen, doch hatte Kylie jedesmal abgelehnt.
Sie fand ihn zwar nett, doch mehr war von ihrer Seite nicht, auch wenn Tanja seine Mutter versuchte die zwei zu verkuppeln.

Kylie ignorierte aber alle Versuche und sagte immer nur das sie gerne alleine war.
Wie hätte sie den beiden auch sagen sollen das sie ja einen Gefährten hatte, der ihr Alpha war, denn dann hätte sie auch sagen müssen das sie ein Werwolf war und da war sie sicher dass das beide nicht so gut aufnehmen würden.
Hier in dieser kleinen Stadt hatte sie noch keinen Werwolf oder Vampir gerochen oder gespürt.
Natürlich dachte sie jeden Tag an Gary, doch riss sie sich sehr zusammen um nicht zurück zu ihm zu gehen.
Noch war sie einfach nicht so weit das zu vergessen was sie mit ansehen musste.
Das sie aber bald zurück zum Rudel gehen musste wusste sie ja, denn sie hatte kurze Zeit nach dem sie weggelaufen war feststellen müssen das sie schwanger ist.
Nun wurde ihr dauernd übel und bald würde man auch körperlich sehen das sie ein Baby bekommen würde.

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Gary ging es zur Zeit sehr schlecht, da das viele Wolswurz ihn sehr geschwächt hatte und als Kylie gegangen war ohne was zu sagen hatte sie seinen ganzen Lebenssinn mit genommen.
Alle und besonders Mary suchten nach ihrer Luna, denn jeder sah wie sehr ihr fehlen Gary kaputt machte.
Niemand hörte oder sah etwas von ihr und die Eltern von Gary hatten Angst das er sich das Leben nehmen würde.
Gerade als jeder vom Rudel die Hoffnung aufgeben wollten, spürten sie das Kylie näher kam.
Sie wollte sich mit Gary aussprechen und falls sie sich nicht vertragen sollten, würde sie das Rudel für immer verlassen.
Als sie vor dem Haus von Gary stand überlegte sie noch ob sie überhaupt rein gehen sollte, da stand Mary und Simon auf einmal neben ihr.

"Es wurde aber auch Zeit das du kommst, Gary ist schon ganz krank geworden weil du einfach gegangen bist."

Mary sagte es sehr sauer und Kylie sah wie wütend sie war.

"Das werde ich mit Gary schon alleine kläre und jetzt lasst mich zu ihm rein gehen."

Simon trat ein Stück zur Seite und zog Mary mit sich mit, auch wenn diese es nicht wollte.
Kylie trat an beiden vorbei, öffnete die Haustür und schloss sie hinter sich wieder.
Richtig nervös war sie wie Gary wohl auf sie reagieren würde, doch fand sie ihn bewusstlos in seinem Bett.
Auch als sie ihn rüttelte wachte er nicht auf und sie fing an ihn zu untersuchen.
Zu erst merkte sie das er sehr abgenommen hatte und auch seine Hautfarbe war sehr blass.

Sie lief zum Haus vom Tobi, der ihr sofort die Tür öffnete und sich sehr freute das sie endlich wieder da war.
Kylie erzählte ihm in welchen Zustand sie Gary gefunden hatte und bat ihm um einige Mittel aus seiner Apotheke.
Tobi kam mit ihr mit und gab Gary sofort ein Arzneimittel damit er wieder zu Kräften kommen konnte.
Mehrere Flaschen gab er Kylie und bat sie ihm alle zwei Stunden ein Mittel zu spritzen.

"Ich war leider schon Tagelang nicht mehr bei ihm, er hatte mich nämlich rausgeworfen.
Eigentlich hätte ich trotzdem kommen sollen um zu sehen wie es ihm geht aber du kennst ja den Stolz der Werwölfe.
Wenn er bis Morgen Abend nicht wach geworden ist rufe mich bitte an und ich komme sofort.
Und Kylie es ist so schön zu sehen das du wieder da bist und tu mir ein Gefallen und lasse diesen Idioten nicht wieder alleine."

Er lächelte sie noch mal an und ging aus dem Haus zurück zu seiner Praxis.
Kylie setzte sich zu Gary und nahm seine Hand in ihre und gab ihm ein Küsschen auf die Handinnenfläche.
Sie hoffte sehr das es ihm bald besser ging, denn das hätte sie ja nie gedacht und gewollt.
Noch dazu wo er doch so ein großer und starker Mann war.

Nach einiger Zeit und mehrere Spritzen später wurde sie müde und wollte sich gerade mit ins Bett zu Gary legen als sie unten im Haus Geräusche hörte.
Sie ging zur Tür und hörte das sich mehrere Männer leise unterhielten.
Sie sprachen davon das Gary krank und schwach war, so hätten sie endlich eine Chance ihn zu besiegen.
Das einer von ihnen Wladimir war, konnte Kylie hören und riechen.
Er sprach davon das er Gary selber töten wollte und ihn nichts davon abhalten konnte.
Nach seinem Reden schien er nicht zu wissen das Kylie wieder Zuhause war.
Sie versteckte sich hinter dem langen und dicken Vorhang so das niemand sie sah als die Tür geöffnet wurde.

"Da liegt er ja und er scheint nicht mal bemerkt zu haben das wir hier sind.
Oh es wird mir eine große Freude sein ihn zu töten, ihn den doch so starken Werwolf, den weißen Shadow.
Ob er es jetzt bereuen wird das er uns immer behandelt hat als ob mir Abschaum wären.
Seine ach so tolle Kylie hat ihn verlassen aber auch wenn sie hier wäre könnte sie ihm nicht mehr helfen, dieses Mal werde ich gewinnen."

Wladimir kam immer näher zum Bett und Kylie wartete nur darauf das er nahe genug an ihr dran war.
Er merkte immer noch nicht das sie da war.
Sie wollte sicher sein das er nicht wieder fliehen konnte, wie schon so oft.
Dieses mal würde sie ihn töten.

Schaffte sie es Wladimir zu erreichen?

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