The Way of Life (Anorexia Nervosa)✔️

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Freundschaften ist mit das wichtigste, was es im Leben gibt. Wahre Freunde halten deine Hand auch in schweren Zeiten, sie sind diejenigen die an dich glauben, wenn du den Glauben an dich verlierst. Die Frage ist nur ob all die Menschen in deiner Umgebung wahre Freunde sind und ob sie deine Hand halten werden, wenn du ihre Berührungen nicht mehr erwidern kannst.
-by L.A.

Nichts und Niemand ist dafür bestimmt immer in deinem leben zu sein, aber es gibt Menschen die sich dessen widersetzten. Sie werden bis zur letzen Minute in deinem Leben bleiben, auch wenn sie nicht dafür bestimmt waren.
-by L.A.

Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen, und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.
-by Meister Eckhart

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Ich hielt mir die Liste, der Dinge die ich mag, an die Brust und schloss die Augen. Auf ihr standen Dinge meiner Vergangenheit und ich war mir nicht sicher, ob ich alles aus meiner Vergangenheit gehen lassen konnte. Was von dieser Liste sollte ich tun, um den anderen Menschen mit dem ich es getan habe zu vergessen. Meine Großeltern könnte ich nicht vergessen, sie waren diejenigen die immer an meiner Seite stehen würden. Meinen Dad. Ich wollte nichts aus meiner Vergangenheit vergessen, aber ich musste. Jetzt dürfte ich nicht mehr Klammern, denn es war falsch. Es war Zeit, einige Erinnerungen zu ändern. Ich konnte mich noch genau erinnern, dass meine Großmutter immer meinte, es gibt Dinge im Leben die können wir nicht vergessen, aber wir können das beste aus ihnen machen.

Die Liste hing an meine Wand gepinnt und der erste Satz sprang mir ins Gesicht.

- Daisy's: Dort waren ich und Lori immer, wenn es einem von uns schlecht ging. Die heiße Schokolade ist dort am besten

Dort waren ich und Lori schon so oft und haben uns alles anvertraut, doch jetzt ist alles anders. Wir werden nicht mehr im Daisy's sitzen und heiße Schokolade trinken. Sie wird sich nicht mehr über den Geschichtsunterricht beschweren, oder über eine verhauene Arbeit. All diese Dinge werden nicht mehr stattfinden und so sehr es in meiner Brust auch schmerzte, musste ich mit ihr anfangen. Ich musste das, was mir alles bedeutete verändern. Sie würde immer in meinem Herzen bleiben, denn ihre Spuren gingen tiefer als der Erdkern war. Man konnte niemanden gänzlich aus seinem Leben löschen, der einmal alles für einen war. Es war unmöglich nicht mehr an sie zu denken, aber ich durfte sie nicht auch noch kaputt machen. Menschen sind dafür da, um uns zu zeigen, wie wichtig das Leben ist. Jeder Mensch wird uns zeigen das er es auf irgendeine Weise wert war, da gewesen zu sein. Ob es nun ein gutes oder ein schlechtes Ende hatte, es gab einen Grund, dass wir diesen Menschen in unserem Leben haben wollten. Manche Entscheidungen werden wir vielleicht im Nachhinein bereuen, aber wir waren glücklich. Für einen kurzen Moment waren wir glücklich mit dem was wir hatten und haben uns nicht immer daran erinnert was wir nicht haben können. Es ist einer der Instinkte der Menschen, immer das haben zu wollen, was sie nicht haben können. Vielleicht zerstören wir deshalb immer alles was wir nicht haben können. Wir können es einfach nicht akzeptieren, dass auch andere glücklich sein können, wenn wir es nicht sind. Wir waren einfach schon immer Egoisten, die anderen nichts gönnten.

Meine Beine trugen mich raus in den Flur und in ein anderes Zimmer. "Gehst du mit mir in die Nachberstadt?", seine Augen blickten mich irritiert an, doch nach und nach klärte sich sein Blick. Kurz noch musterte er meinen Körper, nickte dann aber. Ein Teil von mir freute sich, dass er mit mir mitkommen würde, doch ein anderer etwas größere Teil, hatte Angst. Angst ihr dirt zu begegnen, eine Angst die ich bei ihr noch nie hatte. Sie war die einzige deren Name sich noch nie negativ in meinen Kopf gebrannt hatte. Wenn ich sie brauchte, war sie immer für mich da und es gab keinen Moment an dem sie mich je alleine gelassen hat. Ich brauchte sie, doch ob sie mich brauchte wusste ich nicht. Vielleicht bestand bei uns das Abhängigkeitsverhältnis, dass nur ich von ihr nahm und ihr nichts gab.

Im Leben geht es darum, jeden Moment zu genießen, denn es könnte der letzte sein. Man weiß nie wann es zu Ende ist oder wann uns der nächste Schicksalsschlag ereeielt. Das Leben ist da um gelebt zu werden, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde. Denn es könnte jede Sekunde vorbei sein.

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Und hier waren wir nun. Wir beide in einem Café in dem wir nicht sein sollten und doch fühlte es sich nicht falsch an. Dieser Ort war für einen Neuanfang bestimmt. Etwas Neues, ohne auf das alte blicken zu müssen. Ich würde loslassen, endlich nachdem ich so viel verloren hatte. Heute würde sich etwas ändern, meine Erinnerung an diesen Ort, meine Gefühle für mein gegenüber und Freundschaften. Dieser Ort war damals ein Neuanfang und er würde es auch heute sein, nur mit jemanden anders. Manchmal, da muss man einige Erinnerungen ändern, damit sie wieder gut werden, weil eben manche Dinge verblassen.

Zusammen saßen wir, an dem Tisch an dem ich so viele Male mit ihr gesessen hatte, lachten und verstanden die Welt für einen einzigen Moment. Die Welt in der es sich mit ihm lohnen würde zu Leben.

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Frohe Festtage