Kapitel 71)
,,Freut mich Aida" sagte ich und wir setzten uns in ein Caffee, nachdem wir die Schule verlassen hatten.
Wir unterhielten uns ein wenig.,,Ich konnte bei eurer Verlobung nicht in Kosov sein wegen meiner Arbeit. Aber Mergim hat von Anfang an von dir erzählt." sagte sie.
Ich fand sie total süß. Ihre Art einfach alles.
Wir unterhielten uns noch ca. 1 Stunde und standen dann auf um nach Hause zu fahren.,,Möchtest du noch zu mir" fragte ich sie als unsere Wege sich trennen sollten.
Aida: ,,Sehr gerne aber ich muss leider los.
Meiner Schwester versprochen sie ins Shisha Cafe zu bringen weil sie erst 16 ist."
Ich: ,,Ach so ein anderen mal"
Aida: ,,komm doch mit?!"
Ich: ,,Nein nein Mergim weiß nicht Bescheid und ich kenn keinen."
Aida: ,,Moment"
Und schon zückte sie ihr Handy aus ihrer Hosentasche.
Aida: ,,Jaa Mergim Besmira kommt mit mir ins Shisha-Cafee und komm nicht auf die Idee es zu verbieten!
...
Ja von der Schule erzählen wir dir noch cüs cüs"Sie legte auf und guckte mich lächelnd an.
,,Alles geklärt komm" sagte sie zwinkernd und zog mich mit.
Naja ich brauchte mal wieder eine Auszeit. Kopf abschalten und entspannen unter Mädels. Also ließ ich es auf mich zukommen.
Ich wollte eigentlich irgendwo warten bis Aida ihre Schwester abholt. Das war mir einwenig peinlich einfach zu Mergims Tante zu gehen, ohne ihn und ohne das wir verheiratet waren. Aber Aida bettelte auf mich ein, als ich letztenendes doch nachgab. Sie hat echt ein reines Herz das sieht man ihr sofort an. Kaum 2 Stunden kannten wir uns und verstanden uns super.
Wir fuhren zu ihr nach Hause und im Wohnzimmer erwarteten uns eine Frau, ein Mädchen und ein Junge.,,Mam das ist Be..." wollte Aida grade aussprechen, doch wurde von ihrer Mutter unterbrochen.
,,Besmiraa was für eine schöne Überraschung. Ich war im Gegensatz zu dir auf der Verlobung." sagte sie erst zu mir dann zu Aida.
Die hatte das wohl völlig verplant gehabt. Sie kam zu mir nahm mich herzlich in den Arm. Dann kamen auch die anderen zwei. Das Mädchen war die 16-jährige Schwester mit der wir gehen würden. Sie stellte sich als Ajlinda vor und war total süß. Nicht so extrem geschminkt wie mittlerweile fast alle in dem Alter. Einfach perfekt.
Als letztes kam der Junge, welcher der Bruder war. Er war 18 das hatte mir Aida auf dem Weg erzählt und sein Name war Adnan. Er reichte mir die Hand und stellte sich vor. Irgendwie kam er mir bekannt vor. Ich hatte mal einen Jungen in meiner Grundschulklasse, soweit ich mich erinnere hieß er Adnan. Vielleicht irre ich mich.,,Wir waren in einer Klasse" sagte Adnan schließlich und so stellte sich raus, dass ich doch richtig mit meiner Vermutung lag.
Wir setzten uns und unterhielten uns einwenig solange sich Ajlinda anzog.
Schließlich kam sie runter und wir machten uns auf den Weg.
Hätte ich da nur nicht ahnen können, dass der Tag in einem Desaster endet.Wir standen jetzt vor dem Shisha Café 'Avenue95'. Ajlindas Aufregung konnte man deutlich spüren, das war ihr erster in einem. In Hamburg ist es ziemlich schwer geworden als 16-jährige reinzukommen, doch da Aida einen Arbeiter aus der Schulzeit kannte ging das klar.
,,Man ich sterbe vor Aufregung" sagte Ajlinda als wir reingingen.
So süß wie die war. Ist ja nichts riesen besonderes aber wenn man etwas zun ersten mal tut, ist man doch immer aufgeregt.
Wir suchten uns einen Platz oben. Hier ist die Atmosphäre sehr schön. Lila-blau Töne umhüllen es und es ist in 2 große Stockwerke geteilt. Ich mag es dennoch nicht besonders hier, weil die Menschen naja nicht grad toll sind. Aber halt weil Aida den Arbeiter kannte.
Wir bestellten uns eine Traube-Minze und eine Kiba Shisha. Außerdem etwas zu trinken. Alkoholfreie Cocktails gab es fast überall.
Als unsere komplette Bestellung auf dem Tisch war öffnete ich die eine, Aida die andere Shisha. Erledigt ich reichte Ajlinda den Schlauch und sie machte noch keine Anstalten daran zu ziehen.,,Na los" forderte ich sie auf.
Sie warf uns einen Blick zu ubd letztenendes schaffte sie es.
Leise provokant klatschte ich in die Hände und Aida tat es mir gleich, woraufhin Ajlinda uns beiden auf den Arm schlug.
Danach lachten wir aber drauflos und machten uns nen schönen Abend, der unterbrochen wurde.
2 Typen kamen auf unseren Tisch zu.
Können wir uns zu euch setzen kein Platz mehr.,,Dahinten stehen leere Plätze, versucht andere Mädels reinzulegen" sagte ich direkt genervt.
,,Ohoo kleines ganz abweisend." sagte der eine.
Der andere hatte angefangen sich mit Aida zu unterhalten. Sie hatte keinen Freund keinen Verlobten garnichts.,,Bist hübsch" sagte der eine plötzlich wieder zu mir.
Ich sagte nichts und wedelte nur meine Hand vor seine Augen, um meinen Verlobungsring zu präsentieren.
,,Na und muss ja nichts von wissen" sagte er.
So ein scheiss penner ,,verzieh dich" forderte ich ihn auf, doch er tat es nicht.
Aida und der Typ waren an die Theke gegangen, wahrscheinlich um in Ruhe zu reden. Ich traute den beiden Jungs nicht. Ajlinda saß da und war vertieft in dem Ziehen der Shisha. Anscheinend gefiel es ihr.
Er setzte sich zu mir un näherte sein Mund an mein Ohr. Eine Gänsehaut überkam mich. Eine unangehme Gänsehaut und schließlich öffnete er seinen Mund das spürte ich. Irgendwie war ich wie versteinert. Ich konnte mich nicht rühren, vor Schock und vor Angst. Dieser Typ war furchteinflößend, was man meinem Herzschlag ebenfalls entnehmen konnte.,,Du bleibst ganz ruhig und verscheuchst mich nicht" flüsterte er in mein Ohr.
,,Was wenn doch" antwortete ich.
,,siehst du deine Freundin dahinten, die dem so schön vertraut" sagte er.
Ich schaute hin und sah sie lachen. Sie schien sich mit ihm zu amüsieren.
Als ich sah, wie er seine Hand auf ihren Oberschenkel legte, was eigentlich nicht viel war bemerkte ich die ernsthaftigkeit und lies ein deutlich hörbares Schluchzen ab.
Er schob eine meiner Haarsträhnen hinter mein Ohr und ich spürte wieder wie sich seine Lippen öffneten um etwas zu sagen.
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Das verlorene Ich
Teen FictionEin junges Mädchen erleidet in einer Nacht ein schweres Schicksal, welches ihr ganzes Leben verändert. Auf ihrem Weg zum weiterleben lernt sie einen Jungen kennen, der ihr hilft wieder aufzustehen. Aufzustehen von ihrem inneren Schmerz!