Kapitel 82 - The End

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End...

Während Egzona über meinen rausgerutschten Satz lachte, schaute Besart sie vom Innenspiegel aus an.

,,Lach nicht Egzon das ist nicht lustig" sagte er ernst.

,,Doch hahah ist doch was normales chill" sagte sie und provozierte ihn dabei noch mehr.

,,Ja aber ich bin ihr Bruder verschont mich mit solchen Geslrächsthemen".

Ich schaute nur beschämt aus dem Fenster und schwieg während die beiden diskutierten.

,,Hä sie hat doch nichtmal was gesagt man dann denk doch nicht direkt zweideutig!" setzte Egzona ein.

,,Ohhh Mädchen das war doch glasklar was sie damit meinte."

,,Ja schön wie gesagt sie heiratet ist halt menschlich genauso wie bei dir wenn du heiratest" schrie sie diesmal schon fast.

,,Das ist was anderes!" sagte Besart.

,,Weil du ein Junge bist oder was ufff."

Das hielt ich nicht mehr aus ich musste was sagen.

,,Haltet ihr beide einfach mal eure Klappe" sagte ich genervt und sie hörten wohl auf mich.

Beim Friseur angekommen fing sie erst an meine Frisur zu machen. Eine Hochsteckfrisur. Danach schminkte sie mich super schön und das komplett Ergebnis gefiel mir extrem gut.
Als ich mit Egzona zum Auto ging wartete Besart angelehnt.

,,Siehst wunderschön aus Schwester" schwärmte er.

,,Siehst du wie kann man nicht mit ihr schlafen wollen" sagte Egzona provozierend. Wenns um sowas geht ärgert sie schon gern die Leute. Ich wurde rot vor schämen, während Besart rot vor Wut wurde. Er sagte jedoch nichts zu ihr und stieg einfach ins Auto.
Wir fuhren zurück zum Haus. Dort zog ich mein Kleid an und die Mädels legten mir mein Gold um.

Am Ende betrachtete ich mich im Spiegel und hätte nie gedacht das ich mir selbst mal so sehr gefallen würde.
Dann kam Besart hoch. Jetzt war sein Part an der Reihe. Er nahm die rote Schleife, welche noch fehlte und kam auf mich zu. Ich sah wie Egzona ihm einen provozierenden Blick zuwarf, doch in dem Moment achtete er nicht darauf. Wahrscheinlich weil er damit beschäftigt war gegen seine Tränen zu kämpfen. Seine Augen glänzten nämlich schon.
Als er fertig war nahm er mein Kopf in seine Hände und küsste mich auf die Stirn. Fertig. Gleich ist es soweit.
Und ich hörte schon die Leute kommen.
Sie sangen und tanzten, als ich endlich aus der Tür gebracht wurde.
Eigentlich weinen die Bräute bei uns, weil sie mit dem Schritt aus dem Haus ihre Familie verlassen um zu dem Mann zu gehen. Aber wofür sollte ich weinen. Ich hatte einen Bruder den ich sowieso immer sehe also gab es keinen Grund zum weinen. Ich heiratete schließlich den besten Mann den es gibt.

Besart führte mich zum Brautauto, wo Mergim ihn ablöste. Er trug einen schwarzen Anzug und sah so gut aus.

,,Pass auf sie auf" hörte ich Besart ihm noch zuflüstern und anschließend stieg ich mit Mergims Hilfe ins Auto.
Alles Autos machten noch einen Rundgang mit Hupen durch die Stadt. Anschließend ging es in den Saal.
Als Mergim mich an der Hand reinführte drückte er kurz meine Hand.

,,Ich hab die schönste Frau der Welt" sagte er und anschließend gingen wir zusammen in den Saal. Wir gingen rum und wirklich alle Augen waren auf uns gerichtet. Wir setzten uns auf den Brautpaar Platz und schauten erstmal den anderen beim Tanzen zu, bis es für uns Zeit wurde.

Mergim nahm mich an die Hand und zusammen gingen wir in die Mitte der Tanzfläche. Wir fingen an zusammen aufeinander abgestimmt zu tanzen und um uns herum versammelte sich der Rest der Tänzer und klatschte dabei passend zur Musik in die Hände.
Ala wir uns wieder setzten ließ Mergim trotzdem nicht meine Hand los.

,,Bist du kaputt?" fragte er mich.

,,Nein nur ein bisschen."

,,Ich hoffe die Hochzeit entspricht deinen Vorstellungen."

,,Es ist alles perfekt Mergim" antwortete ich ihm.

Nach und nach kamen die Leute und wollten Fotos mit uns machen und gratulierten uns zur Hochzeit.
Danach schnitten wir die Torte an und es wurde angefangen zu essen. Anschließend leerte sich der Saal immer mehr, bis nur noch die engste Familie da war. Mergims Mutter kam zu uns an den Tisch.

,,Mergim nimm deine Frau und geht nach Hause. Wir anderen schlafen alle im andren Haus" sagte diese und Mergim nickte verstehend.

Wir standen auf und gingen los zum Auto. Es war schon 1 Uhr und dennoch war ich überhaupt nicht müde. Mergim hielt mich weiterhin an der Hand und öffnete die Tür vom Auto. Als wir einstiegen fuhr er direkt los. Einige Worte tauschten wir in dem Moment aus, doch die Stille die ab und zu entstand war sehr angenehm.

,,Ich kanns garnicht richtig glauben. Mann und Frau" sagte er.

,,Endlich" gab ich dazu und wir lächelten uns nur an.

Jetzt waren wir da. Er stieg schnell aus und half mir aus dem Auto. Alleine im Haus würden wir sein. Das hatten die ja wohl geplant.
Zusammen gingen wir ins Haus. Er schloss die Tür und nahm mich ganz unerwartet im Brautstyle hoch. Ich musste grinsen währenddessen drückte er mir einen Kuss auf die Lippen und stieg die Treppen hoch.

,,Ist das nicht anstrengend" fragte ich ihn lachend.

,,Nein ich tu alles für dich zemer" sagte er schneller atmend und ich musste weiterlachen.

Oben angekommen setzte er mich auf dem Bett ab. Sofort zog ich meine High Heels aus, die meine Füße zum schmerzen brachten und sah wie Mergim sein Sakko in den Schrank hing.
Nach einigen Minuten legte ich meinen ganzen Schmuck ab. Der war mir zu schwer als Mergim mich von hinten umarmte.

,,Hab deine Nähe vermisst zemer" sagte er. Er fing an meinen Hals zu küssen woraufhin ich automatisch meinen Kopf seitlich legte.
Er öffnete meinen Reißverschluss und legte mich aufs Bett.

-

Am nächsten morgen wurde ich durch die Sonne in meinem Gesicht geweckt. Mergim schlief noch. Ich nachte mich frisch und weckte ihn.
,,Du bist die beste Frau" gab er verschlafen von sich.

~

5 Jahre später...
Mergim hatte vor kurzem sein Studium abgeschlossen und ich war seit 3 Jahren im Beruf tätig.
Jetzt grade arbeitete ich aber nicht. Ich wurde von dem weinen unseres Babys geweckt. Unser 1 Jahre alter Sohn Goni machte uns vollständig. Den Namen meines Bruders hatte er.
Mergim kam von der Arbeit und gab uns beiden einen Kuss.
Wir waren zum Essen eingeladen und machten uns auf den Weg zu unserer Familie.
Die Geschichte einer Familie, die am Ende doch noch ein glückliches Ende genommen hat.

THE END...

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So Leute das war meine Geschichte 'Das verlorene Ich'. Sie sollte eine Message haben, und zwar diese, dass egal wie schwer das Leben manchmal scheint und wie viele schlechten Dinge man durchleben muss, es zählt, dass Menschen in dein Leben treten, mit denen du zusammen alles schaffst.
Vorallem die Liebe zu Familienmitgliedern und wahren Freunden uuund dem Menschen, den man sein Herz schenkt.
Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr lässt mir Feedback da...

Das verlorene IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt