11 - Lebenlanges Trauma

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Kapitel 11)

Der Himmel war schon schwarz mit einer leicht gräulichen Überdeckung.
Ich spürte wie die Kälte durch meinen ganzen Körper drang.
Ich hörte den Wind wehen, so ruhig war es auf dem Weg vom Friedhof zum Bus.
Ich konnte schon fast meinen eigenen Herzschlag hören.

Ich ging durch die schmale, dunkle, angsteinflößende Gasse.
Und da war es. Dieses Gefühl. Ein unwohles Gefühl brach in mir ein, sodass ich bemerkte, wie meine Schritte immer schneller wurden. Von Schritten wurde es joggen.

Als ich hörte, wie sich jemand bewegte und dann wieder aufhörte, jedoch keiner zu sehen war, formte sich mein Joggen in laufen um.
Ich fing an zu laufen schneller und schneller.

Ich hatte Angst. Große Angst, sodass sich diese darin umwandelte einfach wegzurennen vor dem was gleich geschehen würde. Ich wusste nicht was es war, doch schon bald würde ich es erfahren.

Mein Atem wurde schneller und schneller, ich fing an zu husten. Immernoch war ich am rennen. Wieso war dieser Bus bloß so weit entfernt.

Plötzlich

Ein Handgriff. Nein zwei.
Zwei Hände. Sehr feste Hände griffen mich an meinen Armen. Sie waren so fest, dass es schmerzte. Sehr schmerzte.
Die Person drehte mich nicht zu sich, blieb hinter mir und hielt mich fest.
Ich konnte nicht schreien. Warum nicht?

,,Na was macht die kleine Besmira um diese Zeit so alleine hier auf den gefährlichen Straßen"

,,Wer bist du" sagte ich mit zitternder Stimme.

Er gab ein freches, gruselig klingendes Lachen von sich.
Jetzt tat er es. Er drehte mich zu sich, hielt mich dabei noch viel fester, sodass der Schmerz stach.
Ich sah ihn und ich traute meinen eigenen Augen nicht...

... Ich glaubte es einfach nicht. Was wollte er hier? Es war Patrick, der der unser Haus in Brand steckte und mir meine Familie weggenommen hat.
Ich spürte, wie sich mein Gesicht vor Wut rötete und kochte.

,,Lass mich los du Dreckskerl"
Ich spuckte ihm ins Gesicht und versuchte mich aus seinen Griffen zu lösen. Doch vergebens.
Er war zu kräftig.

,,Ich werd dich gleich zum schreien bringen Kleine, also machs nicht jetzt schon" flüsterte er mir zu.

Was sollte das denn jetzt heißen. Ich merkte wie ich Gänsehaut bekam. ,,Hilfe...helft mir doch" schrie ich weinend. Doch niemand hörte mich. Wie auch es war alles leer. Keine Häuser, keine Menschen garnichts.
Ich versuchte zu treten zu hauen. Nichts half.

Er stützte mich in eine Ecke an einem Zaun, sodass ich mich kaum bewegen konnte.

Jetzt bemerkte ich, wie er mich küsste. Beginnend an meinen Lippen, welche ich versuchte zu verkneifen. Er ging weiter runter über meinen Hals.

Ich traf ihn jetzt mit meinen Fäusten am Kopf. Er wurde noch wütender

,,na pass auf".

Er zog mein Pulli aus, sodass ich nur noch im BH war, die Kälte streifte durch mich, ich zitterte noch verrückter. Jetzt nahm er ein Seil aus seiner Hosentasche und bindete meine Handgelenke an den Zaun. Jetzt war ich noch hilfloser als vorher. Ich weinte und schrie wie verrückt doch er zeigte kein Mitleid.

Er küsste mich am ganzen Oberkörper.
Ich bemerkte, wie seine Hände an meinen Hosenknopf gingen.
Er machte sie auf ich schrie noch mehr.

,,Laaass mich doch endliich loos"
(weinend).

Was sollte ich tun? Ich konnte doch nichts tun! Verzweifelt verließ mich langsam meine Kraft. Ich konnte nichts tun.
Nun zog er auch meine Hose aus. Ich war am erfrieren, doch das war meine kleinste Sorge. Lieber wollte ich einfach sterben, als dass jetzt das passiert, wovor sich jede Frau fürchtet.

Er küsste mich weiter überall und ging wieder nach oben.
Jetzt bemerkte ich, wie er auch seine Hose öffnete. Ich schrie wieder noch mehr jetzt bittete ich ihn förmlich.
Ich spürte nun, wie sich etwas langsam zwischen meine Beine antastete. Langsam. Zum Glück. Glück wortwörtlich.

Plötzlich schlägt ein dicker Eisenstab Patrick an den Kopf und er viel zu Boden.

Das verlorene IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt