Kapitel 17

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Ich war Gestern wohl einfach eingeschlafen nachdem ich mich umgezogen hatte, denn als ich meine Augen öffnete konnte ich schon die Sonne durch das Fenster strahlen sehen.
Ich drehte mich um auf der Suche nach Rafe, er war jedoch nicht auffindbar.
Also setzte ich mich auf und warf so einen Blick durch sein Zimmer, noch immer keine Spur, die Tür war geschlossen, jedoch lagen vor seinem Kleiderschrank einige Klamotten und da ich Gestern erst aufgeräumt hatte mussten sie von heute sein.
Ich dachte mir nicht wiklich was dabei und stand auf um meine Klamotten zusammen zu sammeln und schlagartig verschwand die Sonne auch wieder und der Himmel war zugezogen, wahrscheinlich lief es auf erneuten Regen hinaus.
Ich zog also meine Sachen von Gestern an, Band meine Haare zu einem Zopf und machte mich aus dem Zimmer in den Flur.
Ich lief geradewegs in die Küche immernoch auf der Suche nach Rafe, keine Spur.
Dann lief ich zurück zum Sportraum und sah auch dort nach, draußen fing es langsam an zu regnen.
Ich wollte zu Sarah laufen, jedoch konnte man unter ihrer Tür erkennen das es bei ihn noch dunkel war und wecken wollte ich sie auch nicht.
Wo war Rafe nur?
Ich machte mich also nochmal ins die Küche in der nun auch Rose stand, sie hatte es wohl nicht gestört das ich hier geschlafen hatte.
"Morgen Emma" ertönte es von ihr mit einem Lächeln.
"Morgen, weißt du wo Rafe ist?" fragte ich sie direkt daraufhin.
"Oh" erkam es von ihr und ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit.
"Was ist?" fragte ich sie ernst.
"Dachte du wüsstest das..." sagte sie dann...
"Was ist denn?" langsam wurde ich ungeduldig.
"Er ist heute Morgen mit einem Mädchen weggefahren und meinte zu mir er müsste nur irgendwas erledigen" mir blieb der Atem zum Antworten weg, das tat weh.
"Oh, dann geh ich mal Nachhause" sagte ich ohne jegliche Emotion.
"Du kannst gerne Mitessen" sagte Rose dann.
"Nein danke" war das letzte was von mir kam bevor ich zur Tür raussging.
Der Regen prallte gegen mein Gesicht und ich lief los in Richtung meines Hauses.
Der Regen wurde immer stärker und ich konnte das Gefühl was sich in mir Breit machte nicht beschreiben.
Ich setzte einfach einen Fuß vor den anderen und versuchte nicht in Tränen auszubrechen.
Wieso?
Ich lief mitten auf der Straße aber bei dem Wetter gab es hier sowieso kaum Verkehr.
Bis ich eine bekanntes Geräusch hinter mir hörte, ein Motorrad.
Ich drehte mich nicht um, jedoch kam das Geräusch immer und immer näher.
Letztendlich blickte ich doch zur Seite, neben mir war aber JJ und nicht Rafe.
"Was machst du hier?" sah JJ mich Fragend an.
"Könnte ich dich auch fragen" der Regen schoss so heftig in mein Gesicht das es anstrengend war die Augen offen zu halten.
"Komm ich fahr dich heim" ertönte es von ihm und er streckte mir die Hand entgegen, schon saß ich hinter ihm und klammerte mich an ihn.
Etwas Angst hatte ich bei dem Regen schon aber ich war mir sicher JJ wusste was er da tat.
Tatsächlich kamen wir lebend an meinem Haus an...
"Danke" sagte ich mit einem beschwitzten Lächeln und wollte gehen.
"Beantwortest du mir noch was du hier alleine gemacht hast?" forderte er mich auf.
"Lass uns wann anderst drauf zurückkommen" ich denke er merkte das ich keine Lust hatte drüber zu sprechen und so schnell wie ich die Tür aufhatte war sie hinter mich auch schon wieder zu.
Ich atmete tief ein, meine Nassen Klamotten hingen an meiner Haut, ich hasste das.
Also ging ich los und zog mich um als mein Handy anfing zu klingeln.
Rafe.
Dachte er wirklich ich würde da ran gehen?
Ich drückte ihn weg und wieder, wieder und wieder... im Endeffekt ließ ich es einfach nur Klingeln und starrte mein Display an.
Dann hörte es schlagartig auf und das Geräusch ertönte nicht wieder.
Ich rammte meinen Kopf in mein Kissen und ließ einen Gedämpften schrei aus, dann dargestellt ich mich und lag schließlich auf dem Rücken-
Mein Atem noch immer unkontrolliert auf und ab rasend.
Da klopfte es gegen mein Fenster, ich hatte es schon fast befürchtet.
Ich ignorierte die Schläge gegen das Glas gekonnt und stand auf, ohne nach ihm zu sehen lief ich aus dem Zimmer, jetzt war ich außer Sichtweite.
Da fing die Tür an zu klingeln und mein Handy in Dauerschleife.
"Uhhg" ich wollte ihn nicht sehen aber er ließ mir keine Wahl und ich öffnete die Tür.
Er war Nass, komplett Nass.
"Emma" Kam es von ihm als ich die Tür endlich öffnete, jedoch warf ich ihm nur einen kalten Blick zu.
"es- es ist nicht wie du denkst" versuchte er sich rechtzufertigen doch ich war es leid.
"sondern?" fragte ich kalt.
"Ich musste nur was klären" war das also seine Entschuldigung, ich verstumme, ich war es leid was zu sagen also hielt ich lieber den Rand.
"Wiklich" sagte er noch als ich die Tür vor ihm wieder schließen wollte, er legte jedoch seine Hand dazwischen.
"Spielst du nur mit mir?" schrieh ich ihn schon halb an.
"Nein" sagte er ernst.
"Kommt mir aber so vor" ich konnte mich nichtmehr wirklich halten.
"Emma, wirklich" er erhöhte seine Stimme auch langsam, dann drückte er die Tür so nach innen das sie wieder komplett offen war.
"Lass mich einfach Inruhe" war alles was ich wollte.
"Nein" sagte er dann und nahm mich mit seinen Nassen Händen am Hals.
"Rafe, lass mich gehen" ich versuchte mich zu wehren er war jedoch im einiges stärker als ich.
"Ich bring dich um" sagte ich aufgebracht, da er meinen Hals nichtmehr Losließ.
Ich schlug mit meinen Händen um mich, jedoch hatte er diese schnell in der anderen Hand fixiert.
"Hör auf" sagte er ernst und verengt meine Hand um meinen Hals immer mehr.
"Rafe-" presste ich raus, da seine Hand immer und immer stärker um meinen Hals griff.
"Rafe du tust mir weh" sagte ich mit letzter Kraft ehe er mich losließ.
Erschrocken von sich selbst sah er mich an wie ich hustend auf den Boden sackte.
"Tut mir leid ich-" wollte er anfangen und legte seine Hand an nich.
"Lass mich inruhe, nochmal" fuhr ich ihn an und weichte zwei Schritte nach hinten aus.
"Emma,- ich"
"Rafe ich sagte Lass mich" ich ging an ihm vorbei in mein Zimmer und von dort aus in mein Bad.
Ich drehte den Wasserhahn auf um mir kaltes Wasser in die Hände zu machen und durch mein Gesicht zu fahren.
Ich sah mich im Spiegel, tatsächlich hatte sich ein roter Rand um die Stelle an meinem Hals gebildet.
Ich erkannte Rafe im Hintergrund des Spiegels stehen.
"Ich wollte das nicht" wollte er sich erneut rechtfertigen.
"Fass mich nicht an" schrieh ich mit Tränen in den Augen, es schmerzte tatsächlich ziemlich.
"fuck" schrie er und ich zuckte mal wieder zusammen, er tat es immer wieder.
Dann sah er mich ernst an...
"...Rafe wo bist du gewesen?" fragte ich ihn nun ernst.
"Ich-..."


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kook princess /𝒓𝒂𝒇𝒆 𝒄𝒂𝒎𝒆𝒓𝒐𝒏 ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt