Kapitel 6

659 49 6
                                    

Eine halbe Stunde später kam Toni frisch geduscht und mit neuen Klamotten aus dem Badezimmer gehuscht. Wir liefen zusammen zu Vapiano. Auf dem Weg dorthin trafen wir noch Emi und Taddl, die beiden bordeten noch etwas in der Stadt herum. Während Taddl mit Toni redete griff ich mir Taddl's Board und Emi und ich fuhren von den beiden weg. wie kleine Kinder wir zwei. Als wir uns auf eine Parkbank setzten ließ ich Taddl's Longboard auf den Boden knallen. Emi zog scharf die Luft ein und ich erwiderte:" Hey ich hab nen Purzelbaum von deinem Bett gemacht und bin fast bei den Nachbarn unter euch gelandet, das war nix". Emi gab sich geschlagen und lehnte sich entspannt nach hinten. Nach zwei Minuten wurde uns langweilig und wir finden an auf den Boards den berg runter zu fahren, dabei lagen wir auf dem Rücken. immer wieder stießen wir uns gegenseitig um und das so lange bis ich gegen einen Baum gedrückt wurde. "he da hinten ist Taddl", kicherte Emi und zeigte auf einen blond Haarigen Mann. Ich stand auf und rannte auf ihn zu, schnell schlang ich meine Arme um ihn und begann wie einer Verrückte zu lachen. Taddl sah mich verwirrt an doch schon kam Emi angerannt und tat genau das selbe. "Was habt ihr getrunken?", lachte Taddl und drückte uns beide weg. Emi hörte auf zu lachen und meinte:" Du kennst uns, so sind wir auch ohne Alk". Taddl zog Emi zu sich in die Arme und gab ihr einen Kuss. Hinter ihnen tauchte Toni auf die Tränen in den Augen hatte. Schnell rannte ich zu ihr und nahm sie in den Arm "was ist passier?", flüsterte ich doch sie begann nur laut zu schluchzen. Ich drückte sie eng an mich und strich ihr über den Rücken. Emi schenkte mir einen besorgten Blick und ich zuckte nur mit den Schultern. Ich beschloss so nicht mit Toni essen zu gehen und brachte sie in meine Wohnung. Als wir uns auf dem grauen Sofa gesetzt hatten bekam sie schon wieder Tränen in die Augen. Schnell drückte ich ihre eine Packung Tempos in die Hand und fragte vorsichtig:" Was ist den los?". Sie blinzelte schneller und sagte kaum hörbar:"Alles scheiße", weiter kam sie nicht den ihre Tränen überwältigten sie. Ich nahm sie in den Arm und brachte ihr etwas später was zu essen, schnell schob sie es weg und fing wieder an zu weinen. Besorg biss ich in mein Stück Pizza und sah ihr zu wie sie weinte und ein Häufchen elend war, was ist nur passiert? "Soll ich Felix anrufen?", fragte ich besorgt und hielt ihr mein Handy vor die Nase, wütend warf sie es in die Ecke und brüllte wie ein kleines Kind:"Kein Felix!" "Sorry du Model",murmelte ich und ich kann schwören sie lächelte für eine Millisekunde. Ich erlaubte ihr auf meinem Sofa zu schlafen, naja ich hatte auch große Angst um sie, Suizid und so. Als ich sicher war, dass sie schlief schlich in die Küche und schaute auf mein Handy. Ich hatte einen verpassten Skypeanruf von Felix! Schnell rief ich ihn zurück und er ging sogar ran. Es tat gut sein total verschlafenes Gesicht zu sehen. "Hey, hast du schon geschlafen?", flüsterte ich und machte meine Hundeaugen "nach was sehe ich den aus?",krächzte er und ich musste leise lachen. Seine Augen waren kleine Schlitze und seine Haaren waren schon komplett verwuschelt, wie ich sie liebe. "und nur wegen mir gehst du nochmal ran?", fragte ich erstaunt. Er lächelte und flüsterte zurück:" Du bist meine Freundin und ich liebe dich, da macht man so verrückte Sachen". Wir redeten noch 2 Stunden, also bis die Sonne wieder aufging. "ich sollte wohl schlafen nicht, dass ich morgen aussehe wie ein Zombie", gab Felix von sich und ließ seinen Kopf auf das Kissen gleiten. Ich schaute in seine blauen Augen und flüstert:" Mach das. Bis später, du kommst doch heute oder?"
"ja ich komme heut wieder nach Köln"
"Ich liebe dich Felix von der Laden"
"Ich liebe dich Antonia Müller"
Aufgelegt.
Die nächste Stunde schlief ich noch etwas, bevor Toni wach wurde und durch die Wohnung geisterte. Genervt riss ich mich aus meinem Bett und lief zu ihr. Ihre Augen waren gequollen aber sie heulte nicht mehr. "Hey danke, dass die Nacht hier bleiben durfte, mir wird es halt gerade zu viel". Ich umarmte sie und gähnte:" Verstehe ich". Schnell brachte ich sie zur Tür,die mir übrigens gestern Simon aufgeschlossen hatte. Schnell sprang ich unter die Dusche und zog mich an. Als ich gerade meine Tasche gepackt hatte hämmerte schon Emi gegen die Tür. Schnell packte ich sie an der Hand und wir rannten zur Uni.

I miss how you wanted me ||Dner FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt