Kapitel 16

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Im Auto herrsche Schweigen, bis ich das Schwegen brach:" Warum durfte ich nicht mehr zu ihm?". Julian sah eine Sekunde zu mir bevor er antwortete:" Weil er dir weh tut. Er soll dir nicht wehtun". Ich öffnete das Fenster einen Spalt und korrigierte:" Er würde mir nicht weh tun, nicht erneut". "Ani ist das dein Ernst?",zischte Julian "Er ist eine Gefährdung der Menschheit, ich werde auch eine Anzeige gegen ihn machen". Im Reflex griff ich an die Handbremse und zog sie an. Das Auto gab komische Geräusche von sich, bevor es zu stehen kam, wie es bei diesem Auto einfach noch klappt. "Du wirst keine Anzeige gegen Felix machen!, brüllte ich Julian an. "Ani er ist gefährlich und es war Angriff eines Beamten". Jetzt tickte ich komplett aus:" Du bist heute nicht mal im Dienst! Also brauchst du auch garnicht auf diese Tour kommen! Außerdem, wenn es zur Verhandlung kommt werde ich zu Gunsten von Felix aussagen", brüllte ich und schnallte mich ab. Ich riss die Tür auf und stieg aus. "Wo willst du hin?", brüllte Julian und sah zu mir. Ich lief vom Auto weg und brüllte:" Weg von dir!".


Langsam begann es zu dämmern und es wurde auch kalt. Die neuen Klamotten von Julian waren nicht gerade warm, eine dünne Hose und ein Top. Langsam wurde mir etwas mulmig. Ich lief in ein Industrie Gebiet. Mit kleinen Schritten irrte ich die Straßen entlang und sah an den großen Hallen entlang. "Ani!", erschrak mich eine tiefe Stimme. "Taddl?", fragte ich laut. Ich spürte zwei Hände die mir auf die Augen gelegt wurden und sofort drehte ich mich zu Taddl um. "ohh Taddl", lache ich und warf mich in seine Arme. Langsam strich er mir die Haare aus dem Gesicht und fragte liebevoll:" Warum bist du hier...allein?" "Julian und ich hatten Streit", gab ich ihm zu Antwort. Taddl griff nach meiner Hand und zog mich liebevoll hinter sich her. Wir liefen eine Weile, bis er vor einer Bar stopp machte und wir hinein liefen. Als wir uns auf zwei Hocker gesetzt hatten bestellte er einen Pina Colada ohne Alkohol und ich mit. "Also was läuft eigentlich mit diesem Julian?", fragte Taddl neugierig und sah mich mit seinen eisblauen Augen an. Ich lehnte mich ein klein Wenig nach hinten und lachte:"Hat dir Emi noch nicht alles erzählt?" "Sie ist nicht du", grinste Taddl und griff nach seinem gerade gekommenen Drink. Wir stießen an und ich grinste:"Auch wieder wahr". Ich nahm einen kräftigen Zug aus meinem roten Röhrchen und fragte Taddl, nachdem ich geschluckt hatte:" Ist Ardy eigentlich auch da?". Taddl wedelte seine Haare aus seinem Gesicht und schüttelt mit dem Kopf, sodass seine kompletten Haare wieder über seine Stirn fielen. Ich strich ihm die Haare zur Seite und fragte:" Warum hast du jetzt plötzlich so lange Haare, sonst warst du doch der erste, der zum Friseur gerannt ist". Taddl zog an einer Strähne und gähnte:"ich wollte was neues versuchen" "Weil du ja in den letzten Monaten nicht genug versucht hast", lachte ich. "Was ist jetzt eigentlich mit dem Videoday in Berlin?",fragte ich freundlich und nahm einen weiteren Schluck. Taddl machte eine kurze Denkpause, bevor er antwortete:" Also DAT ADAM tritt auf und Rewi, Rotpilz mit Toni, Luna und so gehen. Willst du mit?". "Kommt Felix?", fragte ich unsicher und biss auf meine Unterlippe. "Soweit ich weiß, nein". Ich lachte schwach und flüsterte:" Dann komm ich mit". Plötzlich spürte ich zwei Hände dich mich an meinen Oberarmen festhielten. Die blauen Augen starrten mich direkt an und die tiefe, raue Stimme jagte mir einen Schauder über den Rücken:" So kann es nicht weitergehen, Müller! Entweder du gehst und redest mit ihm oder du gehst". Taddl nahm die Hände von mir und ich sackte auf meinem Hocker zusammen. Die Tränen stiegen in meinen Augen und mein Kopf knallte auf den kalten und klebrigen Tisch. Ich spürte Wärme an meinem Rücken, in der Form einer Hand. Die Hand wanderte über meinen Rücken und die tief gesprochenen Worte donnerten in meinen Kopf, knallten gegen mein Gehirn und schmetterten wieder heraus. Was Taddl mir erzählte wusste ich nicht, ich lauschte nur den tiefen Klängen, achtete aber nicht auf die Gesprochenen Wörter. Ich sah erst wieder auf, als Taddl mir sein Handy vor die Nase schob. Meine Tränen waren schon längst weg. Mein Kopf pochte, weshalb ich ihn auf dem Tisch liegen lies. "Was willst du?",nuschelte ich in meine Haare. "Ich will, dass du Felix anrufst! Jetzt sofort!".


Hey Leute :)

Sorry dass ich so unregelmäßig hochlade abee ich komme einfach nicht dazu weiter zu schreiben,sorry...

Lg ani ❤

I miss how you wanted me ||Dner FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt