Kapitel 12 - Rettung

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William Pov

Der Wolf lief die Straße immer weiter in den Wald hinein lang und drehte sich immerwieder um oder blieb stehen wenn sehr viel Abstand zu uns war. Er wollte wirklich das ich ihm folgte. Irgendwann kamen wir im Wald bei ein paar verlassen aussehenden Häusern an. Allerdings stand hier ein Auto mit Kennzeichen. Der Wolf schnupperte an den Häusern und blieb dann vor einem stehen und schaute wieder zu mir. Er wedelte mit seiner Rute und tippte mit der Pfote gegen die Tür. Ich ging zu ihm und er machte mir Platz. Er winselte etwas und blieb dann aber still. Ich hörte ein leises Keuchen und brach sofort die Tür ein. Ich ging rein und ging die Treppe hoch. Ich hörte in einem Zimmer wie jemand telefonierte und brach diese Tür ebenfalls ein. Der Typ der da drin stand sah irritiert zu mir. Er legte auf und ich drückte ihn gegen die Wand. Er war alles ebenfalls stark und drückte mich von sich weg. ,,Was hast du mit ihm gemacht?!", knurrte ich ihn aufgebracht an und er fing an zu grinsen. ,,Hm ich hab mir seinen Körper ein bisschen zu nutzen gemacht", gab er gechillt von sich und zog seine Waffe. Er drückte mich gegen die Wand und hielt mir die Pistole an die Stirn. ,,Süß das du hierher gekommen bist um deinen kleinen, süßen und engen Freund und seinen Körper zu retten aber das hat sich leider erledigt. Er schoss mir in den Bauch und ich schrie schmerzerfüllt auf. Ich hielt mir die Schusswunde zu und ließ mich auf den Boden fallen da meine Beine nachgaben. Ich kniff unter Schmerzen die Augen zusammen schlug sie dann aber wieder auf als ich ihn schreien hörte. Der Wolf der mich hierher gebracht hatte drückte ihn auf den Boden und biss ihm ihn die Kehle. Hinter dem Wolf kam Volo angehumpelt mit einen blutenden Kratzer am Bauch und einem blutenden Rücken. Er starrte zu mir und ein paar Tränen verließen seine Augen.

Volo Pov

Ich wusste nicht wie lange ich hier unten lag aber irgendwann hörte ich das eine Tür aufgebrochen wurde. Die Schritte entfernten sich aber von mir und ich konnte durch meinen wunden Hals nicht schreien. Auf einmal tapste ein pechschwarzer Wolf mit funkelnden gelben Augen die Treppe runter zu mir. Er war der Wolf aus meinen Traum. Er biss die Ketten durch und schaute winselnd zu mir. Ich sollte ihm folgen. Er lief die Treppen hinauf aus dem Keller und die andere Treppe hoch. Auf einmal hörte ich einen Schuss und einen Schrei. Die Stimme kam mir bekannt vor. Das war William! Ich richtete mich unter Schmerzen auf die ich aber jetzt ignorierte und rannte die Treppen hinauf. Irgendwann humpelte ich und folgte dem schwarzen Wolf. Ich hörte noch einen Schrei aber diesmal den von diesem Typen. Ich schaute in den Raum und sah erst den Typen der mit blutenden Hals auf dem Boden lag und dann William der mit einer Schusswunde am Bauch auf dem Boden an der Wand lag. Mir liefen die Tränen die Wangen runter als ich sah wie er zu mir sah. Ich humpelte zu ihm und zog ihn auf meinen Schoß. Ich drückte auf seine Wunde am Bauch aber er hielt mich auf. Er drückte meine Hand zurück und lächelte schwach. ,,Geh zurück zu Lia... Lass mich hier wir treffen uns schon wieder Volo. Ich liebe dich" , sagte er mit Tränen in den Augen und strich mir über die Wange. ,,I...ich liebe dich auch D...daddy" , kam es unter Tränen von mir und er küsste mich was ich erwiderte. Dann war alles still. Seine Augen waren geschlossen und er atmete nicht mehr. Der Wolf heulte laut auf und mir liefen immermehr Tränen die Wangen runter. Ich drückte ihn an mich und der Wolf stupste mich von hinten an. Ich ließ William los und zog ihm aber erst das T-shirt aus. Ich zog es mir an und verkroch mich etwas darin. Ich strich William kurz über den Oberkörper und stand dann auf. Ich hob ihn hoch und trug ihn nach draußen. Der Wolf verstand was ich vorhatte und grub ein Loch. Ich legte William vorsichtig hinein und küsste ihn sanft bevor der Wolf das Loch wieder zuschüttete. Er heulte kurz wieder und lief dann los. Er drehte sich um und wedelte leicht mit seiner Rute. Ich folgte ihm und er lief die Straße entlang. Wir kamen irgendwann in einem anderen Wald an den ich zu gut kannte. Er führte mich wieder zu Lia. Ich lief jetzt genau neben ihm und mir liefen ein paar Tränen über die Wangen als ich ihr Haus sah. Sie kam gerade raus und der Wolf lief zu ihr. Ich folgte ihm und war dann auch etwas schneller als er.

Lia Pov

Ich hatte ihn nicht gefunden und die anderen auch nicht. Aber dann kam die Schwester von meiner Seelenverwandten und hat uns gesagt wo wir ihn finden können. Ich musste aber nochmal schlafen gehen darauf bestand meine Seelenverwandte. Ich war heute früh aufgestanden und Lily also die Schwester meiner Seelenverwandten ist noch mal zurück gekommen. Sie hat gesagt das er nicht mehr da war und ich verzweifelte wieder. Meine Seelenverwandte suchte wieder nach ihm und ich trank gerade wieder einen Kakao. Ich sah inzwischen wirklich komplett scheiße aus und wenn er nicht bald wieder hier wäre würde ich hier verrecken. Ich zog mich an und verließ gerade das Haus. Ich hatte meinen Wolf losgeschickt und der kam auch grade wieder zurück. Hinter ihm aber humpelte jemand den ich zuerst gar nicht erkannt hatte. Er war schneller als der Wolf bei mir und umarmte mich fest. Ich erwiderte mit Tränen in den Augen die Umarmung und drückte mich an ihn. ,,Du siehst scheiße aus Lia", sagte er und ich lachte unter Tränen los genau wie er. ,,Ich weiß", kam es von mir zurück. ,,Ich hab dich vermisst Lia", schluchzte er und ich kraulte ihm am Rücken. ,,Ich dich auch Kitty", sagte ich und mein Wolf drängte sich etwas zwischen uns. ,,Du siehst übrigens auch scheiße aus Kitty", stellte ich fest und er kicherte. Ich zog ihn wieder mit ins Haus und mein Wolf lief zurück in den Wald hinein.

Das Eigentum eines anderen 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt