Arghh dieser nervige Wecker! Wieso kann er mich nicht später wecken?
Genervt schaltete ich meinen Wecker aus und rappelte mich langsam aus meinem Bett. Als Erstes ging ich ins Badezimmer, um mich frisch zu machen. Danach holte ich noch meine Schuluniform aus meinem Schrank und zog mich um. Ich nahm noch meine Schultasche mit nach unten in die Küche.
Als ich die Küche betrat, sah ich auch schon meinen Bruder. "Guten Morgen!", begrüßte ich ihn.
"Ah, guten Morgen Y/N.", erwiderte mein großer Bruder ganz leise und monoton. Naja, nicht jeder war hochmotiviert am Morgen. Vor allem nicht, wenn man Studieren und Arbeiten gehen musste. Manchmal fühlte ich mich schlecht für meinen Bruder, denn er war immer so müde und er opferte auch so viel für unsere Familie. Ich versuchte ihn auch ein bisschen zu unterstützen, indem ich einiges im Haushalt machte, versuchte keinen Ärger in der Schule zu machen und versuchte nicht so viel Geld für unnötiges Zeug zu verschwenden.
Mein Bruder gab mir eine Schüssel Müsli in die Hand und ich setzte mich an den Tisch. Er saß gegenüber von mir.
"Gibt es etwas Neues in der Schule?", fragte er sehr eintönig.
"Yachi und ich sind jetzt die neuen Managerinnen des Jungen-Volleyballclubs. Die spielen alle sehr gut.", erklärte ich ihm.
Er schaute zu mir hoch und meinte: "Das heißt du wirst jetzt länger in der Schule bleiben, oder?".
Ich nickte nur.
Als ich dann endlich mein Müsli aufaß, zog ich mir meine Schuhe an und verabschiedete mich von meinem Bruder. Sofort machte ich mich auf den Weg zu Yachis Wohnung, wo ich sie immer abholte. Zum Glück musste ich nicht lange auf sie warten.
"Guten Morgen Y/N!", rief meine Freundin fröhlich.
"Guten Morgen Yachi!", entgegnete ich ihr auch gut gelaunt. Gemeinsam machten wir uns nun auf den Weg zur Schule.
Als wird dann endlich an der Schule ankamen, sahen wir Tsukishima und Yamaguchi, die auch gerade die Schule betraten.
"Ehrmmm...H-hi Yachi!", stotterte der Junge mit Sommersprossen vor sich hin. Er sah meine beste Freundin ganz verträumt an und wurde daraufhin ganz rot im Gesicht. Schnell schaute er auf den Boden.
Wieso wird er so rot?
"Oh, und hallo Y/N.", fügte er noch hinzu.
"Oh, h-hallo Yamaguchi, und Tsukishima.", sagte meine Freundin leise vor sich hin.
Wieso stottert sie jetzt? ...Findet sie Yamaguchi etwa auch süß? Ich werde die zwei sowas von zusammenbringen!
Ich winkte ihnen nur zu und der große Brillentyp zeigte keinerlei Reaktion.
Als Yachi und ich dann allein waren, fragte ich sie ganz leise, sodass es niemand hören konnte: "Findest du etwa Yamaguchi süß?".
Sie blieb mitten im Weg wie eingefroren stehen. Sie schaute mich mit einem geschockten Gesichtsausdruck an und meinte: "W-was? N-nein wir haben uns doch erst gestern kennengelernt.".
"Ach hör doch auf. Ich habe ja gesehen, wie du ihn anschaust und wie du immer so stotterst, wenn er mit dir redet.", sagte ich zu ihr.
Meine beste Freundin schaute mich mit großen Augen an und meinte: "Nein das stimmt doch alles nicht.".
"Naja ich habe auch gesehen, wie Yamaguchi dich so anschaut. Er wurde ja ganz rot und nervös als er dich heute morgen sah.", erklärte ich.
Daraufhin wurde sie jetzt rot.
Ich hatte also recht!
Ich grinste und flüsterte: "Du magst ihn also doch!". Yachi schaute schnell auf den Boden und nickte nur ganz leicht. Ich kicherte nur ganz leise.
Ich werde die zwei zusammenbringen!
Als es dann wieder Zeit fürs Training war, machten sich Yachi und ich schon umgezogen auf den Weg zur Sporthalle. Ich öffnete diesmal die Tür und wir betraten gemeinsam die Halle. Fast alle Clubmitglieder waren schon da, außer Herr Takeda und Trainer Ukai.
Schließlich kam Kiyoko auf uns zu und erzählte: "Hey Yachi, Y/N! Eure Club-Jacken sind angekommen!". Meine Freundin und ich waren sehr glücklich über diese Information. Doch die Drittklässlerin hatte nur eine Jacke in der Hand.
Wo ist denn die zweite Jacke?
"Hier deine Club-Jacke!", meinte eine bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Nishinoya mit einem breiten Lächeln und einer schwarzen Jacke in der Hand. Er drückte mir das Kleidungsstück in die Hand. Yachi bekam auch ihre Jacke. Wir zogen diese auch direkt an.
Als ich mich dann umsah, sah ich die Jungs, wie sie alle auf die Aufschrift ihrer Club-Jacken am Rücken zeigten und jubelten: "Willkommen in Karasunos Volleyball-Club!"
Das ist wirklich ein großartiges Team!
Das Training begann und die Jungs trainierten wie gestern. Ich saß zwischen Kiyoko und Yachi auf der Bank und machte mir ein paar Notizen zu den Spielzügen. Ich schaute auf das Spielfeld uns sah wie Nishinoya wieder seinen Rolling Thunder machte.
Das ist wirklich ein kreativer Trick.
Nach einer Weile meinte Kiyoko, dass wir die Wasserflaschen und Handtücher für die Jungs vorbereiten sollten. Gerade als wir alle Flaschen und Handtücher rausgestellt hatten, kamen auch die Volleyballspieler zu uns. Der Libero kam auf mich zu. Ich drückte ihm schließlich eine Wasserflasche in die Hand.
„Danke schön, Y/N. Und was haltest du von meinem Rolling Thunder?", gab der kleine Zweitklässler von sich.
„Ich habe noch nie so einen Trick gesehen. Er ist wirklich kreativ.", antwortete ich ihm.
Er lächelte auf meine Aussage und bedankte sich für das Kompliment.
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Watermelon Kiss | Nishinoya X Reader
FanfictionDies ist eine Art "Verbesserung" von meiner ersten Fanfiction "Mr. Rolling Thunder x kleiner Sonnenschein (Noya x Reader)". Ich dachte es gibt einige Sachen, die ich verbessern könnte. Ich hoffe, dass mir diese Version der Geschichte besser gelingt...