20. Busfahrt

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An dem Morgen, wo wir nach Tokyo fuhren, versammelte sich das ganze Team außer Hinata und Kageyama vor der Schule.

Ich hatte jedoch ein Problem. Ich konnte meine Augen nicht offenlassen. Ich war so müde, da ich gestern nicht einschlafen konnte.

Ich hoffe, dass meine Augenringe nicht so vielen auffallen werden.

Während wir darauf warteten, dass wir in den Bus einsteigen konnten, fragte mich meine beste Freundin besorgt: „Y/N, wie viele Stunden hast du gestern geschlafen?"

„So um die zwei Stunden vielleicht. Oder waren es doch drei?"

„Wieso konntest du nicht schlafen?"

„Hast du mir nicht gesagt, ich soll über meine Gefühle nachdenken?"

„Das schon. Aber nicht die ganze Nacht lang."

Ich hoffte einfach, dass ich im Bus etwas schlafen könnte.

„Ach ja, hast du schon Nishinoya von unserem Sitzplan erzählt?", wollte meine beste Freundin wissen.

Bis jetzt habe ich noch nicht mit ihm geredet.

„Was für ein Sitzplan?", hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir sprechen.

Ich musste mich nicht einmal umdrehen, um herauszufinden welchem Jungen die Stimme gehörte. Es war Nishinoyas Stimme.

Der Libero kam uns beiden Managerinnen ein paar Schritte näher und stellte sich neben mir hin.

Er ist so nahe!

Es war noch immer so komisch in seiner Nähe zu sein.

Ich meine, das letzte Mal als ich ihn sah, küsste er mich aus dem Nichts!

Bestimmt merkte Yachi wie rot meine Wangen waren und sprach deshalb für mich: „Ist es vielleicht in Ordnung, dass Y/N neben dir im Bus sitzt damit Kiyoko und ich beieinandersitzen?"

„Natürlich gar kein Problem!", meinte der Zweitklässler etwas lauter und fröhlicher als sonst.

Nach einigen Minuten konnten wir auch endlich einzeln in den Bus einsteigen. Noya und ich saßen ganz weit hinten.

„Was willst du den die ganze Fahrt lang machen, Y/N?", fragte Nishinoya.

„Um ehrlich zu sein, will ich nur schlafen."

„Du siehst auch ziemlich müde aus. Wie lange hast du geschlafen?"

„Zwei bis drei Stunden."

„So wenig! Also, du wirst jetzt auf jeden Fall schlafen!"

Aus dem Nichts spürte ich wie Noya meinen Kopf sanft auf seine Schulter legte. Als mein Kopf seine Schulter berührte, wurden meine Wangen schon wieder leicht rot.

Was soll ich nur machen?

Ich muss aber sagen, Noyas Schulter ist viel angenehmer als diese Bussitze. Vielleicht schaffe ich es wirklich ein bisschen zu schlafen.

Das letzte was ich hörte, bevor ich einschlief, war Noyas Stimme wie sie sagte: „Gute Nacht Y/N. Ich wecke dich auf, wenn wir dann in Tokyo ankommen."

Watermelon Kiss | Nishinoya X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt