18. Telefonat

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Am Abend vor der Abreise zum Trainingscamp in Tokyo lag ich auf meinem Bett und überlegte was ich genau einpacken sollte. Das Trainingscamp war ein recht kurzes. Es sollte nur zwei Tage andauern.

Vielleicht können alle meine Sachen in ein Rucksack reinpassen.

Ich fragte mich, wie weit Yachi mit dem Einpacken war. Deswegen griff ich nach meinem Handy, um meine beste Freundin anzurufen.

Ich tippte auf ihren Namen und wartete bis sie den Anruf entgegennahm.

„Hallo.", begrüßte mich Yachi.

„Hi, Yachi. Wie weit bist du mit dem Einpacken?", wollte ich wissen.

„Ich sitze gerade auf dem Boden und überlege was für Klamotten ich mitnehmen sollte."

„Okay du bist also auch gar nicht so weit wie ich."

Wenigstens bin ich nicht die Einzige, die kaum was eingepackt hat.

Ich hörte wie Yachi kicherte.

„Glaubst du man kann alles in ein Rucksack stopfen?", fragte ich meine beste Freudnin.

„Ja, sollte sich ausgehen. Ich meine, es sind nur zwei Tage, so viele Sachen brauchen wir nicht.", erklärte Yachi.

„Ich nehme einfach nur Sportsachen mit. Ich glaube es wird keine Momente geben, wo wir uns schick anziehen sollten."

„Ja stimmt. Ich mache es genauso. Weißt du eigentlich welche Teams in Tokyo auch spielen werden?"

„Hat nicht Kiyoko gesagt, dass Fukorodani und Nekoma dabei sein werden?"

„Ich kann mich nicht mehr erinnern."

„Egal, das werden wir ja dann eh in Tokyo erfahren."

„Ich freue mich schon voll auf die Busfahrt!"

„Oh mein Gott ich auch! Wie lange fahren wir eigentlich?"

„Ich denken mal so um die vier Stunden."

„Das wird bestimmt ur lustig!"

„Ja fix!"

Bei so einer langen Busfahrt muss man sich gut entscheiden, wer neben einen sitzt. Zum Glück kann ich neben meiner besten Freundin sitzen.

...Doch wer wird neben Kiyoko sitzen?

„Warte, wenn wir zwei nebeneinandersitzen, wer sitzt dann neben Kiyoko?", wollte ich wissen.

„Oh, darüber habe ich gar nicht nachgedacht.", gab meine blonde Freundin zu. 

Für ein paar Momente sagte keiner von uns etwas. Wir waren beide jeweils am Überlegen wie wir dieses Sitz-Problem lösen könnten.

Es wäre unfair, wenn Kiyoko ganz allein sitzen würde.

Ich war noch am Nachdenken, als Yachis Stimme mich aus meinen Gedanken riss.

„Warte, bist du nicht gut mir Nishinoya befreundet?"

„Ehrm, ja wieso?"

"Könntest du dann nicht neben ihm sitzen und Kiyoko sitzt dann bei mir?"

Ich hätte eigentlich nichts gegen diesen Plan, aber ich glaube es wird etwas peinlich sein neben ihm zu sitzen. Ich meine, letztens hat er mich einfach geküsst!

Watermelon Kiss | Nishinoya X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt