"Ich weiß", sagte er und nahm mein Gesicht in seine Hände. Als er immer näher kam, hielt ich die Luft an. "Tut mir das nicht an", flüsterte ich , aber da spürte ich schon seine Lippen auf meinen. Seine Zunge eroberte meinen Mund und entlockte mir ein seufzen. Er hob mich an der Hüfte hoch und trug mich zum Bett. Kein einziges Mal lösten sich unsere Lippen von einander.
Sanft legte er mich aufs Bett und Stütze sich über mir ab. Er verteilte küssen auf meinem Hals und verursacht dabei eine Gänsehaut. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn noch ein Stück näher an mich heran. Als unsere Blicke sich trafen, sah ich pure Begierde in seinen Augen und spürte seine harte Errektion an meinem Bauch. Er zog mir mein T-Shirt über den Kopf und öffnete mit geübten fingern meinen BH und warf ihn achtlos zur Seite. Seine Hände wanderten zu meinen Brüsten und führen sanft über meine Brustwarzen. Es entlockte mir ein leises Stöhnen. Er küsste meinen Bauch herunter und öffnete meine Hose. Sofort drückte ich ihm mein Becken entgegen, was ihm ein Lächeln entlockte. Mit einem Ruck zog er mir die Hose aus und öffnete dann seine. Ich lag fast nackt vor ihm und er betrachtete mich kurz. "Du bist wunderschön, Stella." Er zog seine Hose aus und sein Glied sprang mir förmlich entgegen. Lustvoll biss ich mir auf die Unterlippe und zog ihn an seinem T-Shirt zu mir runter. Stürmisch schob ich ihm sein T-Shirt über den Kopf und küsste ihn immer fordernder. Ein leises knurren entwich seiner Kehle und ließ mich noch feuchter werden. "Nie wieder soll dich jemand anderes anfassen", flüsterte er mir ins Ohr und ich musste unwillkürlich an Victor denken. Als ich spürte wie er mit seinem Glied über meine Mitte fuhr, versuchte ich den Gedanken wegzuschieben, aber es gelang mir nicht richtig. "Ich kann das nicht", flüsterte ich kurz bevor er in mich eindringen wollte. "ich weiß, dass du es willst", raunte er und drang leicht in mich ein. "Nein, bitte hör auf", sagte ich, aber schob ihm trotzdem mein Becken entgegen. Er sah mir in die Augen und als er Lust in ihnen erkannte, drang er richtig in mich ein. Ich stöhnte laut auf und ließ ihn an meinen Brüsten saugen. Er stieß rhythmisch in mich und stöhnte dabei leicht, als er spürte, dass sich meine Wände um sein Glied legten. Als ich wieder etwas klarer denken konnte, versuchte ich ihn von mir wegzuschieben, aber es gelang mir nicht. Er stieß nur noch härter zu. "Ich werde nicht aufhören, Stella. Ich weiß, dass du es genauso willst", sagte er stöhnend und küsste mich wild. "Ich werde dich ficken, bis du zum Höhepunkt kommst." Ich schluckte schwer aber drückte ihm mein Becken entgegen. Ich spürte sein lächeln an meiner Haut. Er hatte Recht ich wollte es so sehr. Seine Hand legte sich um meinen Hals und drückte leicht zu. Kurz bekam mich Angst, aber dann siegte meine Lust und ich wollte ihm vertrauen. Während seine eine Hand mich würgte, packte die andere meine Brust und er fing an immer härter zuzustoßen. Ich spürte wie ich meinem Orgasmus immer näher kam und stöhnte immer lauter. "Komm für mich", stöhnte er mir ins Ohr und ich konnte meinen Höhepunkt nicht mehr zurückhalten. Er überrollte mich mit solch einer Wucht, dass ich mich in seinen Rücken krallte und leicht aufschrie. Aleks stieß noch ein paar Mal zu, bis er auch zum Höhepunkt kam und mit einem dunklen stöhnen auf mir zusammen sackte. Kurz blieb er noch in mir, während wir beide schwer atmeten. Er zog sein Glied aus mir und ich vermisste es sofort ihn in mir zu haben.
Er ging kurz ins Bad, um das Kondom zu entsorgen. In der Zeit fing ich an, mich wieder anzuziehen. "Was tust du da?", fragte er überrascht und nahm mir die Hose aus der Hand. "Du bleibst heute bei mir", sagte er bestimmend und ich zweifelte noch mehr an dem was ich gerade getan hatte. Nun dachte er wahrscheinlich, dass ich ihn auch will. Das ich mich für ihn entschieden hatte. "Nein, ich möchte nach Hause." Fast hätte ich aufgelacht. Ich hatte kein Zuhause. "Hier ist dein Zuhause, Stella." Energisch schüttelte ich den Kopf. "Es war nur Sex. Mehr nicht. Wir sind weder zusammen noch irgendwas anderes. "In seinen Augen sah ich Schmerz, aber ich ignorierte es. "Du belügst dich selbst", sagte er mit Zorn in der Stimme. "Es war ein Fehler." Er schlug so doll gegen die Wand, dass seine Fingerknöchel aufplatzten. "Gott! Was tust du nur mit mir? Fuck!" Immer wieder schlug er mit der Hand gegen die Wand. Ich stand nur da und sah ihm geschockt zu. Irgendwann konnte ich wieder einen klaren Gedanken fassen und hielt seinen Arm fest. "Hör auf!", schrie ich und er hielt inne. Geschockt sah ich auf die Blut befleckte Wand. "Wir tun einander nicht gut", sagte ich leise. "Du meinst wohl, dass ich dir nicht gut tue. Chris fährt dich nach Hause", sagte er mit kalter Stimme und verließ den Raum.
Am liebsten wäre ich ihm hinterher gelaufen, aber ich hielt mich zurück. Ich wollte ihm nicht weh tun, aber es musste aufhören. In meinem Hotelzimmer angekommen, fing ich direkt an zu weinen. Es war einfach zu viel für mich und ich hatte Victor gegenüber ein wahnsinnig schlechtes Gewissen.

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Zwischen den Fronten
Roman d'amourDurch die Abhängigkeit ihres Bruders, gerät Stella in eine Welt voller Gewalt, Blut und Hass. Sie gerät zwischen die Fronten zweier Drogenkartelle, aber waren wirklich alle von ihnen schlecht? Triggerwarnung: Gewalt, sexueller Missbrauch, Traumatisi...