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Am nächsten Morgen wachte ich in seinen Armen auf und fühlte mich das Erste Mal nach Ewigkeit, gut. Doch der leise Zweifel blieb. "Guten Morgen, Prinzessin", sagte Aleks mit müder Stimme und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. "Guten Morgen", hauchte ich und rückte näher an ihn heran. Als mein Po seine Errektion berührte, spürte ich sein Grinsen an meinem Hals. Seine Hand wanderten über meinen Bauch zu meinen Brüsten. Es entlockte mir ein seufzen und er nahm es, als Einladung, sanft über meine Brustwarzen zu streichen. Als ich mich stärker an seine Errektion drückte, fuhr er mit seiner einen Hand zwischen meine Beine und überprüfte, ob ich bereits feucht war. "So schnell bist du bereit für mich?", flüsterte er. Seine andere Hand legte er um meinen Hals und drückte leicht zu. Reflexartig versuchte ich seine Hand wegzuziehen, aber es gelang mir nicht. "Psst, ich tu dir nichts."

Er fuhr mir mit seinem Daumen über meine empfindlichste Stelle und brachte mich damit zum aufstöhnen. Er zog mir meine kurze Schlafhose herunter und danach seine Boxershorts. Quälend langsam drang er in mich ein und zog sich direkt wieder zurück. "Sag mir, dass du mich willst", befahl er während er mit seinem Glied über meine Eingang fuhr und seine Hand enger um meinen Hals legte. Ich stöhnte auf und drückte meinen Po näher an ihn. "Sag es!"

"Bitte, ich will dich." Sofort drang er in mich ein und stieß rhythmisch zu. Sein stöhnen an meinem Ohr machte mich schier wahnsinnig und ich krallte mich in das Bettlaken. Als seine Finger wieder über meine empfindlichste Stelle fuhr, konnte ich meinen Orgasmus nicht mehr zurückhalten und kam unter lautem stöhnen zum Höhepunkt.Als er spürte, wie sich meine Wände enger zogen und ich leicht anfing zu zittern, stieß er schneller und härter zu und legte seine Hand noch fester, um meinen Hals. "Komm für mich", hauchte ich und er kam innerhalb von Sekunden. "Fuck, du weißt gar nicht, wie gut du dich anfühlst." Es war kein romantischer Sex. Es war grober Sex ohne Emotionen. Nach kurzer Zeit stand er auf und ging ins Badezimmer. Zu meiner Verwunderung kam er komplett angezogen wieder zurück. "Wir sehen uns später", sagte er und verließ einfach den Raum. Irritiert sah ich ihm hinterher. Warum ging er einfach? Ich fühlte mich benutzt und wickelte die Decke fester um mich. Was es ihm doch nicht Ernst?

Ich ging ins Bad und machte mich fertig, da ich am Vormittag noch eine Wohnungsbesichtigung hatte. Es war eine kleine zwei Zimmer Wohnung mit einem großen Balkon und hohen Decken. Das beste war, dass es bereits eine komplette Küche gab und ich dafür nicht auch noch Geld ausgeben musste. Ich ging in die Küche und schnappte mir einen Apfel und ging dann Richtung Haustür. "Wohin willst du?", hörte ich Chris, der hinter mir aufgetaucht war. "Weiß Aleks wo du hingehst?" Genervt verdrehte ich die Augen. "Ne, aber ich weiß auch nicht wo er ist. Ich bin in ein paar Stunden wieder da", sagte ich und ging weiter. "Du gehst nicht ohne, dass Aleks es erlaubt hat."

"Bist du dumm?", fragte ich genervt. Was sollte das denn? "Erstens hast du mir nichts zu sagen. Zweitens, mache ich was ich will und brauche für nichts die Erlaubnis und drittens, lässt du mich bitte einfach in Ruhe." Chris schnaubte wütend aus und kam ein paar Schritte auf mich zu. "Wehe du fässt mich an!", zischte ich und wich ein Stück zurück. "Was ist hier los?", hörte ich Aleks fragen. "Er will mich nicht gehen lassen ", meckerte ich und dachte Aleks würde das genauso wenig verstehen, wie ich. "Du sollst auch nicht gehen. Ich habe es dir nicht erlaubt." Geschockt sah ich ihn an. "Ist das dein Ernst?"

"Natürlich. Was denkst du denn?" Genervt schnaubte ich aus. "Du hast sie doch nicht mehr alle!"

"Wo willst du hin?", fragte er gereizt. "Ich habe eine Wohnungsbesichtigung." Aleks Augenbrauen zogen sich zusammen. "Aha, und warum? Du bleibst hier bei mir."

"Wir ziehen doch nicht direkt zusammen."

"Du bleibst hier bei mir! Ich diskutiere nicht." Schnell blinzelte ich meine Tränen weg. "Ich diskutiere auch nicht!", sagte ich und ging Richtung Tür. Als ich meine Hand auf die Türklinke legte, wurde ich unsanft zurückgezogen. Ich hörte wie Aleks tief ein und ausatmete. "Stella, es reicht. Du wirst mich nicht nochmal vorführen!"

"Was redest du da? Tu nicht, als wärst du das Opfer! Ich weiß, dass ich Fehler gemacht und in manchen Situationen unfair war, aber das lag nicht nur an mir! Vergiss nicht, was du gemacht hast!" Aleks Kiefer spannte sich an und seine Gesichtszüge verhärteten sich. "Du hast gehört was ich gesagt habe." Chris nahm mich am Oberarm und führte mich in das Schlafzimmer von Aleks. "Nimm die Finger von mir." Er ignorierte mein Gemecker und zog mich weiter.

Er hatte mich wieder eingesperrt. Ich konnte es nicht fassen. Was hatte ich nur getan? Ich kramte in meiner Tasche und suchte nach meinem Handy, aber es war nicht da. Hektisch sah ich mich um, aber es war nirgendwo zu finden. Da dämmerte es mir. Er hatte es mir weggenommen.

Zwischen den FrontenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt