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Victor

Ich freute mich auf das nächste Date mit ihr. Sie wusste nicht wer ich wahr und das genoss ich. Ihr gefiel nicht mein Geld oder mein Ansehen. Sie hatte Interesse an mir. An Victor und nicht an Victor Rossini. "Boss? Sie haben zwei unserer Männer entführt." Wut stieg in mir auf. Ich hatte die Nase voll von Aleks Salvini. Der Mann machte nur Probleme und sorgte mit seinem Verhalten für tote und verletzte." Findet raus, wo er sie hinbringen lassen hat." Er nickte und verließ mein Büro. Ich entschied mich Stella nochmal zu schreiben.

V: > Hast du heute schon Zeit für mich? <

Sie ließ sich mit der Antwort Zeit und brachte mich damit dazu, dass ich alle paar Minuten auf mein Handy sah.

S: > Heute schaffe ich es leider nicht. Tut mir leid. Ich freue mich auf morgen <

V:> Schade. Denkst du wenigstens an mich? <

S:> Die ganze Zeit <

Seit ich sie kannte, hatte ich mehr gelächelt, als in den letzten Monaten.


Stella

Aleks las die Nachrichten und sah mich mit einem komischen Blick an. "Gefällt er dir?" Ich zuckte mit den Schultern und sah auf den Boden. "Verlieb dich nicht. Du würdest nicht lange etwas von ihm haben." Mit aufgerissenen Augen sah ich ihn an. "Was meinst du damit?" 

"Was glaubst du denn was ich mit ihm machen werde?" Mir wurde schwindelig. "Du darfst ihn nicht umbringen", sagt ich mit heiserer Stimme. "Und warum?"

"Weil ich nicht überleben könnte, wenn ich schuld daran wäre." 

"Er oder dein Bruder. Entscheide dich." Mit aller Kraft schluckte ich meine Tränen hinunter. "Wann lässt du uns gehen?" Er zuckte mit den Schultern. "Wenn ich entscheide, dass du mir genug genutzt hast."

 "Du bist so ein Arschloch!", blaffte ich ihn an. Als er auf mich zu kam, wich ich zurück, bis ich eine Wand im Rücken spürte. Aleks Stütze seine Arme neben mir ab. Er war mir so nah, dass ich seine Körperwärme spüren konnte. Um ihn anzusehen musste ich meinen Kopf in den Nacken legen. "Warum tust du mir das alles an?", flüsterte ich und er sah mich gequält an. Ohne nachzudenken legte ich ihm meine Hand auf die Wange und strich sanft drüber. "Weil ich ein schlechter Mensch bin."

"Dann hättest du uns schon längst umgebracht." Seine Lippen waren mir mittlerweile so nah, dass ich seinen Atem auf der Wange spürte. Ich hatte Angst vor ihm und trotzdem genoss ich seine Nähe. Ich verstand mich selbst nicht mehr. Ich wollte in dem Moment nicht anders, als seine Lippen auf meinen zu spüren und das obwohl er mir Minuten gesagt hatte, dass er Victor umbringen wollen. Als hätte er meine Gedanken gelesen, senkte er  seine Lippen auf meine und küsste mich leidenschaftlich. Ohne zu überlegen erwiderte ich seinen Kuss. Das Gefühl, seiner Hände, auf meinem Körper war wahnsinnig gut. Als seine Küsse immer fordernder wurde drückte ich ihn ein Stück von mir weg. "Das was wir hier tun ist nicht normal", flüsterte ich. Er nickte. "Ich weiß. Ich wünschte ich hätte dich anders kennengelernt." Nachdenklich sah ich ihn an. "Und trotzdem hälst du mich gefangen."

"Würden wir uns wiedersehen, wenn ich dich gehen lasse?". Ich schüttelte den Kopf. "Wie sollte ich dich denn gehen lassen, wenn ich dich dann nie wieder sehe?"

"Und warum schickst du mich dann zu ihm? Weißt du was passiert, wenn er das alles rausbekommt?", fragte ich wütend." Dann solltest du alles dafür tun, dass er es nicht herausbekommt." Nun war sein Blick wieder kalt und seine Stimme emotionslos. Ich drückte ihn komplett von mir weg und ging in Richtung meines Zimmers. "Ich will, dass alles auch nicht", sagte Aleks. "Fick dich einfach und lass mich mit deinem Gelaber in Ruhe!"

Zwischen den FrontenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt