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Der Abend des Balls rückte näher und ein letztes Mal sah ich mein Spiegelbild prüfend an. Dad hatte sich hinter mir postiert, strich mein Jacket glatt und lächelte stolz. Zum ersten Mal freute ich mich auf diesen Abend, was natürlich dazu führte, daß meine Eltern sich ebenfalls freuten. Eiligen Schrittes verließ ich das Haus, stieg in den Wagen und fuhr los, um Aurora und Julia abzuholen.

Irgendwie seltsam, wie aufgeregt ich in dem Moment war, als ich den Wagen parkte und die beiden Frauen meinem Wagen langsam näher kamen. Die schlichten Kleider waren beide dunkelblau, mit Ornamenten und Strasssteinen - für so einen Anlass nicht unbedingt die erste Wahl, dennoch wunderschön.

Auf der Feier selbst riet ich meinem Onkel direkt zur Tat zu schreiten, und wenig später sah ich Aurora und ihn auch schon miteinander verhandeln. Alles lief gut, besonders da meine Eltern sich große Mühe gaben, Julia soweit es ging in alles zu integrieren. Beim Essen saß sie neben mir, wir tanzten sogar miteinander als die Fläche frei gegeben wurde. Alles schien perfekt.

Wenig später nahm mein Onkel mich zur Seite und erzählte von der guten Nachricht, Aurora eingestellt zu haben. Noch heute Nacht würden die beiden gemeinsam aufbrechen. Ich folgte ihm, fand Aurora und Julia nebeneinander, entschuldigte mich für die Störung und überreichte Aurora den Schlüssel zum Bungalow.

Irritiert darüber sah Julia mich an, also erzählte ich ihr was ich getan hatte ;
Als Belohnung erhielt ich das schönste Lächeln das ich je bei ihr gesehen hatte.

Je später es wurde desto mehr wollte ich weg. Die Senioren auf dem Ball nahmen die Tanzfläche in Anspruch, Aurora war schon gegangen weil sie ihre Tasche für die Reise packen musste und Julia wirkte müde. "Lass uns gehen", flüsterte ich dicht an ihrem Ohr.

Endlich an der frischen Luft, schlenderten wir zu meinem Wagen, als Julia stehen blieb. Fragend sah ich sie an. "Kann ich... Den Bungalow sehen?"

Ich lächelte und nickte, übergab im Wagen den Zweitschlüssel schließlich an Julia und startete den Motor. Es dauerte nicht lange bis wir zum Bungalows kamen. Ich überließ es Julia die Tür aufzuschließen und einzutreten, sodass sie genügend Zeit hatte sich alles anzuschauen. Erst nach und nach schlenderte ich hinter ihr her, folgte ihr Raum für Raum.

Der Bungalow war komplett möbliert, also mussten die beiden sich darum keine Gedanken machen. Jedes Möbelstück war neu und unbenutzt. Schnell zeigte sich bei Julia, welches Zimmer ihr größtes Interesse geweckt hatte. Mit einem unvergleichlichen Ausblick auf einen nahegelegenen, kleinen See war dies der schönste Raum im Haus. Ich hatte es früher als Schlafzimmer geplant und so standen hier auch noch das King-size Bett, sowie Kommoden und Kleiderschränke. Der kleine Schreibtisch im Eck war größer als Julia's und würde ihr Unmengen an Platz bieten, damit sie dort ungestört arbeiten konnte.

"Es ist einfach unglaublich. Ich danke dir.", sagte sie und kam auf mich zu. Ihre Lippen berührten sanft meine Wange, weshalb ich sie automatisch näher an mich heran zog und meine Hände auf ihren Hüften liegen ließ.

Mein ganzer Körper kribbelte, besonders da ich erst nicht gemerkt hatte was hier eigentlich geschah. Julia zog mich mit sich, bis sie gegen das Bett stieß. Sie ließ mich los, ging um das Bett herum und setzte sich in die Mitte der Matratze. Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte.

"Komm... Zu mir..", flüsterte sie. Wie hypnotisiert kroch ich also aufs Bett zu ihr, blieb nur einen Hauch von entfernt. War es endlich soweit? Hatte sich all die Mühe gelohnt?

Ich striff mein Jacket langsam ab, sah ihr dabei in die Augen. Ich gab ihr genügend Zeit mich aufzuhalten, doch das tat sie nicht. Warum zum Teufel war ich eigentlich so nervös? Und wieso war sie es nicht?

Knopf um Knopf öffnete ich mein Hemd, zog es aus der Hose und kurz darauf landete es auf meinem Jacket auf dem Boden. Soweit so gut dachte ich und hielt mich im Zaum, nicht weiter zu machen. Ich wollte sie berühren, sie langsam aus dem Kleid schälen.
Meine Hand berührte ihre Schulter und hinterließ eine Spur bis zu dem Reißverschluss der sich seitlich befand. Die Träger rutschten von ihren Schultern und gaben den Blick frei auf den schwarzen Schalen BH der ihre Brüste oben hielt.

Vorsichtig bewegte sie sich etwas, sodass ich ihr das Kleid vollständig ausziehen konnte. Nur noch mit Unterwäsche bekleidet ließ sie sich auf der Matratze nieder und ich konnte nicht aufhören zu starren. Sie ahnte nicht wie attraktiv sie eigentlich war.

Ich öffnete ihre Beine und ließ mich dazwischen sinken. Ohne gute Vorbereitung würde das ganze hier in einem Desaster enden und das war das allerletzte was ich wollte. Ich wollte das es perfekt war.
Ich schmeckte ihre Lippen, die erst zögerlich, dann ein Stück weit offener für mich wurden, glitt mit der Zunge hinein und liebkoste sanft ihre. Eine Hand ließ ich an ihrem Körper hinab wandern, bis ich ihr Zentrum erreichte. Der dünne Stoff ihres Höschens war bereits etwas feucht, was ein gutes Zeichen war.

Ich schob es etwas zur Seite, bewegte mich dann mit dem Kopf in die Richtung und teilte ihre Lippen, küsste jede einzelne davon und ließ meine Zunge dann um ihren Kitzler kreisen. Ihr zaghaftes stöhnen wurde bald mutiger und lauter, trieb mich an, machte mich süchtig.
Selbst als sie kam hörte ich nicht auf, aber diesmal öffnete ich meine Hose. Was auch immer ich tat, sie beobachtete mich sehr genau dabei. Um ihr etwas die Angst zu nehmen setzte ich mich auf, zog sie hoch und nahm ihre Hand in meine. Gemeinsam streichelten wir meine harte Länge und nach einer Weile war sie mutig genug, es allein zutun.

"Ich will es.", flüsterte sie schließlich. Jackpot!
Ehe ich wieder zu ihr ins Bett kam, entledigte ich mich meiner Hose und Shorts, zog das Kondom Päckchen aus der Hosen Tasche und ließ sie dabei zusehen, wie ich es sorgfältig über meinen Ständer zog.

Ich kroch zurück aufs Bett, legte sie flach auf den Rücken und spreizte ihre Beine soweit, das ich genau dazwischen passte. Der Moment war also endlich gekommen!
"Du musst das nicht tun, wenn du nicht willst...", murmelte ich und küsste sie. Ich stützte mich rechts und links von ihrem Kopf auf den Ellbogen ab um ihr so nah wie möglich zu sein, alles in mich aufzusaugen, wie ein Schwamm. Jede Empfindung, jede Regung, alles.

"Ich will es... Sicher.", versicherte sie und nickte mehrfach.

Ich positionierte meine Länge vor ihrem Eingang, streichelte ihre Wange und küsste sie, während ich langsam in sie hinein glitt. Stück für Stück, damit es für sie erträglich blieb schob ich mich weiter und weiter, zog mich leicht zurück und drang wieder vor. Diese Enge um mich herum ließ mich fast augenblicklich kommen also machte ich zwischendrin ein paar Pausen, ließ ihr die Chance sich an das Gefühl zu gewöhnen und küsste die ein oder andere Träne weg, die ihr trotz allem entwischte. Das letzte was ich wollte war, das sie weinte.

Alles lief so sanft und langsam ab, das ich mich über mich selbst wunderte ;
Das hier war Blümchen Sex, aber ich mochte es unheimlich. Ich redete mir sogar ein, daß es nicht an Julia lag, die nun leise zu stöhnen begann und mich so anspornte, eine Spur an Schnelligkeit zuzulegen. Ich blieb nah bei ihr, verschluckte ihre Laute wie sie meine und genoss das Gefühl von ihr umgeben zu sein. Ich kam und musste mich mit aller Kraft kontrollieren, nicht hart in sie hinein zu pumpen, dann sackte ich auf ihr zusammen.

Es war das erste Mal das ich nicht das Bedürfnis hatte zu gehen, ich wollte bei ihr sein. Nachdem ich das Kondom entfernt hatte, blieb ich seitlich zu ihr gerichtet liegen, streichelte ihre Haut und bald darauf schliefen wir ein.

Hide & Seek 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt