"Mama!" schrie ich verzweifelt. Ich ließ das Handy sinken und schrie noch mal: "Mama!" Sie öffnete die Verbindungstür. "Was ist denn, mein Schatz?" fragte sie leicht genervt. "Linus hat doch heute Geburtstag. Ich will jetzt bei ihm vorbeikommen, will aber den Babys den Stress ersparen. Außerdem zickt Mia." "Ich muss doch arbeiten." "Es ist Samstag!" "Ja, aber mein Chef hat mir da einen Termin mit einem Kunden reingedrückt. Es ist echt wichtig." Ich seufzte genervt. "Nimm sie noch einfach mit. Claire, bitte, sei nicht böse, aber ich habe keine Zeit, ja?" Ich stöhnte noch einmal. "Du machst das so super, Schatz, so bombastisch mit dem Haushalt, dem Geld und so. Du bist so super, jetzt nimm sie doch einfach mit." Ich drehte mich um. Mama seufzte auch und sagte: "Ich wünschte ich könnte dir mehr helfen, aber ich kann nicht." Ich nickte. Es war 8:30. Sehr früh fürs Wochenende. Ich zog Mia ein dunkelblaues Kleid und eine hellblaue Jacke an und setzte sie in eine Zwillingsbabyschale. Felix Garderobe bestand heute aus einer dunkelblauen Stoffhose und einem roten Pulli mit gelben Küken darauf. Er trug eine dunkelblaue Jacke. Ich legte eine blaue Decke über die Schale, sodass ihnen nicht zu kalt werden würde. Dann zog ich meinen Schlafanzug aus. Ich hatte ein dunkelgrünes Trägerkleid. Es war nicht so schick, wie für einen Ball oder eine Firmung, Konfirmation aber es war wie ein Sonntagskleid. Darüber trug ich eine dünne grüne Strickjacke die meine Arme bedeckte und eine blaue Jeansjacke und blaue Chucks. Dann schnappte ich das Geschenk für Linus und meine Handtasche und verließ die Wohnung. Die Party würde erst um 16:00 Uhr beginnen, aber ich würde mit ihm du seiner Familie Frühstücken und Mittagessen. Ich stand vor der Tür und wollte gerade klingeln, als Linus Mutter schon die Tür öffnete. Ich umarmte sie kurz, dann brachte ich die Babys ins Wohnzimmer. Linus schlittete die Treppe nach unten und gab mir einen Kuss auf den Mund. Kurz und zärtlich. "Alles gute zu deinem 17. Linus." Er grinste und sagte: "Danke meine Dame, oh sieh an da haben sich ja unsere Kinder schick gemacht und die Dame auch." Dann lachte er freudig und ich lächelte leicht verlegen. "War ein Schertz Herzchen. Ich sehe, du hast Geschenke mit gebracht?" "Linus! Schäm dich." sagte sein Vater streng der auf dem Sessel saß und Zeitung las. "Ja Daddy." Sagte Linus äußerst übermütig. Dann setzte er sich und begann, die Kinder anzusprechen. "Wo ist der Papa?" Ich lächelte glücklich und lief zu seiner Mutter in die Küche. "Ah, Claire. Kannst du mir kurz helfen?" "Ja, deswegen bin ich ja gekommen." sagte ich. "Wie reif und weise du bist." seufzte sie. Sie reichte mir ei paar Teller. "Sei so gut, und stell sie auf den Tisch." Ich nickte und deckte den Tisch. Es waren 7 Teller. Als wir mit dem Tisch fertig waren, klingelte es an der Tür. Linus lief hin. "Ah, das ist ja mein Sohn!" sagte eine mir irgendwie bekannte Stimme. "Guten Morgen Onkel Fabian, ich bin zwar nicht dein Sohn, aber komm doch rein. Hallo Leyla, Guten Tag Anne-Marie. Darf ich dir den Mantel abnehmen?" Wie höflich er doch war. Ich verließ die Küche, zusammen mit Linus Mutter und sah, den Mann mit der lila Brille, der Leonie und mich im Bus belästigt hatte. "Wer ist den die Glückliche?" fragte er, als Linus meine Hand nahm. "Das ist Claire. Meine Freundin. In 2 Wochen am 30. 11 haben wir unser ersten Jahrestag." Er lächelte. Eine dicke Frau und ein Mädchen um die 16 Jahre, standen hinter dem Mann. "Kommt doch rein." sagte Linus Vater freundlich und schob die Familie zum Tisch. Leyla setzte sich zu uns. Also zu Linus und mir. Als ich mit dem Essen fertig war, fütterte ich Mia und Linus begann mit Felix. Wir hatten aus Äpfeln, Karotte und Birne eine Pampe gemischt, die sie gut essen konnten. Leyla sah nur angewidert zu. "Hattet ihr Sex?" fragte sie dann. "Leyla, hüte deine Zunge!" tadelte ihr Vater. Linus legte den Kopf schief und sagte: "Es sind nicht meine leiblichen Kinder. Leyla. Ich habe es dir doch schon erklärt." "Eine Bitsch?" "Nein, Leyla. Es war, ach egal." "Mein Cousin hat eine Schlampe als Freundin." höhnte sie von oben herab, aber so leise, dass die Erwachsenen nicht mitkriegten. "Ich meine Linus, du könntest alles haben. Jeden. Du siehst mega gut aus, bist eigentlich ganz nett. Warum dann sie?" "Leyla, was ich getan habe ist richtig. Ich will nur sie. Außerdem geht es dich rein gar nichts an." Dann zog er mich hoch. Die Schalen mit dem Brei waren sowieso schon leer. Er hob beide Kinder gleichzeitig hoch und lief aus dem Esszimmer. Sein Vater wandte sich an mich: "Du Claire, was hat er denn jetzt?" Ich zuckte mit den Schultern und beeilte mich hinter ihm her zu kommen. Oben stand er schon keuchend vor dem Bett. "Dieses Miststück!" fluchte er sauer. "Linus, was ist denn los?" "Was los ist? Meine Schwuchtelcousine, hat dich, meine Babys und mich beleidigt!" Ich streichelte ihm beruhigend den Arm. Er dreht mich auf einmal so, dass ich in seinen Armen lag. "Weißt du eigentlich, wie viel du mir bedeutest?" fragte er und dann küssten wir uns sanft und langsam. Dabei lehnte ich an ihm. Er duftete nach Kuchen und Holzspänen. Keine Ahnung warum. Wir wurden aus dem Himmel auf Erden gerissen, als Felix plötzlich begann zu krähen. "Mamamama. Papapa." Beschämt drehte ich mich zum Bett und hob ihn auf meinen Arm. Da wurde schon die Tür geöffnet. Leyla trat ein. "Linus, dein Vater will, die Geschenke öffnen lassen. Also von dir. Komm bitte ins Wohnzimmer." Linus nickte nur kurz und bedeutete ihr, die Tür wieder von außen zu schließen. Dann sagte er leise zu mir: "Mein Onkel ist Psychiater, nur so als Vorwarnung, er sieht in jedem Verhalten eine Krankheit, also pass auf was du sagst, okay?" Ich nickte und wir verschränkten unsere Finger miteinander. Er setzte sich Mia auf die linke Hüfte und ich setzte mir Felix auf die rechte. So dass meine linke Hand in seiner rechten lag. So traten wir als Familie ins Wohnzimmer.
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Mit 14 durchgeknallten Jahren schon Mutter
Roman d'amourDie 13 Jährige Claire beginnt eine Beziehung mit dem 16 Jahre alten John. In einer übermütigen Disonacht, machen John und Claire etwas unüberlegtes. Besser gesagt macht John etwas unüberlegtes und schläft mit Claire, nachdem er sie mit Alkohol lahm...