Teil41

602 26 3
                                    

Ich saß in meinem Bett. Der Rest meines 15. Geburtstag war schnell zu Ende gegangen. Die Gäste, die von weiter her gekommen waren, übernachteten hier. Meine Tante Karoline schlief mit ihren Kindern drüben im Gästezimmer. Meine Freunde von früher waren nach Hause gefahren, auch meine frühere beste Freundin Karo. Meine andere Tante schlief auch drüben und meine Großeltern von Mamas Seite schliefen hier im Wohnzimmer und die von Papa im Hotel. Leonie, die ja eigentlich gar nicht soweit weg wohnt, schlief bei mir im Zimmer, weil ich sie gerne m mich hab, sie hat eine besänftigende Wirkung auf mich. Sie saß gerade auf dem Boden und Mia lag auf dem Bauch und robbte in kleinen Stückchen zu ihr. Eigentlich bewegt sich Mia, kommt aber nicht vorwärts. Leonie zieht sie ein bisschen. Mia fängt an zu weinen. Leonie hebt sie hoch und ich strecke die Arme nach meinem Schatz aus. Leonie gibt sie mir. Ich schnuppere an ihrer Windel. Nichts. Auch kein Uringeruch. Gegessen haben die Kleinen schon, Leonie kennt sie, weshalb sie sich eigentlich nicht unwohl fühlt. Ich fase an ihre Stirn. Auch nicht wärmer als sonst. Auch ihre Augen sind normal. Schlafen. Sie will schlafen. "Ich glaube sie ist Müde." sage ich zu Leonie. Sie zuckt mit den Schultern und setzt sich auf ihre Matratze. Mia hört kurz auf zu schreien. Ich lege sie in ihr Bett. Sie schreit weiter. Ich singe. Sie schreit weiter. Jetzt beginnt auch noch ihr Bruder mit zu krähen. "Ach Felix. Hör auf mit dem Mist. Dein Schwester ist laut. Und du bis der Klügere der nachgibt." Felix lässt sich nicht beeindrucken. "Leonie? Kannst du kurz mit Mia raus gehen, die schrauben sich gegenseitig hoch. Wenn Mia gerade schreit, schreit Felix auch, obwohl er nichts hat. Bitte." "Klar, Mache ich. Vor die Tür? Nach draußen? In ihr Zimmer?" "Am besten 1 Minute oder 2 schnell nach ganz draußen. Soll ich das lieber machen und du bleibst drin?" Leonie schüttelt den Kopf und sagt: "Ich mach das. Sie muss da jetzt durch. Außerdem hast du deinen niedlichen, aber dünnen Schlafanzug an. Du frierst doch." Sie selbst hatte Jogginghose und Schlabbershirt an. Sie nahm sich ihren Pulli du zog ihn sich über. Dann nahm sie meine Hausschuhe und zog sie sich über die nackten Füße. Mia zog ich schnell, einen meiner Pullis über, weil ich zu faul bin, mich extra in ihr Zimmer zu schleppen um sie dort umzuziehen. Leonie nahm sie hoch und sagte: "Ich gehe kurz mir ihr um den Block. Dann beruhigt sie sich bestimmt." Ich stimmte ihr zu, und kaum war Mias Geschrei nicht mehr zu hören, hörte mein kleiner Sohn auf zu krakelen. Die Kleinen werden Ende April ja 1. Jetzt Ende November sind sie 7 Monate alt. Ich strecke mich und hole die Geschenke von Linus aus der Nachttischschublade. Das Erste ist eine gelbe Tasse. Darauf ist ein mit schwarzgemalter Umriss eines Engels auf der Eine Seite und auf der anderen Seite steht mit schwarzer Schrift: Mögest du ein langes Leben haben. Denn auf der Erde gibt es zu wenige Engel, während der Himmel überlaufen von ihnen ist.

Ich musste grinsen. Jaja, das konnte auch nur Lius schenken. Ich stellte sie auf meinen Schreibtisch und sah auf die Uhr. Leonie musste in der Zeit noch nicht um den Block gekommen sein. Ich nahm die zweite Schachtel. Langsam öffnete ich sie. Ein Zettel lag oben auf. Ich nahm ich und faltete ihn auf. "Hallo mein Schatz. Ich bin froh das es dich gibt. Du bist mein Engel und Engel sind süß. Hab dich lieb. Linus." Ich lächelte und öffnete meine Nachttischschublade und legte den Zettel hinein. Dann widmete ich mich der Box. Eine kleine Ton Figur, vielleicht 7 cm hoch war darin. Ab gepolstert, damit sie nicht kaputt ging, war sie mit vielen kleinen Nugatbonbons und mit 2 Packungen türkischen Honig. Ich war sehr gerührt. Schnell machte ich die Schachtel wieder zu. Sie war hellblau, weiße Wölkchen warn drauf getupft worden. Ich sah mir die 2. Packung an. Sie war auf Spanplattenholz, wie die 1. Packung auch. Sie war rosa, lilane Flügelpaare hatte Linus draufgemalt. Ich lächelte und verstaute die Packungen im Kleiderschrank. Dann schlich ich zur Tür, um Leonie in Empfang zu nehmen, damit sie nicht klingelte und meine Großeltern wecken würde.


—————_________________——————————-_________________________

Hallo ihr Lieben,

2,8K reads. Ich dachte ich fall vom Glauben ab. Die Anzahl der Kommentare hat mich aber leicht geärgert. Es waren sehr wenige dafür aber unglaublich süße Kommentare. Danke an euch Schreiber dieser Rückmeldungen. Die anderen würde ich bitten, sich 30 Sekunden Zeit zu nehmen, um mir ihre Meinung zu hinterlassen. Es muss nicht so ausführlich sein, aber über einige wirklich schöne Kommentare mehr, würde ich mich sehr freuen. Trotzdem Danke, dass ihr die Geschichte lest und so fleißig votes hinterlasst. :D

Mit 14 durchgeknallten Jahren schon MutterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt