Teil29

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Da ist es wieder. Dieses Gefühl! Immer wenn ich die kleinen ansehe habe ich dieses neue Gefühl in meiner Brust. Es ist eine Mischung aus Sorge, Liebe, Trauer das man die Zeit nicht einfrieren kann, unendliches Glück, Beschützerinstinkt und eventuell aus Erlebnissen, Erinnerungen, und das Gefühl müde und hellwach zu gleich zu sein. Ich würde es als Mütterlichkeit einstufen. Na ist auch egal, denn Mia hat Hunger. Mittlerweil sind die Kleinen 6 Monate alt. Ich war mit Linus auf dem Theaterfestival, habe dort begonnen ihn richtig kennen zu lernen und ich hatte auch mein erstes freiwilliges Mal. Auch wenn es eigentlich nicht geplant war, in der stickigen Jugendherrberge (von wegen Hotel) stattfand und auch vorerst eine Einmalig Sache bleiben soll. Es ist schön gewesen, nicht so schrecklich wie mit John. Auch wenn ich wusste das ich noch fast zu jung dafür bin. Na ich denke lieber mal nicht daran das ich mein persönliches Versprechen erst mal bis ich 18 bin kein Sex mehr zu haben. Auf jedenfall hatten wir vor der Reise noch ein Gespräch. Wir saßen am Strand, es war windig und kalt. Linus hätte fast geweint vor Glück, als wir uns wieder vertrugen. Wir haben uns umarmt und saßen nebeneinander am Strand, haben aufs Wasser geschaut und dann einfach nur geschwiegen. Dann war er wieder gegangen, weil er noch ein Referat vorbereiten musste und ich saß noch lange da und habe nach gedacht. Ich habe noch am selben Abend mit Leonie telefonirt, die ganz aus dem Häuschen war. Das ist jetzt 2 Monate her. Ich hob Mia hoch und fütterte sie. "Nanananan! Bähhhhhh!" schreit sie. "Nein Mia. Du kriegst jetzt keine Milch, das ist mir zu anstrengend. Felix hat das auch alles super  gegessen und war ganz lieb. Du schaffst das auch." "Nanananan. Bähhhhhhh." wiederholt sie. Ich greife nach dem Telefon. Es ist 14:30. Seit einer halben STunde füttere ich die Kleinen mit Birnenpampe. Mia presst ihre Lippen aufeinander. "Nein." sagt sie dann. Nein, ist ein klares von ihr artikuliertes Wort, auch wenn sie das nicht  so meinte. "Miamäuschen, ein letzter lieber Versuch, dann werde ich böse." säuselte ich mit enormer Anstrengung. "Nanana Mamamam!" wiederholte sie ihr Tagesmotto. Ich sage nur Raubtierfütterung. Nur der Tieger will nicht gefüttert werden. Der trinkt lieber an Mamas Brust. So sieht das nähmlich aus. "Mia, hier kommt ein Flugzeug." Sagte ich und schob den Löffel an ihren zugepressten Mund. Das ein Kind sowas macht. Ich bin schon total zu gesaut. "Mir egal, ich habe es probiert." sagte ich nun und stelle den Restlichen Birnenbrei in den Kühlschrank. Dann wechselte ich die Windeln der Beiden, zog mir ein sauberes Oberteil an, weil Mia das alte schon zu gespuckt hat  und begann zu singen und mit den Kleinen zu spielen. Ich sah Mia an wie sehr sie hungrig war, aber ich ziehe das jetzt durch. Mein Körper konnte nicht mehr. Da hat der Arzt vorgeschlagen zuzufüttern und dann abzustillen. Aber sag das mal Mia. Apropos Mia, die weinte nun schon wieder. Ich holte wieder etwas Birnenbrei,der noch nicht kalt war und begann sie zu füttern. Wiederwillig schluckte sie ihre Portion zur Hälfte runter und weigerte sich dann wieder. Also gut. Ihre Entscheidung. Ich legte mich aufs Bett und schlief. Nur einige Minuten. Die Kleinen machten auch Mittagsschlaf und ich war so müde, dass mir die Augen sofort  zufielen.

Hi, sorry, dass das Kapitel so kurz ist, aber immerhin. Auch Entschuldige ich mich für die Tipp und Rechtschreibfehler, ebenso wie die kleinen Tempusfehler, die sich ab und zu engeschlichen haben. Demnächst kommt wieder was neues.

Mit 14 durchgeknallten Jahren schon MutterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt