Teil23

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"Hi, Claire. Wie gehts?" "Gut. Dir?" "Auch." "Wie war es in der Schule?" "Wie immer. Wie war es hier. Wie geht es Mia und wie geht es Felix." "Da, schau doch. Sie kuscheln sie ganz eng aneinander." "Süß." Mittlerweile war ich nach Hause gekommen und hatte meine Babys mitgenommen. Gerade hatte Linus die Türaufgeschlossen, ich hatte ihm einen Schlüssel machen lassen. Er setzt sich an den Küchentisch. "Ich habe gehört, von deinem Bruder, die Kleinen haben die ganze Nacht geschrien. Davon hast du mir heute Morgen nichts erzählt." "War nicht so wichtig. Ich habe noch geschlafen bevor Johannes kam." Die Kleinen waren 8 Wochen alt und deswegen habe ich mit dem Unterricht wieder angefangen. Linus holt seine Schulsachen aus dem Ranzen und beginnt mit seinen Hausaufgaben. Charlotte würde Morgen kommen und ich war sehr müde. Außerdem wollte ich hier mal raus. Ich hatte Unterricht hier. Ich schlief hier. Ich aß meisten drüben bei Mama und Papa. Also, war ich kaum noch vor die Tür gekommen, obwohl ich es echt mal bräuchte. Wieder seufzte ich. "Mhh? Vermisst du die Freiheit?" fragte Linus mitfühlend. "Ja, ein bisschen." "Hör mal, ich muss noch einige Sachen für die Schule tuen. Aber ich kann das ja auch hier bei den Kleinen erledigen. Dann kannst du eine Stunde mit Leonie und Taiga oder mit irgendeiner deiner Freundinnen raus. Wann musst du sie wieder stillen?" "Auch so in einer und einer halben Stunde. Danke Linus. Es wäre echt toll, wenn du das machen könntest. Ich nehme mein Handy mit. Ruf an wenn was ist. Okay?" "Ja, Claire. Hab dich lieb, du mega Mama." Er lachte. Ich umarmte ihn und dann gab ich Felix einen Kuss auf die Stirn und Mia-Pauliene auch einen. Dann sprang ich glücklich zum Telephon und rief Leonie an, die dann auch, zum Glück, Zeit hatte.

Als wir aus der Stadt wiederkamen, wir hatten eingekauft und einen Schaufensterbummel gemacht, gingen wir zu mir nach Hause. Leonie lächelte, als sie die Babys sah. Sie sah sie jeden Tag, weil sie mir die Hausaufgaben brachte und mir Gesellschaft leistete. "Miamäuschen, Hallo. Du bist ja wach? Und Felix du Dickerchen. Du schläfst ja!" sagte sie und wir lachten. Linus hatte seine Hausaufgaben beendet und packte seine Schuluntensilien in seine Tasche. Dann legte er die Kleinen in den Zwillingswagen und Benedikt kam rüber und sie gingen mit den Kleinen raus und spazieren zu gehen. Leonie und ich kriegten zwischendurch echt Lachanfälle, weil wir einfach einen lustigen Tag erwischt haben. Als Leonie gegangen war, aber Linus, die Kleinen und mein Bruder noch nicht aufgetaucht waren, ging ich zu Mama in die Wohnung. Sie las Zeitung und alles war so viel ordentlicher als drüben bei mir. "Hi Claire. Alles klar?" "Ja." "Du, John hat angerufen. Er wollte sich erkundigen, ob du die Kinder jetzt doch getötet hast."  "Oh. Was hast du dann gesagt?" "Es wäre wohl nicht so, denn du bekämest von ihm Unterhalt." "Und dann?" "Dann meinte er, er wisse es shon, aber ihr hättet eine Abmachung." "Ja, ich sollte die Kinder umbringen, abtreiben, weggeben. Damit er kein Unterhalt zahlen muss!" "Ja, als ich ihm dann sagte, er solle Unterhalt weiter zahlen und euch sonst in Ruhe lassen, ist er sauer geworden. Ein Glück, dass er im Gefängniss sitzt, und uns nichts tuen kann. Der Wärter hat dann die Verbindung unterbrochen." "Gut." sagte ich, obwohl ich zitterte und schwitzte vor Angst. "Aber Schatz, und kann nichts passieren. " "Aber woher hat er die Telfonnummer?" "Ach, Schatz, die ist so leicht rauszufiden. Er musste nur die Auskunft anrufen oder im Adressbuch nachsehen." "Weiß er wo wir wohnen?" "Ach, ich weiß es nicht. Papa kommt heute zum Essen. Karoline geht es so gut, dass er jetzt endgültig wieder hier her zieht." "Ja, das ist echt gut. So selten wie er hier war, hatte man schon fast das Gefühl, er flieht vor meinen Babys?" "Nein,Claire. Nein. So ist das nicht." "Ach, er hat sie einmal angeschaut und gesagt, wenigstens schreien sie kaum, und ist dann gegangen." "Das stimmt nicht, er hat gefragt, wie es euch geht, dann hat er gesagt, sie seien süß und dann erst meinte er, sie würden zum Glük nicht schreien." "Ja, ich hätte mir aber mehr liebe gewünscht." "Ja, Papa ist, ich weiß nicht ob man das so nennen darf, enttäuscht, dass du nicht erst in 10 Jahren die Kleine bekommst. Er liebt dich immer noch. Dich und deine Kinder, das hat er mir gesagt." "Danke Mama. Für alles." "Kein Problem." antwortete sie nüchtern. Als hätte ich ihr gedankt, das sie mir die Tür aufhält. Ich gehe in die Küche und begann den Tisch zu decken. Mama kam nach und half mir, da wurde die Tür geöffnet. Linus und Benedikt kamen rein. Mama lief ihnen entgegen und nahm Linus Mia aus dem Arm. Ich kam und nahm Felix. Linus gab mir einen Kuss auf die Stirn. Strich Felix die Haare aus dem Gesicht und streichelte Mia übers Haar. "Gute Nacht ihr Süßen. Gute Nacht Benedikt, gute Nacht Frau" "Nenne mich Martina." "Gute Nacht Martina. Claire, ich komme morgen vor der Schule noch mal kurz vorbei Claire. Okay?" "Ja. Tschüss Linus." Er nickte und verschwand. MIt gute Nacht ihr Süßen hatte  er mich, Mia und Felix gemeint.

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Hey, alles gut? Wie findet ihr meine Geschichte? Kommentiert doch mal, das würde mich echt freuen. Nächste Woche bin ich weg und poste keine Kapitel aber in den Osterferien, kommen dann noch mindestens 3 Kapitel, wenn ich Zeit habe.

Danke an meine treue Literaturqueen, die mich wirklich sehr unterstützt mit ihren süßen Kommentaren.

Mit 14 durchgeknallten Jahren schon MutterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt