Kapitel 12 - Y/N & Draco

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Y/N's Sicht:
Ich nickte leicht und konnte erkennen wie sich auf Dracos Gesicht ein siegessicheres Lächeln schlich. Ich konnte zu dem Zeitpunkt noch nicht abschätzen, wie es mit uns weiter gehen würde. Aber ich musste einfach herausfinden, ob Draco Lucius Malfoy, wirklich fähig war zu lieben. Er war schon lange weg gewesen, trotzdem verharrte ich für eine Weile so. Zumindest bis ich mich wieder auf, dass wesentliche konzentrierte - Harry. In Windes Eile machte ich mich auf den Weg in unseren Gemeinschaftsraum, weil ich vermutete ihn dort anzutreffen. Hoffentlich wohl behalten und unverletzt. Nachdem sich die Tür öffnete, späte ich hindurch. Die Erleichterung machte sich in mir breit, als ich das goldene Trio auf einem der Sofas erblickte. Alle samt in Handtücher gehüllt, wärmten sie sich an dem Kamin. In dem das Feuer brannte, dass den Raum hell und freundlich wirken ließ. Sofort gesellte ich mich zu ihnen und fragte vorsichtig: „Was ist passiert?" Hermine begann damit, dass ganze Ereignisse in Worte zu fassen. Sie klärte mich, darüber auf das Ron und sie Teil der Aufgabe waren. Das jeder Champion eine Person, die ihm nahe stand aus dem Grund des schwarzen Sees holen musste. Bis hin zu Harry der sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte, um Fleurs kleine Schwester zu retten. Nur langsam gewannen Hermines Worte in meinem Kopf an Bedeutung. Alles was sie erzählt hatte ließ mich sprachlos werden. Ich schloss sie in eine Umarmung. Sie war immer noch klitsch nass gewesen und zitterte, genauso wie Ron und Harry.

Draco's Sicht:
„Na..." Zabini, der mich gerade auf dem Gang abgefangen hatte klatschte mich ab. „...wie war es?" beendete er seine angebrochene Frage. „In Ordnung. " nuschelte ich kaum hörbar, wenn er bloß wüsste. „Und das Gryffindor Mädchen, was ist mit ihr?" Ich erinnere mich das Nachsitzen beiläufig erwähnt zu haben, aber woher wusste er von der Sache mit Y/N. Ich musste ihn verwirrt angesehen haben, da er weiter sprach. „Pansy hat es mir erzählt. Echt jetzt Potters kleine Freundin? " scherzte er herum und kassierte dafür einen wütenden Blick. Natürlich konnte Parkinson nichts für sich behalten. Sie wartete nur darauf ein neues Gesprächsthema zu haben über das sie Gerüchte verbreiten konnte. Ich verkrampfte mich und spannte einige meiner Muskeln am. „Hast du etwa ein Problem damit Blaise?" presste ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Er hatte es noch nie unterstützt, wenn ich ein Mädchen verarschte, nur um mich ein wenig zu amüsieren. „Nein, nicht im geringsten." gab er stumpf von sich. „Gut" sagte ich und sah ihn abwertend an. Als Crabbe und Goyle sich schließlich hinter mir positioniert hatten, schenkte er ihnen nur ein geringfügiges Nicken, dann kratzte er die Kurve.

Y/N's Sicht:
Nachdem Hermine heiß geduscht hatte und sich frische Kleidung angezogen hatte setzte sie sich zu mir aufs Bett. Sie begann von Viktor Krum zu schwärmen, mit dem sie sich die letzten Tage hin und wieder mal getroffen hatte. „Wenn ich es nicht besser wüsste bist du verliebt." kicherte ich. Sie nahm ein weiches Kissen und zog mir eins damit über. Wir beide wussten, dass sie insgeheim in Ron verknallt war, der allerdings zu blind war um das zu erkennen. „Viktor ist nicht gerade gesprächig, die meiste Zeit über sieht er mir beim lernen zu." seufzte sie. „Das ist beinahe lästig." beschwerte sie sich, lächelte dennoch. Ich musste ebenfalls schmunzeln, da ich Viktor noch nie reden gehört hatte. Die beiden gaben in meinen Augen trotzdem ein süßes Paar ab. Nur zu schade, dass ich mit ihr nicht über Draco reden konnte. Sie würde durchdrehen. „Machen wir uns allmählich auf den Weg in die große Halle?" unterbrach sie meine Gedanken. „Hmm?" ich war so vertieft, dass ich ihr nicht mehr zu gehört hatte. „Es gibt gleich Mittagessen. " fügte Hermine an. So standen wir auf und holten Ron und Harry ab, die noch in ihrem Schlafsaal waren. Als ich meinen Teller wieder bei Seite schob, stieß mir Hermine leicht in die Seite. Zunächst starte ich sie verwundert an, bis sie zu mir flüsterte: „Sieh mal wer da komm." Ich drehte mich um und sah Cedric, der sich neben mich setzte. „Ist das okay, wenn ich mich setze?" fragte er höflich. Ich setzte zu einer Antwort an, doch meine Freundin kam mir zu vor. „Selbstverständlich" sagte Hermine und zwinkerte mir zu. Die anderen schien es auch nicht zu stören. Cedric redete mit mir und rückte dabei etwas näher und legte seinen Arm um mich. Es störte mich nicht, zumal wir gute Freunde geworden sind. „Kommst du Cedric?" fragte ihn schließlich ein Junge seines Hauses ungeduldig. Sein Gesicht wurde jedoch freundlicher, als er mich ansah. Ich vermutete, dass es einer von Cedrics Freunden sein musste. „Entschuldige mich, aber ich glaube ich muss los." wandte sich Cedric an mich, bevor er mit dem Jungen verschwand. Ich ahnte bereits, dass Hermine breiter lächelte, als je zu vor. „Also, wenn ihr mich fragt ist er ganz nett." räusperte sich Harry. „Na ja, zumindest netter als Viktor." schnaubte Ron frustriert. Hermine über hörte Ron und hielt ihr Buch ein Stück höher. Ich konnte mir das Lächeln nicht verkneifen. „Was ist, denn so lustig?" fragte mich der Rotschopf unwissend. „Ach nichts." ich schüttelte meinen Kopf. Zu Beginn des Schuljahrs war Ron begeistert von Viktor gewesen. Er wollte sogar ein Autogramm, weil er ein großer Fan war. Seitdem er auf Hermine ein Auge geworfen hatte, konnte Ron ihn nicht ausstehen. Kein Wunder, dass er so reagierte. Die restliche Zeit schlugen wir tot, in dem wir Zauberschach spielten. Das Abendessen verging wie gewöhnlich. Als wir uns wieder in unserem Gemeinschaftsraum befanden fiel mir die Verabredung mit Draco ein. Die Ausgangssperre galt bereits und ich durfte es mir nicht erlauben noch einmal erwischt zu werden, wie ich die Schulregeln breche. Daher über legte ich Harrys Tarnumhang zu borgen. „Harry kann ich dich um etwas bitten?" Harry hob seinen Kopf: „Gerne, um was den?" „Könnte ich mir den Umhang von deinem Vater ausleihen?" fragte ich gewagt. „Klar" antwortete er und richtete währenddessen seine Brille. So folgte ich ihm in den Schlafsaal. Ron und Hermine blieben sitzen, da sie sich angeregt unterhielten. Er krammte einen verstaubten Karton unter dem Bett raus. Dann öffnete er ihn und händigte mir den Umhang aus. Allerdings war er misstrauisch gewesen. „Wofür brauchst du ihn eigentlich? " fragte er bedenklich und musterte mich. Würde ich ihm jetzt die Wahrheit erzählen, würde er mich definitiv nicht gehen lassen. „Ich treffe mich noch mit Cedric." Das war die beste Ausrede die mir eingefallen war. Zugegeben sie war nicht besonders gut. „Wirklich,...oh okay." Er war etwas überrascht gewesen. Der Moment war irgendwie seltsam gewesen. Harry der zwischen mir und der Wand hin und her sah und ich wie ich den Tarnumhang hielt und gehen wollte. Ich schätzte, dass er abwägte ob er dem ganzen Glauben schenken wollte. Letztlich schafften wir es, doch diese unangenehm Situation zu über winden. Harry kehrte zu Ron und Hermine zurück und ich schlüpfte unter den Umhang. Mit jedem Schritt den ich machte klopfte mein Herz immer mehr. Alles was ich hören konnte war mein Atem. Ich erreichte die Kerker und somit auch den Slytherin Gemeinschaftsraum, der leer gewesen war.

Draco Malfoy - How could I fall for you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt