Y/N's Sicht:
Der nächste Morgen nahm seinen gewohnten Lauf, aber mit dem kleinen Unterschied, dass ich mich wahrscheinlich noch betrübter fühlte als zuvor. Und ich wusste nicht einmal was es brauchte damit ich glücklich war. Meine Gedanken spielten verückt, sie waren ein reinstes Chaos. Ich musste garnicht in den Spiegel sehen um zu wissen, dass ich wahrscheinlich völlig fertig aussah. Deshalb sagte ich mir, dass es besser wird wenn ich erst aufgestanden bin und mich fertig gemacht habe. Zumindest hatte ich damit recht und wenige Minuten später aßen das goldene Trio und ich in der großen Halle. Ich würde mich selbst belügen, wenn ich behaupte das ich nicht nach ihm gesehen habe. Ich meine, es ist offensichtlich schwer für mich, wenn ich mich immer noch umdrehe, sobald ich höre, wie jemand seinen Namen erwähnt. Aber zu meiner Überraschung war er nicht da, stattdessen sah ich Zabini in die Augen. Was passiert war, schien ihm immer noch leid zu tuen. Ich konzentrierte mich jedoch wieder auf meine eigenen Angelegenheiten, als Hermine aufblickte, die meienem Blick gefolgt war. Sie legte ihr Buch weg. ,,Wie geht es dir eigentlich damit..." sagte sie kleinlaut. ,,Das mit-" sie biss sich selbst auf die Zunge, nicht sicher ob sie mich das tatsächlich fragen sollte. Sie musste ahnen, wie die Situation gerade für mich war. Wir hatten nicht gerade wenig Leistungsdruck, weil die Examina immer näher rückten, dann waren diese Zeiten auch voller Ungewissheit und ich saß hier und trauerte einem Jungen nach der wahrscheinlich schon das nächste Mädchen hatte. Ron und Harry sahen mich zu allem Überfluss auch noch mitleidig an. ,,Mir geht es gut Hermine." sagte ich. Meine Antwort war kurz, aber ehrlich gesagt würde ich nicht darüber sprechen wollen, weshalb ich gekonnt das Thema wechselte. Ich setzte genau dort an wo unser Gespräch gesten Abend aufgehört hatte. Es war sowieso so laut, dass uns niemand belauschen konnte. ,,Wenn er wirklich da draußen ist, müssen wir uns darauf vorbereiten" Die drei sahen mich zustimmend an. ,,Und uns fehlt jemand, der das nötige Können in Verteidigung gegen die dunklen Künste hat." fasste ich unsere Erkenntnis, sicherheitshalber flüsternd zusammen. ,,Nun..." wollte ich erneut ansetzen, doch es war als hätten ich und Hermine, den selben Gedanken gehabt und so viel unser Blick auf Harry. Dieser stützte sich mit seiner Hand ab während er nachdenklich auf den Tisch sah. ,,Aber natürlich!"sagte Hermine und Ron schien allmählich ebenfalls zu begreifen. ,,Wieso seht ihr mich alle so an?" fragte Harry irritiert nachdem er den Kopf hob. Für eine weitere Ausführung der Idee, blieb uns allerdings keine Zeit mehr, daher machten wir uns auf zu unserem Unterricht. Zudem war Harry nich sonderlich begeistert von unserem Vorschlag und wollte zuerst ablehnen. Einerseits verständlich, da die Schüler nicht gerade gut auf ihn zu sprechen waren, aber wer wenn nicht er wäre geeigneter? Als das goldene Trio und ich durch die Korridore schlurften, hatte ich plötzlich wieder so ein komisches Gefühl. Mir war warm und kalt zu gleich, weil mir heute das bevorstand, was ich so lange aufschob - Zaubertränke. Ich war mehr als nur nervös, denn mit jedem Schritt den wir auf das Klassenzimmer zu machten, verknotete sich mein Bauch
,,Wie ich sehe haben sie den Weg zurück in meinem Klassenraum gefunden." sagte Professor Snape unter seinem herabschätzigem Blick, als er uns drei in der Tür erfasste. Aber sein Fokus galt ganz mir. ,,Dürfte ich den Grund ihres Fehlens erfahren?" zog er eine Augenbraue hoch und war gespannt auf, dass was ich zu sagen hatte. Ich war sichtlich überfordert etwas herauszubringen und stammelte nur undeutlich vor mich hin. ,,Es...ist so Proffesor, ich...äh - " ,,Sie war krank." sprang meine beste Freundin mit einer Ausrede ein, worauf Snape's scharfer Blick sie im Bruchteil einer Sekunde traf. ,,Danke, Miss Y/L/N." nahm er Hermines Aussage zur Kenntnis, die daraufhin nichts mehr zu erwiedern hatte und richtete sich schlagartig wieder an meine Wenigkeit. ,,Ist das so?" stocherte er weiter rum, jedoch nickte ich eifrig zur Bestätigung. ,,Dann hoffe ich, dass sie nun wieder wohl auf sind, um ihren Platz einzunehmen."
entbehrte er mir seine Grüße. Ich bewegte mich mit gesenktem Blick auf den Tisch zu wohlwissend, dass alleine sein Duft gereicht hätte um mich für den Rest des Tages wieder komplett zu verunsichern. Jedoch stellte ich wenig später fest, dass der Stuhl neben mir leer war. Zunächst atmete ich etwas erleichtert auf, dies bedeutete aber nicht das es mir leichter fiel mich auf den Unterricht zu fokussieren, ganz im Gegenteil sogar.Draco's Sicht:
Ich saß alleine da und genoss die Ruhe. Wenigstens bis ich die Schritte hinter mir hörte und ich wandte mich nach Hinten, um zu sehen, wer mich störte. Ich machte Zabini aus, der näher kam. „Was machst du hier?", fragte ich trocken. Dabei klang ich agressiver als ich eigentlich klingen wollte. Aber auf eine weitere Ansprache von ihm konnte ich verzichten. Er gab mir keine Antwort, staddessen stellte er sich neben mich. ,,Du warst nicht beim Frühstück." sagte er. ,,Auch nicht beim Unterricht. " Ich zuckte mit den Schultern, wir waren auf dem Astronomietum zog diesen Ort hier vor um alleine zu sein. Zabini ließ sich neben mir nieder. ,,Hast du getrunken?" fragte er, als er die Glasflasche mit dem brennenden Alkohol, die ich in der Hand hielt musterte. ,,Willst du einen Schluck?" fragte ich und wollte sie ihm reichen, aber er dankte ab. ,,Du bist Vertrauensschüler Malfoy." begann er mich zu belehren. ,,Ich weiß" gab ich zurück ohne den Blick von der Aussicht zu nehmen. ,,Ich habe es vermasselt." murmelte ich. ,,Du hast sie verletzt." Zabini starrte ebenfalls in die Ferne. ,,Du kennst den Grund, warum ich sie nicht haben kann..."erzählte ich und er nickte. Er hatte es vermutlich beriets geahnt. ,,Mein Vater ist gegen uns." Er atmete frustriert aus, eher er den Kopf zu mir drehte. ,,Erinnerst du dich an den Weihnachtsball, als ich Pansy ausgefragt habe?" Natürlich tat ich das, so dicht war wiederum auch nicht. Das ich diesen besonderen Abend vergessen würde. Trotzdem wusste ich nicht worauf er hinaus wollte. ,,Ich habe sie ausgefragt, weil ich dachte, dass du dann Y/N zum Ball mitnimmst." gab er offen zu und ich sah ihn verblüfft an. Bevor ich dazu kam etwas zu entgegnen, fuhr er fort. ,,Ich habe es vom ersten Mal an gesehen, sie war immer mehr für dich als bloß der Versuch Potter das Leben schwer zu machen." Ich schwieg und für einen Moment, sagte keiner von uns beiden etwas. Er lag richtig. Die folgende Frage hätte ich ihm wahrscheinlich nie gestellt, wenn ich gerade nüchtern gewesen wäre. ,,Glaubst du sie verzeiht mir?" Er stand auf und erwiederte leise: ,,Bestimmt." Ich wollte es glauben, ich wollte es schwer glauben. ,,Ich gehe rein, du solltest es auch tuen." sagte Zabini an mich gerichtet. Allerdings hatte ich noch nicht vor zu gehen, jetzt noch nicht.Y/N's Sicht:
Snape beendete seine Stunde und so machten meine Freunde und ich uns auf den Weg in doe Bibliothek um noch zu lernen. Ich schwieg den Großteil der Zeit über, während ich ihnen zuhörte. Inzwischen war das Vorhaben eine eigene Armee, besser gesagt "Dumbeldores Armee" zu gründen vollständig ausgearbeitet. Hermine wollte für morgen ein Treffen organisieren bei dem wir hoffentlich ein paar Schüler davon überzeugen konnten, sich uns anzuschließen. Auch ich versuchte guter Dinge zu sein, so schlecht standen die Aussichten garnicht. Nachdem wir ein wenig gelernt hatten, traf ich die Entscheidung, die drei zu verlassen. Ich weiß nicht warum, aber ich brauchte vielleicht eine Pause deshalb musste ich aus der Bibliothek raus. An ihren Gesprächen nahm ich sowieso kaum Teil und das Lernen verlief auch nicht sehr effektiv. Wie dem auch sei, nahm ich meine Bücher zusammen und verstaute sie zurück in die Regale aus denen ich sie vorhin genommen hatte. Ich schaffte es von der Bibliothek bis zum Korridor, aber nicht weiter, weil ich festgehalten wurde.
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Draco Malfoy - How could I fall for you?
RandomMit dem 4. Jahr in Hogwarts verändert sich so einiges für Y/N (Du). Ihr ehemaliger Feind Draco Malfoy scheint auf einmal interessanter zu wirken. Auch wenn sie ihre Freunde stets davon abhalten wollen ihm zu nahe zu kommen, lässt sich Y/N auf Draco...