Kapitel 20 - Y/N & Draco

144 2 0
                                    

Hermine stand abrupt auf, händigte Proffesor Snape ihr Heft aus und stürmte durch die Flügeltür aus der großen Halle. ,,Y/N meinst du wir könnten du weißt schon...zum Ball gehen?" bemühte sich der Rotschopf auszudrücken. ,,Natürlich nur rein freundschaftlich." flüsterte Ron unbeholfen, während Harry seine Brille richtete und uns beide anstarrte. In den letzten Tagen haben wir kaum gesprochen. Ich setzte meine Feder von dem Papier ab und antworte etwas später: ,,Tut mir leid Ron." Schließlich war ich am Ende meines Textes angelangt und gab ihn bei Snape ab, der einen düsteren Blick aufsetze. Als ich aus der großen Halle schritt nahm mir jemand plötzlich meine Tasche ab. Cedric kam neben mir zu stehen und lächelte mich wie immer herzlich an. Seine gute Laune war ansteckend. ,,Hey Y/N!" begrüßte er mich. ,,Cedric!" sagte ich erfreut und traf direkt seine funkelnden Augen. ,,Heute ohne Vincent Crabbe und Gregory Goyle unterwegs?" erkundigte er sich. ,,Ja, sieht so aus." sagte ich und lächelte, dabei schief. Seit dem ich das letztens Wort wörtlich fast abgehauen bin, haben wir beide uns noch nicht gesehen. ,,Gehen wir ein Stück?" fragte mich Cedric, der meine schwere Tasche trug und auf eine Antwort wartete. Ich stimmte sofort zu: ,,Gerne". Wir bummelten zuerst eine Weile durch die Gänge bis wir den Innenhof erreichten. Das Gras war von Schnee bedeckt, der unter den Schuhen knirschte. Ich war ihm einige Erklärungen schuldig und nachdem wir uns über Qudditsch und die Schule ausgetauscht hatten, hielt ich es für den geeigneten Zeitpunkt los zu legen. Allerdings überrumpelte er mich mit einer anderen Frage, derselben die Ron mir vorhin stellte. Bloß konnte ich ihr nicht so einfach, wie bei Ron ausweichen. ,,Y/N, du bist wirklich das hübscheste und intelligenteste Mädchen, dass ich kenne. Du machst mich glücklich und nun ja...ich habe mir gedacht, ob du nicht vielleicht mit mir zum Weihnachtsball gehen würdest?" Cedric's Wangen waren ganz rot und glühten, während er mich ausgiebig musterte. Seine Augen verharrte auf mir, doch es viel mir schwer diesen Blickkontakt aufrecht zu erhalten. Er war einer meiner Freunde und anscheinend empfand er etwas für mich, dass ich nicht erwiedern konnte. Er brachte mich zunehmend in ein Dilemma. Wenn ich jetzt mit der Wahrheit herausrücke, dann würde ich Cedric wahrscheinlich das Herz brechen und es würde schräg zwischen uns werden. Ich wollte ihn, als guten Freund behalten, aber nicht mehr. Und Draco hatte nicht das Recht für mich zu entscheiden. Dennoch wollte ich Cedric nicht zusagen. Ich wollte ihm und mir nichts vorspielen.

Draco's Sicht:
Crabbe und Goyle liefen vor mir, als wir den Innenhof von Hogwarts passierten. Ich wollte mir Parkinson vom Hals halten, die ich erneut ablinzen ließ. Sie hatte sich ernsthaft Hoffnung gemacht ich würde sie, als meine Begleitung nehmen. Sie ist eine erbärmliche Entschuldigung für jemanden aus dem Haus Slytherin. ,,Ist das da nicht die kleine Gryffindor?" fragte Goyle und kniff die Augen zusammen. Ich wusste, dass er Y/N meinte. ,,Und wenn schon, wen kümmert es?" fauchte ich ihn an und war bereit weiter zu gehen. So leicht würde ich mich nicht us der Fassung bringen lassen. ,,Draco...sie redet mit diesem Huffelpuff." brachte sich Crabbe mit ein. Jetzt reichte es, dass kann nicht wahr sein. ,,Aus dem Weg!" presste ich gereizt hervor und stieß beide zur Seite, da sie sowieso nichts taugten. Ich marschierte geradewegs wutendbrand auf sie zu. Dieser Diggory wich alleine bei meiner Präsenz einen Schritt zurück.

Y/N's Sicht:
Eine starke Hand legte sich von hinten an meine Talie. ,,Wir machen uns etwa nicht an mein Mädchen heran? Sie geht mit mir Diggory!" zischte Draco zwischen zusammen gebissenen Zähnen und zog mich näher an sich. Cedric sah mich zunächst schockiert an und ich wollte eigentlich protestieren, aber Draco verschränkte demonstrativ seine Finger mit meinen. ,,Verstehe..." entgegnete Cedric und sah mich wehmütig an. Ich fühlte mich schlecht und schuldig. ,,Die nehme ich dann." sagte Draco erniedrigend mit seinem typischen Grinsen, als er Cerdric meine Tasche abnahm. Daraufhin nahm er mich bei der Hand und zerrte mich von Cedric weg. Er sagte nichts. ,,Ist Draco Malfoy eifersüchtig?" neckte ich ihn. ,,Das hättest du wohl gerne!" entgegnete er. Ich wusste genau, dass ich es überstrapaziert hatte. Plötzlich blieb Draco stehen und beugte sich runter, um mir einen Kuss zu geben. Seine Augen die eine Mischung aus kristallblauen Meer und einen tobenden Sturm waren, zogen mich sofort wieder in ihren Bann. Sie sind nicht wie ein langweiliges Blau oder ein hässliches Grau und einzeln währen sie nicht besonders, doch zusammen sind sie das, was man unter perfekt versteht. Die Schmetterlinge in meinem Bauch versetzten mir einen kleinen Stups. ,,Ich bin nicht eifersüchtig, ich teile nur nicht gerne." sagte Draco, als er mich Luft holen ließ. Es war irgendwie süß von ihm. ,,Ich erwarte dich morgen Prinzessin." sagte er, da wir vor dem Gryffindor Gemeinschaftsraum angekommen waren. Wegen ihm war ich im siebten Himmel. Und auch in Hermines und meinem Schlafsaal ein getroffen, hörte der Traum nicht auf. Mein Kleid, lag bereits auf dem Bett ausgebreitet. Es war noch schöner, als ich es mir ausgemalt hatte, smaragdgrün mit ein wenig Spitze und einem glitzernden Tüllrock.

( Das Kleid: )

,,Ich konnte es mir nicht verkneifen anzusehen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

,,Ich konnte es mir nicht verkneifen anzusehen." hörte ich Hermines Stimme auf einmal, sie lag auf dem Bauch auf ihrem Bett. Ich bestaunte weiterhin das Kleid, ursprünglich hatte ich angedacht nur auf den Ball zu gehen und Draco zu provozieren. Deshalb auch die dunkelgrüne Farbe, ich ging davon aus sie würde ihm gefallen. Aber jetzt wo ich schließlich, doch mit ihm gehen werde bin ich mir nicht hundertprozentig sicher. Außerdem spielte ich mit dem Gedanken Ron und Harry in gewisser Hinsicht vor zu warnen. Ich befürchte sie werden es nicht gut aufnehmen, wenn sie mich morgen mit Draco zu Gesicht bekommen. Dies sollte jedoch vorerst nicht meine Sorge sein. Das goldene Trio und ich aßen inzwischen in der großen Halle zu Abend. Wie jedes Weihnachten war sie aufwendig geschmückt gewesen. So waren einige Nadelbäume, die im prachtvollem Glanz der Lichterketten erstrahlten verteilt aufgestellt. Die Bäume waren mit goldenen und silbernen Kugel verziert. In den Kaminen brannte Feuer, wodurch die Atmosphäre gleich viel gemütlicher war und der Geruch von Plätzchen lag in der Luft. Für gewöhnlich verbrachten ich, wie so viele andere auch die Feiertage bei meiner Familie. Dieses Jahr blieb ich in Hogwarts mit meinen Freunden. Wobei Hermine und ich uns eigentlich ein wenig von den Jungs abgegrenzt hatten. Es schien als, würden wir den Bedarf haben sie außen vor zu lassen. Schließlich war es an der Zeit für uns, unseren Schlafsaal aufzusuchen. Und tatsächlich gelang es mir auch einzuschlafen. Mit einem kräftigen Rütteln wurde ich wach. ,,Frohe Weihnachten!" Hermine hatte mich aufgeweckt. Rasch setzte ich mich auf und sprang aus dem Bett. Ich drückte meine Freundin. Dann atmete ich tief ein und aus, heute war es so weit! Und je näher der Abend rückte, desto nervöser wurde ich. Ich hatte Draco den ganzen Tag über kaum gesehen, weil die Vorbereitungen im vollen Gange waren und es im Schloss kaotisch zu ging. Ich wollte Hermine in der Bibliothek abfangen, zumal wir nur noch wenige Stunden hatten, um uns fertig zu machen. ,,Dürfte ich?" sagte ich, weil einige Schüler mir den Weg versperrten. Sie wandten sich zu mir, alles Slytherins und die meisten waren älter. Einige von ihnen begannen zu munkeln, als sie mich inspizierten. Es ging dem Urteil zu folge über die Art von Verhältnis die sich zwischen Draco und mir entwickelte. ,,Sie hat gesagt sie will durch!" ,,Hört ihr schlecht?!", Fred und Gorge Weasley schalteten sich ein und verliehen die nötige Überzeugung, an der es bei mir gefehlt hatte. Abgeneigt verzogen einige Slytherins ihr Gesicht, machten jedoch Platz für die Weasly Zwillinge und mich. Wir zwängten uns vorbei, ohne ein weiteres Mal daran gehindert zu werden. Erst jetzt merkte ich, wie unerwünscht ich eigentlich bei ihnen bin. Es war die Tatsache, dass Gryffindor und Slytherin schon immer sehr kontroverse Vorstellungen vertraten und in der Regel nicht zueinander passten. So war mein minderwertiger Blutstatus ausschlaggebend. Es bereitete mir ein leichte Angst. Würde Draco wirklich zu mir stehen, wenn wir ganz Hogwarts in Aufruhr setzen würden?,,Danke Jungs" sagte ich. ,,Kein Thema, für die Freudinn unseres Bruders jederzeit." entgegnete George und zwinkerte mir dabei zu, woraufhin ich nur kicherte. Eins musste man ihnen lassen, die Weasly Zwillinge waren wirklich charmant.

Draco Malfoy - How could I fall for you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt