Draco Malfoy - How could I fall for you?

Kapitel 9 - Y/N

Nachdem Hermine und ich gestern Abend noch lange geplaudert hatten und das alles in einer Kissenschlacht ausgeartet war, konnte ich beim Frühstück meine Augen wacker offen halten. Ich wäre beinahe über meinem Teller eingeschlafen. Hermine hatte Augenringe gehabt und gähnte die ganze Zeit über, sie war ebenfalls todmüde gewesen. Wir waren gerade dabei zu Snapes Zaubertränke Kurs zu gelangen, als mir auffiel, dass ich meinen Aufsatz im Schlafsaal vergessen hatte. Er lag immer noch auf meinem Schreibtisch. „Mist!" nuschelte ich vor mich hin. „Geht schon mal vor, ich habe noch etwas vergessen. " sagte ich zu meinen Freunden, bevor ich in Richtung des Gemeinschaftraums stürmte. Schnell griff ich nach den Pergamentrollen, die auf der Kante, des Schreibtisches lagen und eilte wieder zum Klassenraum. Dabei drängelte ich mich an einigen Schülern vorbei. Auf dem Gang begegnete ich Cedric der mir freundlich zu winkte und ich schenkte ihm ein nettes Lächeln. Es gelang mir noch gerade so meinen Platz einzunehmen, ohne von Snape ermahnt zu werden. Als Snape zu Beginn der Stunde, die Aufsätze einsammelte fühlte ich auf einmal eine Hand an meinem Oberschenkel. Draco lehnte sich zu mir und raunte in mein Ohr: „Was war das gerade mit Diggory?!" er schob seine Hand langsam unter meinen Rock. Sie war kalt gewesen und ich zuckte kurz zusammen. Draco vergewissert sich, dass keiner hinsah und ließ seine Finger weiter nach oben zu meinem Slip gleiten. Mittlerweile viel es mir echt schwer mir nichts anmerken zu lassen. Ich merkte, wie ich feucht wurde und versuchte meine Beine über einander zu legen. Doch Draco hatte gar nicht daran gedacht aufzuhören. Er packte meinen Oberschenkel feste und flüsterte: „Halt still." Meine Atmung wurde schwerer und ich biss mir auf die Unterlippe, als er mit seiner Hand über meine intime Stelle strich. Angestrengt unterdrückte ich ein Keuchen. Draco wollte gerade meine Slip zur Seite streifen, als sich Snape unserem Tisch näherte. So zog er seine Hand augenblicklich zurück und lehnte sich gelassen gegen die Stuhllehne. Snape warf uns lediglich einen strengen Blick zu und nahm schließlich unsere Aufsätze entgegen. Auch nur die Vorstellung, dass er uns fast erwischt hätte war beschämend. Ich sah zu Draco, der mich jedoch nur frech angrinste. „Da sie alle über die Grundkenntnisse des Veritaserums verfügen, sollte es wohl kein Problem für sie darstellen es zu brauen. " ertönte Snapes fade Stimme. „Sei ihnen gesagt, ich gebe mich nicht mit unsauberer Arbeit zufrieden." mahnte der Professor, bevor er uns in die Arbeitsphase schickte. Planlos stand ich auf und ging auf das Regal, welches hinten im Raum stand zu. Ich kramte die Zutaten, die wir benötigen würden zusammen. Ich kam auf Draco zu der sich um den Kessel gekümmert hatte zu. Ich gab mir Mühe mich, so natürlich wie möglich zu verhalten. Er machte es mir nicht besonders einfach, sein Blick haftete permanent auf mir. Nach dem aufwendigen Herstellungsprozess erreichte das Serum die gewünschte Färbung. Abschließend wollte ich nur noch dreimal im Uhrzeigersinn umrühen, doch so ungeschickt wie ich war stieß ich die Jobberknoll-Federn um. Sie verteilten sich überall auf dem Boden. Ich beugte mich runter, um sie aufzuheben, als ich plötzlich mit meinem Hintern gegen Dracos Unterkörper stieß. Ich lief rot an und richtete mich sofort auf. Er schaute mich an und gab mir sein unverschämtes Draco Lucius Malfoy Grinsen. Daraufhin kam Snape an unseren Tisch, um den Trank zu begutachten und erlöste mich somit aus der peinlichen Situation. Kritisch musterte er das Gebräu, dass vor sich hin köchelte bevor er sich zwang die Worte „Bestanden Mrs. Y/L/N und Mr. Malfoy. " aus zu spucken. Hermines und Nevilles Veritaserum war ebenfalls makellos gewesen. Harry konnte Snapes Ansprüchen gerade so noch gerecht werden, doch Ron und Goyle fielen durch. Seamus und Crabbe explodierte der Trank mit einem lautem Knall und da sich der Rauch im Klassenraum verteilte, war Snape gezwungen, die Stunde frühzeitig zu beenden. Dennoch
scheute er keine Mühe uns ausreichend mit Hausaufgaben zu versorgen. „Das ist doch nicht wahr. Durchgefallen? " murmelte Ron verzweifelt vor sich hin. Snapes Benotung war, des öfteren in vielerlei hinsicht fragwürdig gewesen, aber Ron hatte dieses mal die Hälfte der Zutaten vergessen. Das goldene Trio und ich hatten uns gerade hin gesetzt, um die Zeit zwischen den Stunden zu überbrücken. Wir mussten nur noch Kräuterkunde durchstehen, denn danach würde die erste Aufgabe des trimagischen Turniers beginnen. Harry war seit heute morgen gereizt und tat sein bestes es nicht an uns raus zu lassen. Die Zeit verging wie im Flug und somit rückte auch der Moment vor dem wir alle Angst hatten näher. Hermine und ich hatten uns noch Jacken über gezogen und trafen dann Ron und Harry im Gryffindor Gemeinschaftsraum an. „Gehen wir?" fragte ich, um die unangenehme Stille zu unterbrechen, die entstanden war. Die drei nickten. So gingen wir zu dem Stadion, dass vor einigen Tagen aufgebaut wurde. Es lag in der Nähe des Quidditschfelds, daher hatten wir es bereits nach fünf Minuten Fußweg erreicht. Ich vereinbarte mit Hermine, dass sie und Ron für mich einen Platz freihalten sollten, während ich Harry in das Zelt der Champions begleiten würde. „Du schaffst das Harry." sprach ich ihm Mut zu. „Du bist Harry Potter." fügte ich an und konnte so Harry ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubern. Wir traten in das Zelt ein, in dem die anderen Champions schon warteten. Cedric trat auch für Hogwarts an, daher stieß er zu uns. Harry richtete sich seine Brille noch einmal bevor ich ihn feste umarmte. Doch da knipste Rita Kimmkorn, die für den Tagespropheten schrieb ein Foto von Harry und mir. Ich nahm bereits an, dass sie das Bild mit wahrlosen Schlagzeilen betiteln und verbreiten würde. „Das Zelt ist für Champions und ihre Freunde, sie haben hier nichts zu suchen. " bat Cedric die aufdringliche Journalistin raus. Ich war ihm wirklich dankbar dafür. Als Professor Dumbledore, dass Zelt betrat, wurde ich aufgefordert zu gehen. Ich warf Harry noch einen letzten zuversichtlichen Blick zu, eher ich nach Ron und Hermine Ausschau hielt. Ich sah die beiden in der ersten Sitzreihe sitzen und nahm neben ihnen Platz. Ich hoffte bloß, dass Harry und Cedric nichts geschehen würde. Mit einem Schuss von unserem Hausmeister Filch begann die erste Aufgabe des trimagischen Turniers. Zuerst waren Cedric, Fleur und Viktor dran. Sie meisterten die Aufgabe mit Bravour und es gelang ihnen das goldene Ei für sich zu gewinnen. Schließlich war Harry an der Reihe und mir stockte der Atem. Der Anfang verlief gut, Harry war fast beim Ei angelangt, da griff ihn der ungarische Hornschwanz an. Von da an verlief alles ziemlich schnell. Harry schaffte es im letzten Moment sich auf seinen Besen zu schwingen. Er entkam dem Feuer des Drachens nur um Haaresbreite. Doch der Hornschwanz riss sich los und flog Harry hinterher. Die beiden verschwanden in der Entfernung. Für einige Minuten geschah nichts. Eine bedrückende Unruhe breitete sich im Publikum aus. Wie gebannt sah ich nach oben und auf einmal war Harry wieder in Sichtweite. Er hatte den Drachen abgeschüttelt gehabt und nahm sich das goldene Ei. Vor Freude sprangen sprangen wir auf. Nach dem Abendessen in der großen Halle feiert ganz Gryffindor Harry. Wir hatten uns alle in unserem Gemeinschaftsraum versammmelt. Harry hielt das goldene Ei hoch und öffnete es, weil alle darauf bestanden und neugierig waren. Außer einem ohrenbetäubenden Geräusch gab es keine Anhaltspunkte. Nach und nach verschwanden alle in ihren Schlafsälen und der Gemeinschaftsraum leerte sich. Das goldene Trio und ich trennten uns auch langsam voneinander. So begaben Hermine und ich uns in unseren Schlafsaal. Allmählich machte ich mich fertig und zog meinen Schlafanzug an. Zum reden waren Hermine und ich viel zu kaputt. Wir legten uns nur noch hin und schliefen schließlich ein. Als ich die Augen aufschlug war es stock dunkel und Hermine schlief tief und fest. Ich zog mir meinen Umhang über den Schlafanzug und schlich mich aus dem Zimmer. Ich wollte mir die Beine ein wenig vertreten.