Morgens hatte ich Hermine aufgemuntert gehabt. Unfassbar, wie sich die Jungs verhalten haben. Wie konnte man sich da, bitte nicht aufregen? Des Weiteren machten die Gerüchte keinen Halt, hinter meinem Rücken wurde alles mögliche erzählt. Sowohl von Seite der Slytherins, als auch Gryffindors. Ich bekamm wo immer ich auftauchte verachtenswerte Blicke und die Gespräche verstummten soblad ich mich näherte. Langsam war ich es fast schon gewohnt. Harry war mittlerweile, doch zu Dumbeldore gegangen. Nachdem ihn meine beste Freundin dazu verdonnert hatte. Gegen Hermine kam er eben nicht an, wenn sie etwas sagte sah er sich dazu gezwungen. Die Luft war herlich frisch, ich stützte meine Unterarme auf dem hölzernen Geländer der schiefen Brücke ab, die vom Schloss in den Wald verlief. Woraufhin das Holz etwas knirschte. Gelegentlich war das Gezwitscher eines Vogels in den Ästen, der kahlen Bäume zu hören. Mein rotgelb gestreifter Schall lag über meiner rechten Schulter und ich zupfte an den Spitzen meiner grauen Handschuhe, für die es zu warm war. Meine Haare fiehlen mir immer wieder ins Gesicht, als ich herabschaute. Wir hatten gerade eine Freistunde und meine beste Freundin lehnte neben mir. Hogwarts mein zu Hause, unser zu Hause lag friedlich im Schein der Sonne. Ich legte meinen Arm um sie, sodass sie zu mir aufschaute und strahlte: ,,Du bist echt einzigartig Y/N!" Ich lächelte breit: ,,Kann schon sein." Hermine begann zu lachen und ich fiel mit ein. Es war so schön, sie bei mir zu haben. Und mit jedem Jahr wurden das goldene Trio und ich enger befreundet, falls das überhaupt noch ging. Wir waren ein Team, bei dem nicht immer alles glatt lief, aber unsere Freundschaft war stark und in der Summe waren wir ein komischer Haufen, jedenfalls Hagrid zu Folge. ,,Ich större euch beide ungern, aber Y/N können wir reden?" erklang eine Stimme hinter Hermine und mir. Sie war mir wohl bekannt, doch machte mich ausnahmsweise unruhig. Wir dreten uns gleichzeitig um, sodass wir Cedric gegenüber standen. Er lächelte, jedoch konnte ich nicht einordnen ob sein Lächeln auch echt war. Trotzdem war ich glücklich ihn zu sehen und wurde sogar ein bisschen rot, was mir total unangenehm war. ,,Ich lasse euch, dann mal lieber alleine." sagte Hermine zu mir gewandt, als sie diese eigenartige Spannung zwischen uns wahrnahm. Sie sollte nicht gehen, auf keinen Fall. Das würde alles nur noch viel seltsamer machen. Doch bevor ich sie aufhalten konnten, ging sie schon in Richtung des Schlosses. Ich schaute ihr nach mit der Zuversicht auf Rettung, möglicherweise würde sie sich wieder umdrehen. Das tat sie nicht, denn sie war gerade am Ende der Brücke angelangt. Cedric räusperte sich und mein Kopf schnellte zu ihm, nachdem ich zu lange auf meine Freundin fixiert war. ,,Y/N, ich möchte nur das du einz weißt, ich werde dir und Malfoy nicht im Weg stehen." machte er mir klar und es war ernst gemeint. Cedric Diggory war aufrichtig gewesen, dass stand nicht in Frage. Ich sah in seine Augen, trotzdem konnte er seine Gefühle für mich nicht verbergen. Nicht vor mir, wenn ich direkt vor ihm stand. ,,Danke" antwortete ich leise. Es tat mir leid, dass ich für ihn nicht mehr sein wollte. Aber er ließ mich jetzt nicht und überhaupt nicht das selbe fühlen, wie Draco es tat. Ich wollte schnell wieder davon ablenken. ,,Genug von mir. Wie steht es, denn mit dir und Cho?" nun war ich diejenige, die ihn ein wenig in Verlegenheit brachte. Ich hatte ihn total überrumpelt, damit hatte er nicht gerechnet gehabt und seine Wangen nahmen tatsächlich eine leichte Röte an. ,,Ey, ist doch ungerecht, wenn nur du mich hier mit Fragen durchlöchern darfst." kicherte ich und tat auf empört. Auch sein herzerwärmendes Lächel war jetzt erneut zu sehen. ,,Nun ja, was soll ich sagen-" ,,Wie wäre es, wenn du mir alles sagst?" fiel ich ihm neugierig ins Wort. Cedric schüttelte lächelnd den Kopf und gestand mir, dass sie sich gelegentlich trafen: ,,Ich mag sie. " ,,Du magst sie?" gab ich wieder, weil ich ahnte, dass er sie vielleicht etwas mehr mag, zumindest erweckte es den Anschein. Er seufzte tief, ging zwei Schritte an mir vorbei und stützte sich mit seinen Händen an der Brücke ab. ,,Aber, ich liebe dich." brachte er kaum hörbar hervor. Unangenehm Stille entstand zwischen uns beiden, er bemerkte es schließlich. ,,Wir sollten zurück ins Schloss, findest du nicht?" versuchte Cedric einen Übergang zu machen. Er setzte mich vor Snapes Klassenzimmer ab. Die Tür stand weit aufgerissen und die Plätze waren noch ziemlich leer, der Unterricht hatte noch nicht begonnen. Dennoch sah ich augenblicklich in die blaugrauen Augen, die mich und Diggory gesehen hatten. Ich nahm meinen Platz ein und Draco's Blick wich nicht von mir. Und obwohl wir zusammen auf dem Weihnachtsball waren, hatte dieses Versteckspiel kein Ende gefunden. Wann immer wir nicht alleine waren, verhielt er sich mir gegenüber ganz anderes. Snape's scharfe Stimme holte mich ais meinen Gedanken und ich widmte mich seinem Unterricht.
Allerdings spürte ich ganz bald, eine eiskalte Hand unter dem Tisch die auf meinem Oberschenkel ruhte. Sie drückte ihn leicht und Draco's Atem kizelte an der empfindlichen Stelle hinter meinem Ohr. ,,Ich vermisse etwas ganz bestimmtes." raunte er. Mich überkam eine Gänsehaut und ich flüsterte ihm zu, dass er wohl bis heute Abend warten müsste. Außerdem sollte sich in den kommenden Tagen, die Abschlussaufgabe des trimagischen Tuniers ereignen, so zu sagen, dass Finale. Der Tag kam schneller, als erwartet und die ganze Schule war auf einer Tribüne, hinter dem Schloss, versammelt und feuerte die vier Champions an. Ich saß bei Ron und Hermine, im Hintergrund spielte Musik und wir jubelten kräftig. Vor uns bot sich ein Irrgarten aus riesigen Hecken, der sich weit nach hinten zog. So weit, dass man nur ein Bruchstück davon erhaschen konnte. Proffessor Dumbeldore richtete noch einige Worte an Harry, Cedric, Fleur und Viktor in einer Runde. Eher Mr. Filch den Startschuss verfrüht abgab und die Champions von den jeweiligen Schulleitern zu den verschieden Zugängen gebracht wurden. Bei Diggory war es sein Vater. Harry und Cedric betraten den Irrgarten zuerst, die aufgrund ihers Punktestandes weiter vorne lagen. Hinter ihnen wuchs die Hecke sofort wieder zu. Relativ lange,
kam nichts und die Zeit des Wartens stellte uns auf die Probe. Doch dann war ein roter Lichtfunken der in der Weite in den Himmel schoss zu sehen. Es war das vereinbarte Lichtsignal für den Notfall gewesen, Hermine und ich wurden etwas unruhiger. Bis Fleur Delacour in der Tribüne gesichtet wurde, die wohl auf war ausschließlich dreckig war. Krumm schied nahezu gleichzeitig aus. Schließlich nach einer weiteren Stunde, knallten Harry und Cedric wie aus dem Nichts auf den Boden der Wiese, der hellblau leuchtende Pokal lag neben den beiden. Alle sprangen überglücklich auf und applaudierten lautstark, die Musik erklang zur Feier des Sieges. Aber Harry blieb über Cedric gebeugt und umklammerte in einer Hand immernoch feste den Zauberstab, was mir komisch vorkam. Die erten Zuschauer wollten auf sie zustürmen, da stieß Fleur plötzlich einen entsetzten Schrei aus. Auch Dumbeldore erhob sich und rannte auf Harry zu. Vereinzelt hörte man auf zu klatchen, ich verschaffte mir Sicht auf das was gerade geschah. ,,Harry" rief der Professor, der ihn an beiden Schultern von Cedric weg zerren wollte. Dieser wehrte sich, er schluchzte und klammerte sich wieder an ihm fest. Da sah ich in leblosen Augen von Cedric. Ich verlor das Gleichgewicht und Hermine fing mich auf, weil ich fast zusammensackte. Ich sah wie der Zaubereiminister es Dumbeldore gleichtat und zu Harry lief. Ab da nahm ich kaum etwas war, ich weinte nicht, sondern manifestierte wie versteinert einen Punkt. Die Menschen sammelten sich, um Cedric's toten Körper und die herzzereissenden Schreie von Amos Diggory rüttelten mich aus der Starre. ,,Das ist mein Sohn! Das ist mein Junge!" hörte man schmerzerffült unter mehreren Tränen. Moody brachte den aufgewühlten Harry fort und Proffesor Dumbeldore kümmerte sich um Amos.
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Draco Malfoy - How could I fall for you?
AcakMit dem 4. Jahr in Hogwarts verändert sich so einiges für Y/N (Du). Ihr ehemaliger Feind Draco Malfoy scheint auf einmal interessanter zu wirken. Auch wenn sie ihre Freunde stets davon abhalten wollen ihm zu nahe zu kommen, lässt sich Y/N auf Draco...