Kapitel 15 - Y/N

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,,Das lässt du bleiben Malfoy!" mischte sich Harry sofort ein und stellte sich vor mich. Ron und Hermine blieben auch abrupt stehen. Mehr und mehr bekam ich das Gefühl, dass es Harry garnicht darum ging mich vor Draco zu beschützen. Staddessen war es die Feindschaft zu ihm, wodurch Harry ihn nicht leiden konnte. ,,Halt dich da raus Potter!" sagte Draco warnend, der einen Schritt auf ihn zu kam und ihn verachtend ansah. Dann setzte er ein provokantes Lächeln auf. Einige Schüler auf dem Gang versammelten sich um uns herum und begannen zu tuscheln. Es war keine Seltenheit das Draco und Harry aneinander gerieten, dieses Mal würde jedoch nicht gut enden. Ich sah wie, die beiden sich zunehmend verkrampften und voller Hass waren. Die Situation würde jeden Augenblick eskalieren. Als Harry gerade zu einem Schlag ausholen wollte, stellte ich mich zwischen die beiden. Ich spürte wie mich seine Hand an meiner Wange traf und den darauf folgenden Schmerz. Die Schüler Menge zog die Luft scharf ein. Hermine kam sofort auf mich zu gestürmt, während Harry mich geschockt ansah. ,,Y/N, dass...ich wollte das nicht!" stieß er schnell hervor. In seinen Augen konnte ich erkennen, wie viel Panik sich angestaut hatte. Er konnte selbst nicht glauben was eben geschehen war. Ich hielt mir mit einer Hand meine Wange. Der Schmerz in meinem Gesicht pochte. Draco schluckte in seinem Gesicht lag ein erbitterter Blick der Potter galt. Ich war mir sicher er würde gleich auf ihn losgehen, aber er wollte auf mich zukommen und sich vergewissern wie es mir geht. Bevor er mich erreichte wurde Draco jedoch von meiner Freundin gehindert, die sich ihm in den Weg stellte. ,,Sie nur was du angestellt hast!" griff sie ihn aufgelöst an. Es war Still, für den Bruchteil einer Sekunde verhallten alle Stimmen. Aus der Schüler Menge war kein Mucks zu hören. ,,Das reicht, hau ab Malfoy!" bestärkte Ron Hermine und trat neben mich. Daraufhin lockerte Draco seine Krawatte und starrte zu Boden. Das letzte was ich bezwecken wollte, war dass sich meinetwegen alle stritten. ,,Miss Y/L/N..." Proffesor Mcgonagall platzte unverhofft in die Gegebenheiten. Sie setzte erneut an, da ihr vor Schreck offensichtlich der Atem wegblieb. Ihre Reaktion ließ mich vermuten, dass sich ein roter Fleck über mein Gesicht erstreckte. ,,...sind sie verletzt?" fragte sie. Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich bitte sie alle ihre Schlafsääle aufzusuchen - unverzüglich. " die Schüler setzten sich in Bewegung. ,,Miss Granger, sie begleiten Miss Y/L/N und wen es nötig ist in den Krankenflügel." Hermine nickte zustimmend. Draco war ebenfalls gegangen, er hatte sich noch einmal umgedreht und mir fest in die Augen gesehen. Hermine hielt ihr Versprechen, sie wich nicht von meiner Seite und holte ein nasses Handtuch sobald wir auf unserem Zimmer waren. Ich verzehrte kurz, dass Gesicht bevor ich die Stelle kühlte. ,,Tut es sehr weh?"fragte meine Freundinn. Ich ging auf ihre Frage nicht ein, schließlich wollte ich sie nicht weiter beunruhigen. ,,Glaubst du das alles an mir liegt?" fragte ich meine Freundin kleinlaut. Sie setzte sich neben mich ans Bett und legte die Hände auf ihr Schoß. ,,Nein, es ist nur...keiner weiss was mit dir los ist." seufzte sie auf. ,,Du bringst dich in Schwierigkeiten, lügst, redest wenig und verbringst kaum noch Zeit mit uns. Das bist nicht du, dass ist nicht die Y/N, die ich kennengelernt habe." sie unterbrach sich selbst. Dann schaute sie mich mitleidig an und fragte behutsam: ,,Ist es wegen Malfoy?" Ich beschloss mich ihr anzuvertrauen, wenn ich nicht mit meiner besten Freundin darüber reden könnte mit wem sollte ich es dann? ,,Hermine ich...Es ist kompliziert. Ich glaube ich empfinde etwas für ihn." murmelte ich. Jetzt war es raus, sie sah mich mit geweiteten Augen an. Ich erwartete nicht von ihr es zu verstehen, schließlich verstand ich es selbst nicht. Eigentlich hoffte ich inständig darauf, dass sie es akzeptieren würde und sich nichts zwischen uns ändert. Ich habe mich in Draco verliebt, selbst wenn er mir tausende Gründe gegeben hat es nicht zu tun. War es das Wert alles zu verspielen was mir wichtig war? Hermine schloss mich jedoch in eine feste Umarmung und ließ jegliche Selbstzweifel verstreichen. Als wir uns lösten, musterte sie mich verständnisvoll. ,,Und die Kette- ,,Ein Geschenk von Draco." antwortete ich bevor sie ihre Frage zu Ende bringen konnte. Mit gesenktem Kopf, fuhr ich fort: ,,Warum muss ich es mir unnötig schwer machen, er wird nie mehr als das eine von mir wollen." Dann nahm mich Hermine in den Arm und ich ließ mich in der Umarmung fallen. ,,Versprich mir, dass du dich von ihm nicht schlecht behandeln lässt." flüsterte sie mir zu. Ich nickte kaum merklich. Es fühlte sich gut an zu wissen, dass sie hinter mir stand. Auch wenn sie es vermutlich schweren Herzens akzeptiert hatte. Als wir uns wieder von einander lösten bat ich sie: ,,Aber erzähl es Ron und Harry erstmal nicht." ,,Schon okay, werde ich nicht." sagte sie. ,,Danke, du weißt garnicht wie viel mir das bedeutet." erwiederte ich. Daraufhin legten wir uns hin und schliefen ein. Der Morgen begann nicht wie gewöhnlich, ich hatte mich beim Frühstück nicht zum goldenen Trio gesetzt. Ich hielt es für eine bessere Idee am Huffelpuff Tisch bei Cedric und seinen Freunden, die mich ebenso herzlich aufnahmen zu sitzen. Ich schnappte einige Gespräche um mich herum auf und es hatte sich herumgesprochen, dass mir eine geklatscht wurde. Ich hatte Cedric jedoch versichert, dass es ein Versehen war. Den blauen Fleck in meinem Gesicht, den ich Harry zu verdanken habe, hatte ich so gut es ging abgedeckt. Zusätzlich probierte ich ihn mit ein paar losen Haarstränen zu kaschieren. Es gelang mir so mittelprächtig, daher zupfte ich hin und wieder weitere Haare aus meiner Frisur. ,,Es gibt keinen Grund sich dafür zu schämen. Y/N du siehst so oder so wirklich bezaubernd aus." wisperte Cedric, der sich zu mir gebeugt hatte. Er gab sich wirklich Mühe mich auf zu muntern und dafür zu sorgen, dass ich mich in seiner Nähe wohl fühle. Es war echt niedlich, wie fürsorglich er war. Die ersten Stunden waren Verwandlung mit Proffesor Mcgonagall sowie Wahrsagen bei Proffesor Trelawney, eines meiner Walfächer. Trelawany war mal wieder ziemlich zerstreut und der Untericht war nicht gerade strukturiert gewesen. Sie empfing uns jedoch mit den gleichen Worten, wie jede Stunde "Erweitert euren Horizont". Mein Horizont ist jedoch beschränkt, ich fokussiere mich lieber auf die Realität, anstatt irgendwelchen Deutungen nach zu eifern. Vor jedem von uns waren Karten ausgebreitet. Karten aus denen wir unsere Zukunft ablesen sollten, aber alles was ich erkennen konnte waren abgebildete Symbole ohne jeglichen erschließbaren Zusammenhang. Ich gab es auf weiter vor mich hin zu philosophieren und verließ das Klassenzimmer. ,,Ob sie auch so heiß ohne Schuluniform aussieht?!" Ich fasste einen Kommentar auf, von jemanden der hinter mir lief. Ich ließ mich nicht beirren und lief weiter, da er sicher nicht an mich gerichtet war. ,,So wie ihr Arsch in diesem engen kurzem Rock aussieht, wette ich das Malfoy total geil auf sie war." Bevor ich wusste wer es war, spürte ich auch schon eine Hand, die meinen Po begrabschte. Und es war die von Marcus Flint. Er war in Begleitung von Adrian Pucey, seinem besten Freund. Die beiden Slytherins, waren einige Jahre über mir. Es hielt mich jedoch nicht davon ab sie anzusprechen. ,,Ihr seid widerlich." schnaubte ich. ,,Hast du sie gerade etwa angefasst!!?" brüllte eine wütende Stimme. Zu meiner Überraschung war es Blasie der gerade gelegen kam. Er schaute zu erst zu mir, dann zu den beiden. ,,Nichts passiert richtig Y/L/N?" kehrte Pucey, die Sache schnell unter den Tisch. Als plötzlich Draco unseren Weg kreuzte, sah er er mich verdutzt an und versuchte dann in Blaisies Gesicht etwas abzulesen. Marcus Flint und Adrian Pucey grinsten dreckig, worauf hin sie an Draco vorbei liefen. ,,Vielleicht reichst du sie ja mal an mich weiter, wenn du mit ihr durch bist." hörte ich Flint sagen.

Draco Malfoy - How could I fall for you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt