Glava 5

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Leise lachte Tatjana und musterte sie belustigt. „Ich habe keine Angst vor einem Möchtegern Zuhälter." sprach sie amüsiert, kaum merklich schüttelte ich den Kopf. „Zuhälter?" wiederholte Romeo skeptisch und bekam ein warnenden Blick von Céleste, was meine Mundwinkel zucken ließ.

„Na was denn sonst? Der Typ kann nicht mal ein CEO in meinen Augen sein." widersetzte sie, belustigt blitzten meine Augen auf und musterte sie erneut. „Sie weiß es nicht?" rutschte Céleste raus, abrupt presste diese ihre Lippen aufeinander und sah entschuldigend zu uns, doch ich winkte ab, da ich es ihr sowieso sagen sollte, vielleicht würde sie etwas mehr Respekt bekommen.

„Was weiß ich nicht?" „Ndgrantha." antwortete ich knapp, ungläubig musterte sie uns und fing plötzlich an zu lachen. Verwirrt musterte ich sie und hoffte, dass sie doch kein Psycho ist. „Ihr doch nicht." kicherte sie, verzweifelt grinste ich und nickte einmal als Bestätigung.

„Alessandro Santoro und Romea Santoro, Wohnort in Sizilien. Vier Söhne und zwei Töchter." murmelte sie vor sich hin und musterte uns, ehe sie kaum merklich die Augen weitete. „Blyat." brummte sie. „Woher weißt du das?" fragte Julia neugierig, schwach lächelte Tatjana und schien an etwas zurück zudenken.

„Mein Opa, hat mir jeden Tag, seit ich 9 war, Informationen über verschiedene Mafia's gepredigt und irgendwann konnte ich alles auswendig." erzählte sie lächelnd, doch sah uns kurz darauf monoton an und hob misstrauisch die Braue.

„Ich glaube euch kein Wort." fügte sie hinzu, kaum merklich schüttelte ich den Kopf und sah, wie Alessandra ihren Mantel am Arm runterstreifte, um ihr Tattoo zu zeigen. Nachdenklich musterte Tatjana uns und nickte gleichgültig. Auch ich nickte einmal und hörte Alessandra's zierliche Stimme, was meine Augen groß werden ließ.

„Kannst du mir beibringen wie man tanzt?" „No." knurrten meine Brüder und ich, wie Javier gleichzeitig. Ihre Augen kniff sie zusammen und hob ihren Mittelfinger, ehe sie zuckersüß zu Tatjana sah und diese lächelnd nickte. „No." wiederholte ich mich, gekonnt ignorierte sie mich und grinste zufrieden vor sich hin.

„Blyat, wenn sie tanzen will, hat euch das nichts anzugehen." knurrte Tatjana. „Dich hat es auch nichts anzugehen." knurrte ich zurück, spöttisch hob sie die Braue und ihre Augen blitzten Angriffslustig auf. „Was denkt ihr denn, dass sie nur für Männer Tanzen lernen will? Was denkst du warum ich es gelernt habe?" zischte sie.

„Richtig, weil ich es wollte und nicht für euch schwanzgesteuerten Männer." fügte sie hinzu, kurz schloss ich die Augen und atmete tief durch.

„Dein Ton." informierte ich sie, leise äffte sie mir nach, was mein Blut in Wallung brachte und meine Hand in ihr Haar griff. Keuchend spaltete sie ihre Lippen und sah mich aus düsteren Augen an. Leise zischte ich, als mir die Vorstellung, wie ihre Lippen sich um mein Schwanz schlossen, erregte und mein Blick auf ihre Lippen fiel. Ihr Atem hielt sie an, während ich das Belanglose Gespräch von meinen Geschwistern ausblendete und merkte, wie eng es in meiner Hose wurde.

Ohne darüber nach zu denken, ließ ich meine Lippen auf ihre krachen und merkte, wie sie sich versteifte, doch zögernd den Kuss erwiderte. Meine Zunge drängte ich ihr in den Mund, zu meiner Verwunderung tat sie mir nach und versuchte die Oberhand zu gewinnen, was meine Mundwinkel zucken ließ und meine Hand an ihren Hals legte.

Lautstark räusperte sich jemand am Tisch, knurrend löste ich mich und sah wieder zum Tisch.

„Blyat." hauchte sie und sah mit großen Augen zu mir. „Svolach, was sollte das?" zischte sie mich plötzlich an, verwirrt und amüsiert sah ich zu ihr und biss mir auf die Unterlippe.

„Du warst auch nicht gerade zurückhaltend, mia leonessa." sprach ich amüsiert, ihr Blick wandte sie ab und verschränkte die Arme vor der Brust. „Merda, Se non ti avessimo interrotto, l'avresti scopata sul tavolo." kommentierte Dante grinsend, grinsend nickte ich zustimmend und nahm ein Schluck von meinem Rotwein.

„Ich möchte gehen." „Wohin, leonessa?" wollte ich wissen, genervt verdrehte sie die Augen, was mich knurren ließ und sie warnend ansah. „Am besten weit weg von dir, Svolach." murmelte sie. „Gewöhn dir dieses Wort ab." brummte ich unzufrieden. „Bringst du mich denn jetzt weg?" fragte sie genervt, seufzend rieb ich mir das Gesicht und nickte einmal.

„Wartet nicht auf mich." murmelte ich meinen Geschwistern zu und stand auf. „Poka, milaja." verabschiedete sie sich von meinen Schwestern zuckersüß und wandte sich dann patzig zu mir.

Schnaubend schob ich sie zum Ausgang und schlug die Beifahrertür auf. Zögernd stieg sie ein, ich lief auf die Fahrerseite zu und ließ mich ebenfalls nieder. Schweigend fuhr ich zum Apartment und blieb vor diesem stehen. Als sie aussteigen wollte, hielt ich sie am Handgelenk fest und zog sie wieder in den Sitz.

„Was?" „Sei morgen um um 12 fertig." befahl ich, kopfschüttelnd stieg sie aus, was ich ihr nachtat und wir zum Aufzug liefen. Seufzend lehnte ich mich an die Wand im Aufzug und die Türen gingen nach einer Weile wieder auf.

Tatjana
Die Türen gingen wieder mit ihm zu und ich lief geradewegs in das riesige Schlafzimmer, ehe ich am Türrahmen stehen blieb und ein schmunzeln meine Lippen zierte. In der Mitte vom Schlafzimmer stand eine Poledance Stange, die er anscheinend neu einbauen lassen hat, als wir weg waren. Erfreut lief ich auf diese zu und schwang mich hoch.

Delano Santoro || mia LeonessaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt