Erneut grinste ich verzweifelt und lief langsam die Treppen runter, ehe ich mich an die schusssichere Metalltür lehnte und lauschte, während meine Geschwister gespannt zu mir sahen.
„Nichts." murmelte ich und klopfte zögernd an der Tür. Immer noch war es still, was mich dazu brachte gegen die Tür zu hämmern und meine Augen groß wurden, als ich Schüsse vom Raum hörte.
„Verschwinde." brüllte sie durch die Tür, leise lachte ich und sah bittend zu meinen Brüdern. „Niemals geh ich da rein." stellte Dante klar. „Sie will nur mich umbringen." informierte ich sie, amüsiert schüttelten sie die Köpfe und ich sah deswegen bittend zu meinen Schwestern.
„No, das tust du schön alleine." grinste Alessandra, erneut lachte ich leise und klopfte an der Tür. „Tatjana." rief ich ruhig. „Krankes Schwein!" brüllte sie zurück und erneut schoss sie gegen die Tür. Tiefdurchatmend zog ich den Schlüsselbund raus und steckte den Schlüssel in das Schloss.
„Tatjana." rief ich erneut und hörte wie erwartet Schüsse, die gegen die Tür prallten. „Dios mio." brummte ich, stellte mich an die Wand neben der Tür, damit sie wenigstens mich nicht traf und legte meine Hand an die Türklinke. Unendliche Schüsse ertönten, weswegen ich die Tür schnell wieder schloss und grinsend die Augen schloss.
„Alessandra." seufzte ich, genervt lief sie zur Tür. „Tatjana, ich bin's." rief sie. „Blyat, verschwindet." brüllte sie weiter, grinsend zuckte Alessandra mit den Schultern und entfernte sich von der Tür. Kopfschüttelnd stellte ich mich erneut an die Wand.
„Weg von der Tür." sprach ich an jeden gewandt, amüsiert taten sie was ich sagte und ich stieß die Tür auf. Verwundert hielt ich in meiner Bewegung inne, als ich keine Schüsse hörte und zögernd auf die Tür lief.
„Tatjana-" durch unendliche Schüsse wurde ich unterbrochen und lehnte mich mit großen Augen an die Wand. Leise zischte ich, als ich ein Streifschuss an meinem Arm spürte.
„Tatjana." brüllte ich jetzt doch und hörte meine Eltern, wie Geschwister lachen. Warnend sah ich zu ihnen, was sie noch mehr zum lachen brachte und ich stieg verzweifelt mit ein. „Damian, bring mir Westen." bat ich, als ich mich beruhigt hatte und sah zur Tür.
„Und Waffen." rief ich ihm hinterher, weiter lachten sie mich aus und ich öffnete erneut vorsichtig die Tür. „Merda." zischte ich, als sie wahrscheinlich alle Munition verbraucht hat und mich erneut fast getroffen hätte. Schnell zog ich mir die Weste an und nahm die Ak von Damian, als er wieder runter kam.
„Ihr müsst mir helfen." sprach ich an meine Brüder gewandt, amüsiert nickten sie und zogen sich ebenfalls Westen an. „Tatjana, leg die Waffen weg." brüllte ich. „Net." brüllte sie zurück, kopfschüttelnd stellte ich mich an die Wand, was Dante mir an der anderen Seite nachtat und mir grinsend zunickte. Romeo und Remo standen gegenüber von uns und zielten ebenfalls grinsend auf die Tür.
„Destino." brummte ich und machte die Tür auf, ehe ich mein Kopf etwas rausstreckte und sie hinter den Kartons sah, während sie einfach wie verrückt durch die Tür schoss und meine Brüder ebenso. Tiefdurchatmend zielte ich auf ihren Arm und übte auf dem Abzug druck aus.
„Blyat." knurrte sie und hörte auf zu schießen, weswegen ich reinlief und sie am gesunden Arm hochzog. „Du hast meine Geduld an meine Grenzen getrieben." fluchte ich vor mich hin, während ich sie aus dem Raum zog und sie entsetzt ansah. Unschuldig sah sie zu mir hoch.
„Merda, konntest du dich nicht in einem anderen Raum verstecken?" knurrte ich, zuckersüß lächelte sie mich an und schüttelte den Kopf, was mich erneut verzweifelt auflachen ließ.
„Wo bleibt dann der Spaß?" hackte sie unschuldig nach, grinsend schloss ich die Augen und wusste selber nicht, ob ich sie anschreien oder auslachen sollte. „Jetzt lass mich los." zischte sie plötzlich und entriss ihren Arm.
„Tut mir leid." sprach sie an Alessandra gewandt, grinsend nickte diese, während meine Brüder entsetzt die Luft einzogen. „Merda, du hast uns fast umgebracht." sprach Dante fassungslos, stolz reckte sie ihr Kinn in die Höhe und Dante lief in den Raum, ehe er lachte und sich über den Mund ging.
„Sieh dir mal die Tür an." rief er belustigt, kopfschüttelnd lief ich rein und musterte die durchlöcherte Tür.
„Dios mio, halt dich von ihr fern." riet er mir, grinsend sah ich zu ihr, wie sie uns lächelnd zu winkte und anschließend ihren Mittelfinger hob. „Lässt du mich endlich gehen?" zischte sie, amüsiert biss ich auf meine Unterlippe und schüttelte den Kopf.
„Du wirst nur heißer durch diese Aktionen." informierte ich sie, entsetzt sah sie mich an und sah anschließend zu meinen Brüdern. „Seid ihr auch so krank?" fragte sie schlicht, leise lachten diese und ich hörte Céleste auf französisch knurren, was mich überrascht die Braue heben ließ und ich zum Flur lief. Zornig sah Céleste zu Tatjana, die Romeo musterte und mich ebenfalls zum knurren brachte.
„Tatjana." zischte ich und drehte ihr Gesicht am Kinn zu mir. „Mein Mann lässt du schön aus den Augen." zischte Céleste. „Jeden von ihnen." korrigierte ich und sah sie warnend an. Überrascht hob sie die Braue und legte den Kopf etwas schräg. „Du wolltest, dass ich vor ihnen tanze." stellte sie fest und wir hörten Céleste entsetzt die Luft ein ziehen.
„Merda, das eskaliert." brummte Dante, kurz schloss ich die Augen und nickte einmal. „Sì, das nur weil ich weiß, dass sie dich nicht anschauen." gab ich schlicht von mir und sah vom Augenwinkel wie Romeo's Gesicht zur Seite flog, da Céleste mit ihrer flachen Hand ausgeholt hatte.
„Blyat, das wollte ich nicht." brummte Tatjana, vernichtend sah Céleste zu ihr und lief anschließend die Treppen hoch. „Troia." zischte Romeo an Tatjana gewandt. „Achte auf deine Wortwahl." knurrte ich ihm hinterher, als er die Treppen hochlief und zog sie selber die Treppen hoch.
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Delano Santoro || mia Leonessa
Teen FictionWir in Sizilien, Amore - Neue Generation Band 7 Mafia-Darkromance „Wo warst du?" wollte ich wissen und sah auf die Uhr, ehe ich schwer schluckte, da es fast 7 Uhr morgens ist. Widerwillig hielt er inne, als er sich aufs Bett legen wollte und sah zög...