Glava 12

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Tatjana
„Die Wunde ist komplett verheilt." informierte uns der ältere Mann, einmal nickte ich und sah, wie Fernando Delano eine Dose gab, ehe Delano schwer schluckte und dennoch nickte.

„Grazie." murmelte Delano abwesend, verwirrt musterte ich ihn und stand langsam auf, während Fernando rauslief. „Alles in Ordnung?" hackte ich nach, verwirrt hob er den Blick, doch nickte dann und gab mir die Dose. „Wenn du schmerzen hast, sollst du diese nehmen." murmelte er, nickend stellte ich sie auf der Kommode ab und sah, wie sein Blick erneut auf die Dose fiel.

Scharf zog ich die Luft ein, als mir klar wurde, dass er das auch konsumiert haben musste und legte die Dose deswegen in die Schublade. Verwundert sah er zu mir, ehe seine Mundwinkel zuckten und zum ersten mal, sah ich, wie seine Lippen ein echtes lächeln zierten. „Grazie." hauchte er, schwach lächelnd nickte ich und lief ins Bad.

„Du bist ruhiger geworden." stellte er skeptisch fest, was meine Mundwinkel zucken ließ und mir meine Tagescreme rausholte. „Wart nur ab." murmelte ich mir selber belustigt zu, da ich nicht arbeiten musste und er mir somit fast nie auf die Nerven ging.

„Wie war das?" knurrte er, vergebens versuchte ich mir ein grinsen zu verkneifen und cremte mein Gesicht ein. „Nichts." sprach ich, hinter mir kam er zum stehen, was ich vom Spiegel sah und er die Augen zusammen kniff. „Tatjana." warnte er, meine Lippen presste ich aufeinander, um nicht stolz rum zu grinsen und sah ihn abwartend an.

„Ich wiederhole mich nicht gerne. Ich war bis jetzt geduldig, aber ich kann auch anders." knurrte er. „Ich weiß." erwiderte ich amüsiert und schloss die Creme wieder zu. Tiefdurchatmend schloss er die Augen und nickte einmal.

„Das Abendessen." informierte er mich, innerlich fluchend bemerkte ich, wie mein Puls schlagartig in die Höhe schoss und mir wieder Gedanken aufkamen, wie ich ihn am besten vergiften könnte. Patzig lief ich fürs erste zur Küche und werde ihm schon noch das Leben zur Hölle machen.

„Abendessen." äffte ich ihm leise nach und fluchte vor mich hin, ehe ich mich wortlos neben Luisa stellte.

Delano
„Piz-dets." hörte ich sie leise fluchen, was meine Mundwinkel zucken ließ und sah, wie sie aus der Küche kam. Den Rotwein stellte sie patzig ab und wollte schon gehen, doch ich hielt sie am Handgelenk und schnalzte tadelnd mit der Zunge. Innerlich grinste ich, über ihren vernichtenden Blick und deutete auf die Gläser.

„Du bist ein faules Arschloch." zischte sie, öffnete die Flasche und schenkte jedem von uns etwas ein. „Noch etwas, Sir? Vielleicht ein bisschen Respekt gegenüber Frauen?" zischte sie, ein grinsen konnte ich mir nicht mehr verkneifen, doch runzelte verwirrt die Stirn und hörte meine Schwestern anerkennend pfeifen.

„Wir sind bald in der Überzahl." grinste Alessandra, stolz sah mir Tatjana entgegen und schnappte sich mein Glas, ehe sie ein Schluck nahm und mit ihrer Zunge über ihre Unterlippe strich, als sie vom Glas abgelassen hatte. Mit ihrem Daumen strich sie ihre Mundwinkel entlang und schien garnicht zu wissen, was sie damit mit mir macht.

„Dios mio." brummte ich, als es plötzlich eng in meiner Hose wurde und ihr Blick an mir herunter streifte. Abrupt weitete sie ihre Augen und sah mich entgeistert an.

„Blyat, du krankes Schwein." kreischte sie, verzweifelt lachte ich auf und sah ihrem süßen Arsch hinterher, der hinter der Tür verschwand. „Was zum?" fragte Dante verwirrt und sah stirnrunzelnd zu mir, da sie es natürlich nicht wissen konnten, dass sie mein steinharten Schwanz gesehen hat. Kopfschüttelnd winkte ich ab und hörte sie immer noch fluchen.

„Muzhskaja shljuha." rief sie weiter, grinsend schloss ich die Augen und versuchte an etwas anderes zu denken, als ihre weichen Lippen um mein Schwanz.

„Merda, kannst du dir nicht normale Frauen suchen?" brummte Dante, abrupt sanken meine Mundwinkel und ich sah ihn warnend an. „Schuldige." murmelte er, unzufrieden seufzte ich und spürte erneut den Druck in meinem Brustkorb, als meine Gedanken zu Kyra schweiften. Tief holte ich Luft und nahm ein großen Schluck vom Rotwein.

„Suka." zischte Tatjana mich an, als sie an mir vorbeilief und anschließend aus dem Esszimmer verschwand. „Anderer Ton." rief ich ihr hinterher. „Net." rief sie zurück und ich sah vom Tür spalt, wie sie ihren Mittelfinger hob. Seufzend ließ ich verzweifelt den Kopf hängen und rieb mir das Gesicht. „Du magst sie." „Sì." murmelte ich und sah langsam hoch.

„Sie erinnert mich an Kyra." fügte ich hinzu, kritisch musterten sie mich und nickten einmal. „Sì, mich auch. Du benutzt Tatjana, um Kyra aus deinem Kopf zu kriegen." stellte Madre fest, schwer schluckend sah ich zu ihr und musterte sie nachdenklich.

„Sie hat dennoch etwas anderes an sich. Kyra wusste wann sie mich in ruhe lassen sollte und sie-" seufzend unterbrach ich mich selber und wusste selbst nicht weiter. „Ist es falsch?" wollte ich zögernd wissen, vorsichtig nickte meine Mutter, was mich schwer schlucken ließ und verstehend nickte.

„Verletz sie nicht." bat Madre leise, meine Lungen füllte ich bis zum Anschlag mit Luft und nickte erneut.

Delano Santoro || mia LeonessaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt