Glava 14

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Schweigend verlief die Fahrt und ich lief geradewegs auf sein Zimmer zu. Zögernd klopfte ich an seiner Tür und hörte nichts, was mich schwer schlucken ließ. Die Tür öffnete ich langsam und sah, wie er vor dem Fenster stand.

„Delano?" „Raus." murmelte er, entschlossen lief ich rein, schloss die Tür ab und lief zu ihm. „Tatjana." warnte er, gekonnt ignorierte ich ihn und starrte, wie er, aus dem Fenster zum Garten. Eine bedrückende Stille nahm den Raum ein, nur unsere leisen Atemzüge waren zu hören und ich blickte langsam zu ihm auf.

„Wer war sie?" fragte ich leise, schwer schluckte er. „Die Liebe meines Lebens." hauchte er kaum hörbar, nachdenklich musterte ich ihn und nickte langsam. „Wieso habt ihr euch getrennt?" „Tatjana, lass es." seufzte er kopfschüttelnd, auf meiner Unterlippe kaute ich herum und stellte mich tiefdurchatmend vor ihm. Kurz schloss er die Augen.

„Verschwinde." murmelte er und sah langsam zu mir. „Rede mit mir." bat ich, wortlos lief er in sein Ankleidezimmer und ich blieb perplex stehen. Nur in Boxershorts kam er wieder ins Zimmer, was mich erneut schwer schlucken ließ und er sich auf sein Bett legte.

Stur sah er an die Decke und schien in Gedanken komplett woanders zu sein. Langsam lief ich auf ihn zu und setzte mich an die Bettkante, ehe ich meine Hand vorsichtig auf seiner Wange ablegte, um seine Aufmerksamkeit zu kriegen. Er zuckte zusammen und sah langsam zu mir.

„Geh, Tatjana." „Rede doch mit mir." murmelte ich, kurz schloss er die Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Du bist immer noch meine Angestellte und hast das zu machen, was ich dir sage." sprach er monoton, knurrend schloss ich ebenfalls die Augen und entzog meine Hand blitzschnell.

„Gut, einmal dachte ich, dass du mal netter sein kannst und ich für dich da sein sollte, aber vergiss es. Du bist ein dreckiges Arschloch und verdienst nicht mal ein Hauch von Beachtung, in meinen Augen." knurrte ich, während ich aufstand und zur Tür lief. Die Tür knallte ich lautstark zu und lief in mein Zimmer, ehe ich die Stange musterte und mich drauf schwang, um ein freien Kopf zu kriegen.

Delano
Unzufrieden seufzend ließ ich mich auf meinem Stuhl nieder und sah die Kaffeetasse. Ein Schluck nahm ich und verzog angeekelt das Gesicht, da es komisch schmeckte.

„Tatjana." knurrte ich deswegen und schloss genervt die Augen. Zuckersüß lächelnd kam sie rein.

„Was brauchen sie, Sir?" fragte sie unschuldig, den Kaffee drückte ich ihr in die Hand und hob fragend die Braue. „Muskatnuss." grinste sie, angewidert sah ich zur Tasse und rieb mir verzweifelt das Gesicht. „Ich will dich nicht erinnern, wo ich dich hinschicken würde." brummte ich, vernichtend sah sie mich an.

„Deine Drohungen nützen nichts mehr, Blyat. Du kannst mich mal." zischte sie und lief wieder in die Küche. „Merda." murmelte ich vor mich hin und musterte Julia's Kinder, was meine Lippen zu einem lächeln zierte. Kichernd unterhielten sie sich mit Julia, die die beiden schmunzelnd musterte und stolz in meinen Augen aufblitzte.

„Dominika, was wünscht du dir zum Geburtstag?" wollte ich schmunzelnd wissen, über beide Ohren grinste sie mich an. „Ein Hund." quengelte sie, kaum merklich schüttelte ich grinsend den Kopf und sah zu meinen Schwestern. „Das hat sie von euch." merkte ich an, fragend sah ich zu Juvan. „Ein Auto." sprach er erfreut, belustigt musterte ich ihn und nickte einfach mal.

„Alles was ihr wollt." seufzte ich lächelnd, Arlo kam ebenfalls ins Zimmer gerannt und setzte sich sofort neben Madre hin, was sie schmunzeln ließ. „Wer wohl das Lieblingsfamilienmitglied ist." brummte Dante ironisch, stolz grinste meine Mutter und strich seine Haare zur Seite.

„Zio Dante ist auch hier." brummte er weiter und sah auffordernd zu Arlo, der sein Kopf an den Arm meiner Mutter lehnte. „Nonna ist netter." protestierte er, entsetzt zog Dante die Luft ein und Madre ebenfalls, was mich die Stirn runzeln ließ.

„Wie oft habe ich dir gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst?" tadelte sie, was mich jetzt doch grinsen ließ. „Schuldige Nonna." kicherte er, schmunzelnd schüttelte sie den Kopf und strich weiter seine Haare entlang.

„Nur weil du dich dann alt fühlst." grinste Arlo, erneut zog sie entsetzt die Luft ein, leise lachten wir und sahen zu Dante. „Merda, mein Kind wird so wie du." sprach Romeo verzweifelt, dennoch grinsend, stolz grinste Dante ebenfalls und gab Arlo ein High-five.

„Dante." knurrte Madre, wie immer grinste Dante dämlich und musterte sie belustigt. „Du bist doch garnicht alt, Madre. Du siehst nur alt aus." provozierte er sie, entsetzt klappte ihr die Kinnlade auf und sah mich auffordernd an. Verstehend nickte ich und schlug ihm mit meiner Hand auf sein Hinterkopf.

„Dante." warnte Padre, doch konnte sich ebenfalls kein grinsen verkneifen, weswegen meine Mutter ihm ebenfalls auf sein Hinterkopf schlug. „Wartet ab, wie gesagt, wir sind bald in der Überzahl." drohte sie und grinste gegen ende hin.

„Bitte nicht." brummte Dante, kaum merklich schüttelte ich den Kopf, während mein Blick zur Küche fiel und ich nachdenklich die Tür musterte.

Delano Santoro || mia LeonessaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt