Glava 6

1K 26 2
                                    

Delano
Die Türen vom Aufzug öffneten sich, ich lief rein und blieb abrupt stehen, als sie mich mit großen Augen anblickte und ihr Handtuch fester um ihren Körper schlang, während mein Blick an ihren nassen Oberschenkel hängen blieb.

„Umdrehen, Svolach." zischte sie, zögernd drehte ich mich um und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Ich habe dir gesagt, dass du fertig sein sollst." „Du gibst mir keine Befehle." rief sie weiter weg und kam anschließend wieder ins Wohnzimmer. „Wenn du meinst." brummte ich und zeigte auf den Fahrstuhl. „Wohin?" „Wirst du gleich sehen." erwiderte ich, unzufrieden seufzte sie und lief in den Fahrstuhl rein.

-
„Blyat." hauchte sie und musterte unser Anwesen. „Was will ich hier?" „Arbeiten." erwiderte ich knapp, stieg aus und lief ohne weiteres ins Anwesen, da sie hier sowieso nicht rauskommt. „Svolach." rief sie mir hinterher, kopfschüttelnd lief ich in die Küche und nickte Luisa einmal zu. „Zeig ihr alles." befahl ich, wollte schon gehen, doch sie stellte sich vor mich und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich werde nicht für dich arbeiten." zischte sie, kaum merklich zuckten meine Mundwinkel, als ich meine Eltern hinter ihr sah und Padre skeptisch die Braue hob. „Wenn er sagt, dass du hier arbeitest, tust du es auch." sprach er ruhig, neugierig drehte Tatjana sich um und grinste meine Eltern an, was diese misstrauisch die Braue heben ließ.

„Mr. und Mrs. Santoro, ich habe viel von ihnen gehört." sprach sie erfreut, perplex musterte ich sie und sah, wie sie die Hand als Begrüßung ausstreckte. „Für sie würde ich hier freiwillig arbeiten." wandte sie sich an meine Mutter, schmunzelnd musterte Madre sie und nickte amüsiert. „Aber nicht für ihren Sohn." sprach sie patziger.

„Anderer Ton gegenüber meiner Eltern." zischte ich, seufzend nickte sie und sah wieder zu Madre. „Du wirst für uns alle arbeiten." erwiderte Madre, kopfschüttelnd protestierte Tatjana und reckte ihr Kinn in die Höhe, was meine Mutter erneut schmunzeln ließ. „Ich werde nicht für ihn arbeiten, für niemanden von ihnen." sprach sie entschlossen, genervt seufzte ich und zog sie einfach am Arm mit mir.

„Piz-Dets, lass mich los." knurrte sie, genervt stieß ich die Tür von einem Schlafzimmer im Westflur auf und schob sie rein. „Wieso muss ich unbedingt arbeiten?" „Weil ich es sage." brummte ich und wollte die Tür zuschlagen, doch sie stellte ihren Fuß zwischen Tür und rahmen. Zögernd hielt ich inne. „Ich werde dein Frühstück vergiften und deine Klamotten mit Kratzpulver waschen." knurrte sie, grinsend biss ich mir auf die Unterlippe und sah, wie ihr Blick runter auf meine Lippen huschte.

„Sieh mich nicht so an." knurrte ich, da ich sonst meine Selbstbeherrschung verlieren würde. Mit großen unschuldigen Augen sah sie wieder in meine Augen und schluckte schwer, was ich deutlich erkannte. „Sieh dich um und dann fängst du an." sprach ich noch und lief in mein Zimmer.

-
„Suka, mach es selber." schrie ihre zierliche Stimme aus der Küche, verzweifelt schüttelte ich den Kopf und sah zum Esstisch. Verzweifelt kam Luisa ins Esszimmer und schüttelte ebenfalls mit großen Augen den Kopf.

„Sie will mir die Haare abschneiden." sprach sie verzweifelt, leise lachte ich und hörte Tatjana fluchen. Verwundert hob ich die Braue, als sie mit Gläsern und Scotch reinlief. Zuckersüß lächelte sie mich an und stellte mir ein Glas vor die Nase, dass einzige mit Eiswürfeln, was mich verzweifelt Grinsen ließ. Die Flasche schraubte sie auf und schüttelte mir Scotch ein, ehe sie mich abwartend ansah.

Belustigt blitzten die Augen von allem am Tisch auf, während sie den anderen Scotch auffüllte. Misstrauisch musterte ich das Glas und könnte mir vorstellen, dass sie mich vergiften will.

„Na los, Svolach. Oder hast du angst, ich vergifte dich wirklich?" ließ sie meine Gedanken, grinsend nahm ich das Glas in die Hand und nippte vorsichtig dran, was sie lachen ließ.

„Möge dir Gott deine Sünden nicht verschonen." sprach sie amüsiert, das Glas stellte ich ab und sah verzweifelt zu meinen Geschwistern, die mich belustigt musterten. „Schmor in der Hölle, Arschloch." hauchte sie plötzlich dicht an meinem Ohr, kaum merklich zuckten meine Mundwinkel und ich hielt sie am Handgelenk fest, als sie sich erheben wollte.

„Geh auf dein Zimmer und komm erst raus, wenn ich dich anrufe." raunte ich, während ihr Atem meine Lippen streifte und sie kaum merklich nickte, während ich verwundert die Braue hob, da sie nervös wirkte. Räuspernd setzte sie ihr Pokerface auf und erhob sich. Leise fluchte sie vor sich hin und lief aus dem Esszimmer.

„Sie hat dich wahrscheinlich wirklich vergiftet." grinste Dante, zustimmend nickte ich und musterte erneut das Glas, ehe ich grinsend die Augen schloss. „Piccola Furia." murmelte ich vor mich hin, erneut nahm ich vorsichtig ein Schluck und rief lieber doch nach Luisa. „Ein frisches Glas." leise lachten meine Geschwister, was ich ihnen verzweifelt nachtat und kaum merklich den Kopf schüttelte.

-
Die Tür vom Wintergarten wurde aufgestoßen und wie erwartet kam Tatjana patzig rein. Kaum merklich weitete sie die Augen und musterte meine Brüder und mich, während das warme Wasser im Jaccuzzi blubberte.

„Blyat, was willst du?" zischte sie, amüsiert deutete ich auf die Stange, die ich ihr einbauen lassen habe und auch in meinem Zimmer. Überrascht hob sie die Braue und stellte die Scotchflasche ab, die ich wollte.

„Du lebst ja noch." fiel ihr auf, amüsiert musterte ich sie und nickte einmal. „Deiner Frau wird es nicht gefallen, dass ich vor dir tanze." merkte sie an und sah zu Romeo, dieser hob überrascht die Braue.

„Du denkst, ich schau dir dabei zu?" fragte er skeptisch, auch sie hob überrascht die Braue und nickte, ehe ich die Musik lauter machte und sie musterte, während sie sich auf die Stange raufschwang. Romeo sah desinteressiert auf sein Handy, was mir nur recht war und Dante wie blöd rum glotzte. Knurrend schlug ich ihm gegen den Hinterkopf, amüsiert sah er zu mir und hob provokant die Braue.

„Trau dich, mich zu provozieren." knurrte ich, grinsend nickte er und schloss zu meiner Verwunderung die Augen, während er sich nach hinten lehnte.

Delano Santoro || mia LeonessaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt