Glava 19

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Delano
Gemeinsam liefen wir ins Esszimmer und setzten uns hin.

„Merda." knurrte Dante plötzlich, verwirrt musterte ich ihn und sah seine Augenringe, was mich skeptisch die Braue heben ließ.

„Nächstes mal leiser." knurrte er weiter, dass Tatjana die Luft anhielt, hörte ich deutlich und meine Mundwinkel fingen an zu zucken. „Kauf dir Ohrstöpsel." kommentierte ich schlicht, vernichtend sah er mich an und grinste plötzlich, was meinen Puls jetzt schon antrieb.

„Il tuo gemito mi ha eccitato." provozierte er mich, böse lachte ich auf, während scharfe Atemzüge zu hören waren und tritt mit voller Wucht mit meinem Fuß gegen sein Schienbein.
Schmerzerfüllt keuchte er und rutschte durch meinen tritt nach hinten.

„Halt lieber die Fresse." riet ich ihm knurrend, erneut zuckten seine Mundwinkel und er sah zu Tatjana, die uns neugierig wie verlegen beobachtete. „Dante." warnte ich ihn, grinsend musterte er mich und wollte schon zum sprechen ansetzen, doch seine Augen fielen auf meine Arme und lachte plötzlich, was mich verwirrt die Stirn runzeln ließ. Grinsend schloss ich die Augen, als ich die ganzen Kratzspuren auf meinem Arm sah und Tatjana entsetzt die Luft einzog.

„Blyat." hauchte sie und meine Brauen schossen in die Höhe, als ihre Wangen rot wurden, da ich das die ganzen Monate nie gesehen hatte. Belustigt blitzten die Augen von meiner Familie auf, während Tatjana versuchte ihren Blicken auszuweichen und ich sie ebenfalls belustigt musterte.

„Mia leonessa." seufzte ich amüsiert, kaum merklich schüttelte sie den Kopf und sah zögernd zu mir, ehe sie verzweifelt zu grinsen begann. Mein summendes Handy unterbrach unseren Blickkontakt und ich ging seufzend ran.

„Mr. Santoro, eine Frau namens Kyra Sanchez möchte sie sehen." „Nein." sprach ich sofort, doch schloss quälend die Augen, als ich ihre zierliche Stimme wahrnahm. „Delano bitte, ich will nur reden." rief sie wimmernd durch den Hörer. Schwer schluckend sah ich zu Tatjana, die sich lächelnd mit meinen Schwestern unterhielt und ich nachdenklich zum Tisch sah.

„Gib ihr das Handy." befahl ich dem Sicherheitsmann, Geraschel ertönte und ihr wimmern drang durch den Hörer. „Mach das Tor auf, bitte." „Sag, was du sagen willst." murmelte ich und hörte sie noch mehr wimmern.

„Bitte, ich brauche dich, ich vermisse dich und merda, ich liebe dich immer noch." wimmerte sie, quälend schloss ich die Augen und wusste im Moment nicht, was ich fühle. Verzweifelt fasste ich mir an die Schläfen und sah erneut zu Tatjana, die mich besorgt musterte.

„Es geht nicht, Kyra." seufzte ich, abrupt schossen alle Gesichter zu mir und ich biss mir knurrend auf die Zunge.

„Amore mio, ich flehe dich an, lass uns nur einmal reden." wimmerte sie weiter, erneut schloss ich die Augen. „Okay." murmelte ich kaum hörbar und hörte schon das Summen vom Tor. Langsam stand ich auf, während schon die Tür vom Anwesen aufgeschlagen wurde und Kyra mich aus erweiterten Pupillen musterte, doch dies nicht aus Verlangen. Langsam lief ich ins Foyer und blieb seufzend vor ihr stehen.

„Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit." seufzte ich, kaum merklich schüttelte ich den Kopf und sah auf die Uhr. „Es ist nichtmal 11 Uhr morgens, Kyra und du dröhnst dich zu." fügte ich entsetzt hinzu. „Es hat mir geholfen, nicht an dich zu denken." hauchte sie und wollte ihre Hände an meine Wange legen, doch ich wich ein Schritt zurück.

„Kyra, du hast ein verlobten." murmelte ich. „Ich trenne mich von ihm, Giuro." rief sie verzweifelt, kopfschüttelnd wollte ich ins Esszimmer laufen, doch spürte ihre zierliche Hand an meinem Handgelenk.

„Wer war sie?" flüsterte sie, mein Blick fiel auf Tatjana, die uns vom Esszimmer aus angespannt musterte und ich mich zögernd zu Kyra drehte. „Kyra, verschwinde." murmelte ich und zog mein Handgelenk aus ihrer Hand raus. „Ist sie hier?" fragte sie weiter, wortlos lief ich ins Esszimmer und zeigte den Männern vor der Tür, dass sie Kyra rausbringen sollten.

„Ich war Schwanger." rief sie plötzlich. „Glückwunsch." zischte ich und wollte mich auf meinem Stuhl niederlassen, als ich etwas hörte, was mein Herz für paar Schläge aussetzen ließ.

„Von dir." fügte sie hinzu, wahrscheinlich wich mir alle Farbe aus dem Gesicht und ich sah sie fassungslos an. „Quale?" hackte ich entsetzt nach, langsam nickte sie und ich spürte, wie mein Puls raste. Mit schnellen Schritten lief ich zu ihr rüber und legte meine Hand gewaltsam um ihren Hals.

„Wiederhol das." knurrte ich, quälend schloss sie die Augen. „Ich war Schwanger von dir, als wir uns getrennt haben." hauchte sie, ein stich durchfuhr meine Brust und musterte sie entsetzt. „Du hast es abgetrieben." stellte ich leise fest, kaum merklich nickte sie und brachte mein Puls dazu, ins unermessliche zu schießen.

Tatjana
Besorgt musterte ich sein angespannten Rücken, wie seine zitternde Hand und verstand nur Gemurmel. Erschrocken zuckte ich zusammen, als er plötzlich gegen die Wand schlug.

„Wie? Wie traust du dich mein Kind abzutreiben?" brüllte er plötzlich, dass seine Familie den Atem anhielt, konnte ich deutlich hören und sah, wie Delano's Shirt dem reißen nah war. „Kyra." brüllte er weiter, leise flüsterte sie etwas und sah, wie er verzweifelt lachte, was mich besorgt aufstehen ließ, doch wurde von Alessandra am Arm zurückgezogen.

„Du kannst jetzt nicht zu ihm." murmelte sie gequält, langsam nickte ich. „Leid tun? Merda, mein Kind wäre jetzt vier." brüllte er weiter und schlug erneut gegen die Wand.

„Verschwinde, Kyra, oder ich leg dich um." brüllte er erneut, kaum merklich schüttelte sie den Kopf und murmelte etwas. „Und wie ich das kann." knurrte er und zog aus seinem Hosenbund eine Waffe raus, ehe er den Lauf gegen ihre Wange drückte.

„Du hast mein Kind umgebracht und dafür wirst du leiden, dass schwöre ich dir." knurrte er und drückte den Lauf weiter an ihre Wange, was sie wimmern ließ.

Delano Santoro || mia LeonessaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt