Teil 31

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Die Geschichte geht weiter

Tatsächlich, und fast wären Hagen die Augen aus den Augenhöhlen gefallen, was überhaupt so nicht zu erwarten war. Jetzt konnte er es sehen, es mussten einfach Außerirdische sein, etwas anderes konnte er jetzt wirklich ausklammern. Was wollte die wohl von ihm, er war nichts Besonderes, er war ein stinknormaler Erdenbürger, der wirklich nichts Besonderes aufweisen konnte. Jeden anderen Menschen, da hätten sie wahrscheinlich bessere Karten in der Auswertung und er fragte sich jetzt wirklich, was sie von ihm wollten?

Gut sagte sich Hagen, er selbst hatte sogar auch, eine gewisse Ähnlichkeit mit den fremden Kippneppern. Nur konnte er es mit Zufall abtun, denn er hatte schließlich eine Mutter, einen Vater, und die lebten sogar noch. 

Da trat dieses junge und schöne Mädchen zu ihm, erhob ihren Arm, spreizte ihre Finger in unglaublicher Gelenkigkeit, die er noch nie an einem Menschen so gesehen hatte. Obwohl er auch schon immer seine Finger unglaublich weit auseinanderspreizen konnte, da hatte ihm schon seine Freunde darum beneidet. So weit wie es dieses junge hübsche Mädchen konnte, das war selbst für ihm ungewöhnlich. 

Einer der fremden Außerirdischen trat nun an das junge hübsche Mädchen heran, der hob auch seine Arme, genauso wie sie es eben getan hatte, und auch er spreizte, seine Finger der entgegen gezeigter Hand. Was jetzt allerdings geschah, verschlug in Hagen alles, woran er je geglaubt hatte. Die hübsche junge Frau, hielt ihre Handfläche zu der des Mannes, beide Handflächen berührten sich, und was danach geschah, war für Hagen das wirklich Unfassbare. Schon bevor sich ihre Handflächen berührten, flimmerten blitzartige Lichterscheinungen hin und her. Es schien Hagen, als würden sie ihre Energien zueinander, gegeneinander austauschen. Vielleicht sich sogar austauschen, Informationen zueinander senden. Eine Art an Unterhaltung könnte hier stattfinden, fragte sich Hagen jetzt?

Allerdings war es nicht das Einzige, was ihm so sprachlos machte, da waren Energieausbrüche, die sich tatsächlich auch zu ihm hinbewegten, mit jedem Energieausbruch ein Stückchen näher zu seinem Kopf hin. Hagen spürte in seinem Kopf immer deutlicher zarte Töne, die mit jedem nähern zu ihm lauter wurden. Nur verstand er nichts, als würde er einen undefinierbaren Laut-Knoten wahrnehmen, den zu entflechten nicht in der Lage war.

Wow, war sein erster Gedanke, die Laute, die er wahrnahm, klangen in seinen Ohren merkwürdig bekannt vor, oder anders gesagt, es klang einfach nur angenehm, so heimisch. Heimisch, weil es ihm was offerierte.

Etwas, was in ihm so etwas wie Heimat wachrief.

Nein, schrie es in ihm schon fast panisch, wie konnten solche Laute Heimatgefühle in ihm wachrufen? Er verstand wirklich absolut nichts, es war ein Durcheinander an Tönen, die sich einfach zu nichts zusammenfügen ließen. Trotzdem war da eine Wärme, die er sein ganzes Leben über vermisste, vielleicht sogar danach gesucht hatte.

Oft wachte er Nachts aus einem tiefen Schlaf auf, alles in ihm schrie, weil etwas in ihm war einfach verschwunden, nur konnte er absolut nicht deuten, was es war, was er so vermisste.

Jetzt hier, konnte plötzlich wirklich alles möglich sein, denn diese Leute hier, die so anders aussahen, gaben ihm ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl, was er vorher so nie hätte für möglich gehalten. Hagen hätte laut rufen können;

„Wo wart ihr nur so lange geblieben, da seid ihr ja, also lasst uns endlich nach Hause gehen!"

Jedoch war es nur ein Gefühl, und Hagen konnte es sich nicht erklären, weshalb er solche Anwandlungen hatte?

Immer näher drangen die blitzartigen Gebilde zu ihm, mit dem näher kommen veränderten sich auch die Töne, die nicht mehr ein so undeutliches Kauderwelsch abgaben.

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