„Jungkook hat mich auf eine Party eingeladen.", teilte ich meinen Freunden mit.
„Bei ihm Zuhause?", „Bei Yoongi.", Taehyung schaute mich misstrauisch an.
„Und ihr könnt mitkommen.", brachte ich meinen Freunden bei.
„Wieso sollten wir dahin?", „Ich wurde eingeladen. Es wäre unhöflich nicht zu gehen.", „Du wurdest eingeladen. Außerdem ist es nur Jungkook. Warum interessiert es dich ob es unhöflich ist oder nicht?", Mark verdrehte seine Augen und stocherte im Essen rum.
„Stimmt. Er war nicht gerade nett zu dir.", meinte Vernon, „Also wieso überhaupt annehmen?", „Kommt schon. Das könnte lustig werden.", bat ich.
Die Drei Jungen schauten einander an.„Ich kann eh nicht. Bin bei meiner Oma über's Wochenende. Sie wohnt etwas weiter weg und ich kann da nicht einfach Zuhause bleiben... schließlich ist sie schon alt.", entschuldigte sich Taehyung.
Seufzend, nickte ich, „Natürlich. Ich versteh das.", lächel ich. „Ich muss gucken.", zuckte Vernon mit den Schultern. „Ich komm mit.", opferte sich Mark und legte seine Hand auf meine Schulter, „Aber falls es scheiße ist, schieb ich eine versäumte Nacht auf dich.", „Tu das aber danke.", ich lächelte ihn an und aß weiter.Nach der Pause hatte ich Mathe.
Mit einem Kribbeln im Bauch betrat ich den Raum undbegab mich auf meinen Platz.
Herr Kim war noch nicht da.
Taehyung kam neben mich und holte seine Sachen raus, ich tat es ihm gleich.„Wann hast du nochmal Nachhilfe?", „Donnerstag und Freitag, warum?", „Und Samstag bist du bei Yoongi?", „Mhm.", „Willst du irgendwann mal mit in die Stadt gehen? Mark hat Gestern n Job angenommen bei einem Café. Gehört seinem Vater oder so.", der Junge zuckte mit den Schultern, „Wollten da mal vorbeigucken.", „Gerne.", ich lächelte sanft, richtete jedoch meine Aufmerksamkeit nach Vorne da Herr Kim gerade den Raum betrat.
„Guten Tag alle miteinander.", begrüßte er die Klasse und legte seine Tasche auf's Pult; nahm seine Sachen raus und strich seinen Anzug glatt, „Ich habe Neuigkeiten für Sie.".
Die Schüler wurden leise, schauten zu dem Mann.
„Ihr Sportlehrer ist bedaulicherweise nicht mehr an der Schule für eine bestimmte Zeit. Er hatte einen Unfall, liegt zurzeit im Krankenhaus.", der Lehrer seufzte leise und nahm seine Hände hintern Rücken, verschränkte sie dort.
Getuschel ging durch die Reihen.
„Nun hat er mich gebeten für ihn einzuspringen, weshalb ich von Heute an vorerst Ihr Sportlehrer sein werde.", teilte er uns mit.
Oh, okay... interessant.
„Wir werden uns Morgen also auch in Sport noch sehen.", der Erwachsene drehte sich zur Tafel, „Jetzt lassen Sie uns anfangen.".„Sag mal.", Tae beugte sich zu mir, „Ist Herr Kim wirklich so nett zu dir wir Jungkook rumerzählt?", „Jungkook erzählt das rum?", mit leicht geweiteten Augen starrte ich den Klasensprecher an.
„Naja, er hat das lautstark zu seinen Freunden gesagt und auf der Party haben die das halt auch weiter verbreitet.", „Oh man.", ich seufzte und starrte auf mein Heft.
Wieso meint der das überhaupt die ganze Zeit?
Ich meine... Herr Kim verhält sich doch wirklich normal gegenüber mir.„Jungkook, würden Sie bitte aufhören meinen Unterricht zu stören.", ermahnte der Erwachsene den Schüler. Dieser verdrehte seine Augen und stöhnte genervt, „Ich mach nichts! Jimin redet schon die ganze Zeit mit Taehyung, wieso ermahnen Sie die nicht?", wurden wir beschuldigt.
Der Junge neben mir beugte sich nach vorne um Jungkook anschauen zu können, „Wir reden aber über das Thema und nicht über irgendwas sinnloses, ja?", log er.
„Hör auf immer so zu schleimen! Nur weil du Stufensprecher bist kannst du dir nicht alles erlauben! Und Jimin, nur weil du neu bist, du auch nicht.", motzte Jungkook.
„Ich erlaub mir überhaupt nichts.", ich zog die Augenbrauen zusammen und verschränkte meine Arme, „Ich mach nämlich nichts.", „Genau.", ungläubig lachte der Andere, „Du weißt genau, dass du genauso wie Taehyung dich so bei allen Lehrern einschleimst. Das ist ekelhaft anzugucken.", „Würden Sie bitte aufhören.", meinte Herr Kim.
„Was ist eigentlich dein Problem mit mir? Hab ich dir irgendwas angetan seitdem ich hier bin? Nein. Also wieso musst du seit Anfang an mich immer so ärgern, das ist kindisch!", redete ich weiter.
„Dich ärgern?", Jungkook lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, „Ich war nett zu dir. Ich lade dich auf Partys ein und unterhalte mich mit dir, helfe dir die Rolle bei Theater zu bekommen und du denkst ich ärger dich?!", „Ach komm, du weißt genau, dass du ein richtiges Arschloch bist.", sprach ich ohne zu denken.
Taehyung legte seine Hand auf meine Schulter und flüsterte leise meinen Namen.
Aus den anderen Reihen hörte ich wieder Getuschel.
Jungkook ließ die Beleidigung nicht auf sich sitzen und stand auf, kam auf mich zu, „Komm, nenn mich nochmal 'n Arschloch du scheiß Wichser!".
Kurz bevor der Junge bei mir angekommen ist, hörten wir ein lautes Knallen von Vorne.
Erstarrt, blicken wir dorthin.Herr Kim hatte sich mit beiden seinen Händen auf's Pult gestützt und schaute uns böse an.
„Es reicht!", sagte er mit gehobener Stimme, „Nachsitzen. Für Beide von Ihnen.".
Wir wussten es gut genug, jetzt still zu bleiben.
Super.
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Voulez-Vous [Jin,Jk,Jm
Fiksi PenggemarJimin fühlte sich in dem „neuen-Schüler"-Klischee gefangen. Er und seine Mutter sind vor wenigen Tagen umgezogen und schon stand er vor einer ganzen Klasse mit fremden Leuten, welche ihn erwartungsvoll anstarrten. Natürlich gehörte auch Jeon Jungk...