Wir wurden zu einem Tisch am Fenster gebeten.
Ich konnte meine Augen gar nicht von der Aussicht wegziehen.
"Schön, nicht wahr?", sagte Herr Kim.
"Sehr.", hauchte ich und zückte mein Handy für ein Foto.
Der Mann beobachtete mich mit scharfem Blick.
Ich fühlte mich etwas nervöser als zuvor.Die Karte wurde uns gebracht und ich wollte am liebsten sofort aufstehen und gehen. Verdammt war alles teuer.
"Herr Kim, ich kann mir das nicht leisten.", sagte ich ehrlich.
"Wieso solltest du zahlen? Ich habe dich eingeladen.", er zog die Augenbrauen zusammen.
Wie konnte er sich sowas leisten? Wahrscheinlich hatte er noch irgendeine andere Einkommensquelle als nur Lehrer.
"Sind Sie sicher?", "Du wirst es mir später auf eine andere Art und Weise zurückzahlen, also ich bitte dich. Bestell was du möchtest.", sagte er nonchalant.
Ich schluckte. Irgendwie konnte ich es Heute nicht abwarten mit ihm zu schlafen.
Vielleicht sind es Jungkooks Worte die mich ein wenig anturnen und nicht mehr aus meinem Kopf gehen. Oder vielleicht ist es diese Dominanz die förmlich von Herr Kim trieft. Und das unübliche schwarze Hemd sieht wirklich gut aus. Heute trägt er sogar Kontaktlinsen.Nachdem der Kellner kam und wir bestellten, wandten wir uns wieder dem Smalltalk zu.
Ich würde gerne über etwas sprechen, was ihn anging. Seine Familie oder was er in seiner Freizeit gerne machte. Aber irgendwie fühlte ich mich so als würde ich mit einer Wand reden. Einer eiskalten Wand.
Jegliche Versuche wischte er ab; ich konnte einfach nichts privates über ihn herausfinden.
Dafür fragte er viel über mich und mein Privatleben.
Ich bemüht mich oberflächlich zu bleiben und ihm vor allem nichts mit Jungkook zu erzählen.Das Essen wurde gebracht und ich zückte wieder mein Handy.
Es sah wirklich wie Kunst aus. So richtig schön angerichtet.
Ich habe sowas noch nie gesehen in echt, geschweige denn, selbst gegessen. Alles hier.
"Du magst es Bilder zu machen, oder?", fragte Herr Kim.
Ich zuckte mit den Schultern, "Von besonderen Anblicken halte ich gerne eine Erinnerung fest.", meinte ich.
"Schöne Antwort.", grinste er und wandte sich seinem Essen zu.
Ich tat es ihm gleich.Es war wirklich lecker und so verrückt wie es klingt, konnte ich die gute Qualität sogar schmecken.
"Willst du ein Drink haben?", wurde ich gefragt.
"Von der Bar? Alkohol?", versicherte ich mich. "
"Du wirst ein wenig angespannt, vielleicht würde es dir helfen dich ein wenig zu lockern.", ich spürte seine Lackschuhe unten an meinem Knöchel.
Gerade war ich froh, dass unsere Tischdecke bis auf den Boden ging.
Ich schluckte als sein Fuß höher wanderte; nun mein Knie streifte.
"Was sagst du, Jimin?", "Was würden sie denn empfehlen?", räusperte ich mich.
"Irgendwas mit Gin für dich.", überlegte er laut.
Ich öffnete meine Beine für ihn, sodass er mit seinem Schuh nun zwischen meinen Oberschenkeln auf den Stuhl kam. Dort ließ er auch seinen Schuh, rief den Kellner zu uns rüber.
Etwas ungeduldig rutschte ich mit meinem Stuhl mehr unter den Tisch und mehr von meiner Lehne weg, damit ich näher mit meiner Mitte an seinem Schuh war.
"Wir hätten gerne einen Negroni und einen,", mit seiner Sohle drückte er zwischen meine Beine, "Dirty Martini.". Der Arbeiter nickte und machte sich auf den Weg zur Bar.
Ich ließ meinen Kopf gesenkt, biss mir auf die Unterlippe, da Herr Kim nicht aufhörte gegen meine leichte Erektion zu drücken.Der Mann beugte sich zu mir nach vorne, "Und was denkst du, tust du, Jimin? Brauchst du doch keinen Drink um dich lockerer zu machen?", schmunzelte er.
Ich wusste nicht ganz, was ich darauf antworten sollte, sah ihm hoch in die dunklen Augen.
Herr Kim hatte ein dreckiges Grinsen auf dem Gesicht, verstärkte nochmal den Druck mit dem er regelrecht auf meinen Schritt trat.
Ein wenig Schmerz verspürte ich nun, wollte ihn mit meinen Händen wegdrücken.
"Hände auf den Tisch, Park.", warnte er mich vor.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten, legte sie auf den leeren Tisch, die weiche Tischdecke.
Der Kellner hatte unsere Teller schon abgeräumt."Weißt du wieso ich dir etwas mit Gin bestellt habe, Jimin?", fragte der Ältere. Als ob ich es wissen würde.
"Nein. Wieso?", biss ich hervor.
Der Druck auf meiner Mitte ließ nach.
"Gin wirkt wie ein Aphrodisiakum. Libido steigernd.", gelassen nahm er jetzt sein Bein runter und zu sich zurück.
Auf Umgangssprache; es erhöht meine Lust.
Kann man das so sagen?Ich war gerade noch dabei den beschissenen Ständer irgendwie so in meiner Hose zu verstecken, dass ihn nicht gleich Gott und die Welt sieht, wenn wir gehen, da kam schon der Kellner mit unseren Getränken.
"Der Negroni.", fragte der Arbeiter. "Für mich.", ich zeigte leicht auf, bekam das Glas vor mich gestellt. Alkohol sollte ich ja wohl aushalten... oder?
"Der Dirty Martini für mich bitte.", sagte Herr Kim. Für wen auch sonst."Also dann.", der Lehrer hob sein Drink, "Auf einen schönen Abend, Jimin.", lächelte er mich schelmisch an.
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Voulez-Vous [Jin,Jk,Jm
Hayran KurguJimin fühlte sich in dem „neuen-Schüler"-Klischee gefangen. Er und seine Mutter sind vor wenigen Tagen umgezogen und schon stand er vor einer ganzen Klasse mit fremden Leuten, welche ihn erwartungsvoll anstarrten. Natürlich gehörte auch Jeon Jungk...