Erneut schlug ich Yejin und schrie sie weiterhin wütend an: „Sie haben Herz. Verstehst du das? Sie sind nicht so geldgierige, lästernde, verurteilende Bitches wie du es bist"
Mit diesen Worten gab ich ihr eine heftige Ohrfeige, durch die sie dramatisch zu Boden fiel und sich die Wange hielt.
Yujeong, die ich natürlich nicht sehen konnte, zuckte bei dem Geräusch zusammen und klammerte sich panisch an Kai. Vermutlich erinnerte sie sich in dem Moment an die Schikanen, die sie aufgrund ihres früheren Chefs erleiden hat müssen. Behutsam streichelte Kai ihr über ihr kurzes Haar und sah die anderen an. „Leute, wir müssen was machen"
In dem Moment, in dem er das sagte, stürmte eine wütende Yejin auf mich zu, riss mich zu Boden und begann auf mich einzuschlagen. Wir zogen uns an den Haaren und beleidigten uns gegenseitig. Nun, ich bin nicht stolz darauf. Ich hatte mich noch nie geprügelt.
„Du blöde Kuh! Verpiss dich einfach!", schrie ich ihr entgegen.
„Verpiss du dich doch einfach, du fettes Walross!"
„Walrösser sind netter als du es bist!"
„Du musst es ja wissen!"
Doch plötzlich spürte ich muskulöse, kräftige Männerarme, die mich von Yejin wegzogen und mich hochhoben. Diese Männerarme trugen mich ein paar Meter weg. Ich wusste, dass es Taehyun war. Beomgyu tat im Übrigen das Gleiche mit Yejin.
„Taehyun! Lass mich los!", rief ich ihm wütend entgegen.
Trotz seiner gut gebauten Muskeln, musste er extrem mit mir kämpfen, um mich im Zaum halten zu können.
„Nein. Beruhige dich doch mal! Sarang, bitte! So kenn ich dich gar nicht. Du prügelst dich doch sonst auch nicht"
Mir wurde bewusst, dass er Recht hatte, also gab ich mich geschlagen und murmelte: „Ja, okay. Du kannst mich loslassen"
„Wirklich?"
„Ja, wirklich", versicherte ich ihm.
Er stellte mich wieder auf meine eigenen Beine und sah mich vorwurfsvoll an. Wie gesagt, ich war nicht unbedingt stolz darauf. Ich konnte ihm allerdings nicht in die Augen sehen, weil ich mich so schämte. Also verschränkte ich die Arme und sah auf die Straße, auf der die Autos an uns vorbeibrausten.
Taehyun seufzte und legte einen Arm um mich. Ich hingegen kämpfte mit meinen Tränen und als ich spürte, dass ich es nicht mehr aufhalten konnte, löste ich mich aus Taehyuns Arm und lief fort.
„Sarang! Sarang, hey, wo willst du hin?", rief er mir nach und wollte mir auch nachlaufen, doch Bora hielt ihn auf und sagte: „Ich mach das schon. Ich glaube, sie braucht jetzt ein Frauengespräch"
Mit diesen Worten klopfte sie Taehyun kurz auf die Schulter, dieser nickte ihr zustimmend zu und sie ging an Yeonjun, Yujeong, Dajeong, Kai, Soobin und Seori vorbei, sagte aber an Yeonjun gerichtet: „Ich bin gleich wieder da"
Yeonjun sah ihr nach und wandte anschließend seinen Blick wieder nach vorne und sah eine aufgebrachte Yejin, die sich bei Beomgyu beschwerte, wie gemein ich doch sei und fragte ihn, ob er jetzt endlich verstehen würde, warum sie nicht wollte, dass er mit anderen Frauen befreundet blieb. Sie wusste ja nicht, dass er alles gehört hatte.
„Sie ist so ein böser Mensch. Ich will nicht, dass du noch länger mit ihr befreundet bleibst", beschwerte sie sich und fiel in Beomgyus Arme.
Er löste sich aber aus dieser und sah sie emotionslos an. „Yejin, du brauchst mir nichts mehr vorzumachen. Ich... wir alle haben alles mitangehört. Ich weiß jetzt, dass du mich niemals geliebt hast"
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Loser = Lover (TXT ff)
Fiksi PenggemarYeonjun, Soobin, Beomgyu, Taehyun und Kai sind beste Freunde mit demselben Ziel. Sie wollen Musiker sein und von ihrer Musik leben, doch der Weg dahin ist steinig. Vor allem wenn man die Tendenz hat von einem Mist in den nächsten zu geraten und man...