Familienabend

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Hey, wollte mich mal kurz zu Wort melden und mich entschuldigen, dass der Teil heute erst so spät herauskommt. Er hatte mir nicht mehr so gefallen und ich hab ihn nochmal geändert. 😅
Dies wäre auch der letzte Teil den ich vorgeschrieben habe, weshalb ich mich bemühe weiterhin jeden Sonntag neue Kapitel hochzuladen, es aber nicht immer zu 100% versprechen kann, da ich im Dezember viele Klausuren schreiben muss.
Dennoch hoffe ich es alles wie gewohnt zu veröffentlichen.
Das wäre es dann auch erst einmal wieder. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und hoffe es gefällt euch.😊

POV. Luciano
Meine gute Laune hat definitiv ihren Höhepunkt erreicht, nachdem Ms. Unbekannt hier aufgetaucht ist.
Mein erster Zug gegen sie und für meinen Plan sie zu vernichten hat die gewünschte Wirkung gezeigt.
Sie ist alleine in meinen Club gekommen und hat sich betrunken, was für mich ein eindeutiger Beweis für ihren nahenden Wahnsinn ist.

Den Fakt, dass sie nicht weiß, was mit diesem besagten Will geschieht hat es nur noch besser gemacht, denn ihre Versuche neutral und gleichgültig zu wirken waren wirklich mehr als nur leicht zu durchschauen.

„Du bist heute irgendwie anders...."
Reißt mich mein Vater aus meinen Gedanken, während er der Kellnerin mit einer Handbewegung andeutet näher zu kommen und sein Glas erneut mit Wein zu befüllen.

„Inwiefern anders?" Ich kann es nicht leiden, wenn er mich so mustert, als wäre ich ein Alien, doch ich bin es bereits gewöhnt, nachdem wir jede Woche ein Familienessen haben.

„Du lächelst in dich hinein als hättest du etwas geplant...."

„Vielleicht freut er sich auch einfach uns wieder zu sehen." lenkt meine Mutter ein und wirft ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, den sie jedoch nicht lange aufrecht hält, da nun auch sie Verdacht zu schöpfen scheint.
Wundervoll

„So ein Blödsinn. Ich bin nicht anders und ich plane auch nichts. Kann man nicht einmal lächeln?"
Der Blick meines Vaters und der meiner Mutter schreit eindeutig nein.
„Du lächelst so gut wie nie und auf den Familienabenden erst recht nicht. Tu also garnicht erst so als wäre es normal."

Seufzend lehne ich mich in meinen Stuhl zurück, während ich die beiden beobachte.
„Mom hat ganz schön auf dich abgefärbt was?" richte ich mich schließlich an meinen Vater, der verwirrt die Stirn runzelt.
„Du bist schon genauso neugierig wie sie."
Helfe ich ihm auf die Sprünge, da er anscheinend nicht versteht worauf ich mit meiner Aussage hinaus will.

„Das ist eine glatte Unterstellung. Ich will nur wissen, was meinen Sohn zum lächeln bringt." gekränkt verschränkt er die Arme vor der Brust, was meinen Mom als Zeichen deutet, dass sie mit ihrem Verhör beginnen kann.

„Hast du einen Feind umgebracht? Die Existenz von irgendjemand ausgelöscht? Jemanden sein Leben ruiniert?" beginnt sie alles, was für sie in Frage kommt runterzurattern.

„Danke..... wirklich Mom in deinen Augen muss ich ein Heiliger sein oder so..." ich greife nach meinem Glas und setze es an die Lippen. Mir ist klar, dass ich nicht die Definition von einem Engel bin, der nur gutes auf der Welt vollbringt. Das bin ich ganz sicher nicht.
Ich Zerstöre in der Tat die Leben von Menschen und empfinde es als eine Genugtuung sie leiden zu lassen, bis sie nur noch um ihren Tod betteln.
Dass meine Mutter jedoch gleich mit solchen Fragen kommt, sobald ich einmal etwas freundlicher gucke, ist wirklich nicht normal...

„Ich meine ja nur. Du bist immerhin der Sohn deines Vaters."
„Was soll das denn heißen?" unterbricht mein Vater sie empört und zieht die Augenbrauen fassungslos hoch.
Sie wischt seine Frage einfach mit der Handbewegung beiseite und wendet sich wieder an mich.

„Es tut mir leid. Ist es vielleicht ein neues Auto oder eine hübsche Villa die du dir kürzlich angeschafft hast?"

„Warum macht ihr denn aus jeder Kleinigkeit eine große Sache. Können wir diesen Verhör einfach mal lassen und dieses Essen hinter uns bringen?"
Augenverdrehend wende ich mich meinem Essen zu und stecke mir ein Stück von meinem Steak in den Mund. Dass ich tatsächlich darüber nachgedacht habe wie ich jemanden das Leben ruiniere ist lässt mich etwas nachdenklich werden. Gesund kann das nicht sein...

Born to kill youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt