Kapitel 7

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A u r o r a
[überarbeitet]

Die Schachtel in der, der Salat war, stellt ich auf den Boden ab und legt mich auf die Couch hin. ,Du hast es dir aber bequem gemacht.' ertönte seine raue Stimme. Mein Blick wandte zu ihm. ,Der einzige Weg, dich auszuhalten.' gab ich von mir und nahm meine Pasta. ,Ziemlich frech.' antwortete er. ,Wer austeilen kann, sollte auch einstecken können Mr Omar.' böse lachte er auf, ehe er auf mich zukam. ,Wie recht Sie haben.' sprach er und ich konnte nicht glauben, dass er mir einmal recht gab.. ,Ich habe immer recht.' schmunzelnd schüttelte er den Kopf, ehe er sich auf den Boden setzte und sich an die Couch lehnte. Sofort stieg mir sein starker, dominanter Männergeruch in die Nase.

Seinen Kopf drehte in meine Richtung. ,Guten Appetit.' sagte er, ehe er ein Stück von seiner Pizza nahm. ,Ihnen auch Satan.' rutsche mir aus. ,Du solltest aufhören mich Satan zu nennen.' meinte er. ,Dann hör auf, mich Dornröschen zu nennen.' sagte ich. ,Das ist dein Name.' ,Aurora ist mein Name.' gab ich von mir. ,Ist dasselbe Dornröschen.' ehe er von der Pizza abbiss. ,No.' sagte ich. Seine Zunge fuhr über seine Unterlippe, ehe ich mich nun fragte, wozu diese Zunge noch fähig war.

Knallrot wurde mein Kopf bei diesem Kopf. Dios, Aurora, benimm dich. ,Warum auf einmal rot? Mache ich dich so nervös?' seinen Kopf legte er in den Nacken und blickte direkt in meine Augen, ehe ich in seine blickte. Sein Blick war intensiv. Seine Augen strahlten Lust aus. War es dieselbe Lust, die meine Augen ausstrahlten?

Meine Augen schloss ich. ,Nein, lass deine Augen offen.' sagte er, ehe meine Augen automatisch aufschossen und direkt wieder in seine braunen Augen blickte.

Tief blickte ich in seine wunderschönen braunen Augen, die mich fesselten. Ich wusste nicht, wie lange wir einfach nur da sassen und einander direkt in die Augen blickten. Ohne dass jemand sprach. Ohne dass jemand sich bewegte. Wir sassen seelenruhig da und blickten uns wortlos in die Augen.

Unbemerkt kamen wir uns näher. Wenige Zentimeter trennten unsere Gesichter.

Seine Augen schloss er nun, ehe er aufstand. ,Wir sollten arbeiten.' sagte er und ich nickte. ,Ja.' sagte ich. ,Ab heute will, dass sie die dummen Sprüche lassen Miss Ruíz. Sie sind meine Sekretärin, sie sind hier zum Arbeiten und nicht in der Schule. Passt es ihnen nicht.' sagte er und deutete auf die Tür. ,Da ist die Tür.' fuhr er kühl fort. Völlig verwirrt und überfordert sah ich ihn an. Was zum Teufel war in ihn gefahren?

Ich verstand diesen Mann nicht, wirklich nicht. Er verwirrte mich. Wie konnte er seine Stimmungen in Sekunden so ändern? Wie konnte er mir minutenlang in die Augen starren, mir befehlen, die Augen offenzuhalten, mich fast küssen und dann auf einmal einen auf strengen Chef machen? Überfordert nickte ich. ,Geht klar. Hauchte ich. ,Ich höre sie nicht.' ,Dann kauf dir ein Hörgerät.' rutschte mir aus. Gottverdammt Aurora! Zur Hölle mit dir und deiner verdammten Klappe.

Seine Augenbraue hob er an und schüttelte nun seinen Kopf.. ,Nehmen Sie mich überhaupt ernst?' fragte er und stand auf. ,Sie haben null Respekt vor ihrem Chef. Vielleicht sollte ich sie feuern.' sagte er, mein Puls beschleunigte sich, ehe ich meine Pasta auf den Tisch stellte und aufstand. Ich lief einen Schritt auf ihn zu, ehe er einen Schritt zurücklief, einen Schritt lief ich wieder auf ihn zu. ,Sie können mich nicht feuern. Sie haben nicht mal einen Grund.' begann ich. ,Sie nennen mich Satan.' sagte er. ,Und Sie mich Dornröschen. Das könnte unter Belästigung fallen.' sagte ich, ehe er wieder die Braue hob. ,Ich weiss nicht was in ihrem Kopf vorgeht, aber fahren Sie einen Gang runter. Ich bin nicht jemand, mit dem Sie reden können, wie sie wollen. Ich bin mehr wert. Vielleicht sollten Sie überlegen ob sie als Chef geeinigt sind.' sagte ich, ehe er mich fassungslos ansah. ,Wie bitte?' ,Sie haben mich schon richtig verstanden. Nur weil Sie schlechte Laune haben sollten sie es nicht an ihre Mitarbeiter herauslassen, denn ohne Ihre Mitarbeiter würde hier nichts laufen und Sie würden auf der Strasse sitzen.' gab ich von mir. ,Jeder Mensch trägt ein Paket mit sich mit. Jeder Mensch, hat etwas Schlechtes erlebt und hat Probleme. Nur trennen wir diese Probleme von der Arbeitswelt. Das sollten Sie vielleicht lernen. In diesem Sinne, Gute Nacht.' Sprach ich sauer und drehte mich um. Dieser Pisser, kann mich mal!

Eine grosse Hand fühlte ich um mein Handgelenk, ehe er mich zu sich drehte und mich gegen die Wand drückte. Seine Augen strahlten ein pures Verlangen aus.
Dios, dieser Anblick. Ach du heilige.

Seine Hand fuhr zu meinem Oberschenkel, ehe er ihn leicht anhob und sich zwischen meinen Beinen platzierte. Knallrot wurde ich, als ich etwas Hartes fühlte. Ach du... er war hart.

Gross blickten meine Augen in seine Augen. ,Gott, verdammt Aurora. Ganz gefährlich, was du da tust, denn ich bin kurz davor, dich um den Verstand zu ficken.' knurrte er. ,Què?' fragte ich. ,Komm, provozier mich weiter. Komm schon Aurora. Das willst du doch? Du willst doch, dass ich dich um den Verstand ficke, oder?' seine Hand wanderte langsam zu meinem Hals. ,Sag es mir Aurora.' fuhr er fort und ich mir sicher war, dass mein Herz jeden Moment stehen bleiben würde.

Doch, ich wollte es. Mein Körper war ein mieser Verräter, den er war ihm verfallen. Mein Unterleib zog sich schmerzhaft zusammen, weil ich ihn wollte. Ob ich es morgen bereuen würde?

Vielleicht. Doch jetzt spielte es keine Rolle mehr. Meine Arme schlang ich um seinen Nacken und blickte ihm direkt in die Augen. ,Ich will dich, Haris.' murmelte ich, ehe ich keine Sekunde später seine Lippen auf meine füllte. Seine Hand fuhr zu meinem Hals, ehe er leicht zudrückte und mir ein Keuchen aus der Kehle entwich. ,Haris.'
-

Durch ein Schnipsen schreckte ich erschrocken auf. Völlig überfordert blickte ich meinen Chef an. ,Was wollen Sie?' sprach er und blickte mich abwartend an. Noch verwirrter sah ich an und verstand nicht, was er von mir wollte. Geschweige, was ich von ihm wollte. ,Sie sind eingeschlafen Miss Ruíz und dann haben sie meinen Namen gesagt.' Riesig wurden meine Augen, als mir klar wurde, dass ich die Situation zwischen ihm und mir nur geträumt hatte. Eine Hitze, die ich noch nie so gefühlt hatte, durchraste meinen Körper. Meine Wangen waren wohl roter als eine Tomate. ,Ich...' begann ich und schluckte. ,Weiss es nicht mehr.' hauchte ich und war in meinem Leben noch nie so beschämt.

Zu meinem Glück nickte er nur und lief wieder zu seinem Tisch. Hatte er es gehört?

H a r i s

Dass sie etwas geträumt hatte und ich in diesem Traum vorkam, wusste ich. Doch, ich wollte wissen, was es wahr, weshalb ich es noch einmal versuchte. ,Was genau wollten Sie?' sprach ich ruhig. ,Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.' sprach sie und stand auf. Einen Blick warf sie zu mir. ,Vielleicht waren sie einfach Monster, das mich im Traum verfolgt hat.' ein raues Lachen entwich meiner Kehle, ehe ich nur meinen Kopf schüttelte.

Meine Lippen presste ich aufeinander und fuhr mit meinen Augen über ihr schönes makelloses Gesicht. Dass sie meinen Namen gestöhnt hatte, behielt ich für das Erste für mich. Denn so wie ich sie einschätzen konnte, würde sie in derselben Sekunde kündigen und sich nie wieder bei mir blicken lassen.

Doch es war interessant zu wissen, dass sie so von mir angezogen war. Nun musste ich einfach sicherstellen, dass ich der einzige Mann bleibe, für den sie Interesse hat.

Und ich musste, herausfinden, ob es jemanden in ihrem Leben gab.

Flüsternde Herzen - Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt