Kapitel 16

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H a r i s

Nachdenklich bereitete ich Aurora ihr essen zu, ehe ich auf mein Handy sah und mich dieses Datum, an was erinnerte....

F L A S H B A C K

v o r f a s t f ü n f j a h r e n

Sanft strich ich über ihren Rücken, während wir darauf warteten das der Alarm losging. Aaliyah, war einige Tage überfällig, weshalb sie einen Schwangerschaftstest gemacht hatte. Wir waren zwar erst einige Wochen verheiratet und hatten beide noch andere Zukunftspläne, als ein Kind zu bekommen. ,Wir schaffen das mein Engel. Egal, wie es kommt. Ich werde dich immer unterstützen.' ihre Hand nahm ich meine, ehe ich zu meinem Mund fuhr und ihr sanfte Küsse auf ihren Fingerknöcheln gab. ,Danke.' hauchte sie, ehe sie zusammenschreckte, da der Alarm losging. Ich stand auf und machte mein Handy aus. ,Soll ich gucken?' sie nickte. Vorsichtig lief ich zu dem Test, der auf dem Waschbecken war. Mein Herz klopfte wie wild, den in wenigen Sekunden, würden wir erfahren ob wir ein kleines Wunder bekamen.

Vorsichtig nahm ich den Test, ehe ich ihn umdrehte. Zwei Striche waren auf dem Test zu sehen. Zwei Striche. Er war positiv.

Meinen Kopf drehte ich zu Aaliyah, die aufsprang. ,Positiv?' ich nickte, ehe ich spürte wie Tränen sich in meinen Augen sammelten. ,Wir bekommen ein baby.' hauchte ich und sie nickte, ehe ich sie umarmte. ,Oh Gott.' hauchte sie. ,Ich bin Schwanger. Ich bekomme ein Kind.' sagte sie und ich nickte. ,Ja baby. Wir bekommen ein Kind.' total überwältig sah sie mich an. ,Wow. Wow.' ich nickte, ehe ich zu strahlen begann. ,Du schenkst mir das grösste Glück auf der Welt Aaliyah. Ich liebe dich so sehr.' vorsichtig drehte ich mich mit ihr, ehe sie zu lachen begann. ,Oh mein Gott!' rief sie nun. ,Wir bekommen ein baby! Oh mein Gott!' schrie sie nun und schlang ihre Arme um meinen Nacken. ,Ich liebe dich Haris.' hauchte sie, bevor ihre sanfte Lippen meine trafen.

Wie viel Glück konnte ein Mann nur haben? Mit der perfekten Frau, führte ich das perfekte Leben und nun bekamen wir ein Kind. Auch wenn es nicht geplant war, freuten wir uns. Natürlich, würde es nicht immer einfach werden, denn ich war kurz davor eine Firma zu eröffnen und sie hatte ihren einigen Blumenladen, doch ich wusste, wir würden es schaffen.

F L A S H B A C K E N D E

Tief holte ich Luft, denn heute vor Jahren, haben wir von ihrer Schwangerschaft erfahren. Wer hätte gedacht, dass ich sie drei Jahre später unter Erden bringen musste.

Mein Blick schoss zu Aurora, die blass im Gesicht war, sofort fuhren meine Augen besorgt über sie. ,Was ist los Dornröschen?' fragte ich sie. Ihren Kopf schüttelte sie. ,Irgendwie fühle ich mich nicht gut.' hauchte sie. ,Wieso Dornröschen? Ist was passiert?' zu ihr lief ich schnell, ehe ich sie in meine Arme zog. ,No.' hauchte ich: Irgendwie konnte ich ihr keinen glauben schenken. Doch, was hätte passieren sollen? Wir waren alleine in diesem Apartment. ,Ich mache dir einen Tee, dann isst du was und dann fahr ich dich nach Hause, okay?' sie nickte. ,Gracias.' hauchte sie, ehe sie Platz nahm.

Nachdenklich machte ich ihren Tee, denn ich verstand absolut nicht, was mit ihr nun los war. Bedrückte sie was? Bedrohte sie jemand?

Bei diesem Gedanken beschleunigte sich sofort mein Puls. ,Hat dir jemand gedroht?' ,Què?' verwirrt blickte sie mich an. ,No Haris. Niemand hat mir gedroht.' dieses mal schenkte ich ihr Glauben. Ich nickte nur, aber fragte mich trotzdem was los war. Was passiert war.

-

Nachdem wir gegessen hatten, fuhr ich sie nach Hause. Die ganze Fahrt über, war sie ruhig. Was ich von ihr nicht gewohnt war. ,Wow du kannst also doch mal deinen Mund halten.' das sie ihren Mittelfinger hob, sah ich von meinem Blickwinkel aus. Leise begann ich zu lachen. ,So kenn ich mein Dornröschen.' ehe ich vor ihrem Haus anhielt. ,Dein Dornröschen?' ich nickte. ,Mein.' ihre Hand nahm ich in meine und hauchte ihren eine sanft Kuss darauf. ,Wenn was sein sollte, ruf mich an. Ich bin immer für dich erreichbar.' sie nickte. ,Guck mal an Satan, kann nett sein.' grinste sie frech. Meine Augen verdrehte ich. Da war mein Dornröschen.

,Irgendwann schneid ich deine Zunge ab.' sagte ich. Empört sah sie mich an. ,Die Zunge, die dich in Welten schickt?' fragte sie schockierend. Meinen Kopf legte ich in den Nacken und lachte leise auf. ,Ehe tut dies meine Zunge, aber lassen wir das gelten Dornröschen.' leise lachte sie. ,Hab einen schönen Tag Haris. ,Du auch Aurora.' ehe sie ausstieg und zu ihrem Haus lief.

Ich fuhr erst los, als ich sah wie sie in das Haus lief.

Doch meine Gedanken, waren non stop bei ihr, denn ich fragte mich was los war.

Ich beschloss einige Tage zu warten, bevor ich sie wieder darauf ansprach...

A u r o r a

Die Tür schloss ich schnell, ehe ich mich daran lehnte und tief Luft holte. Mir war übel. Kotzübel. Tränen sammelten sich in meine Augen, denn ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte...

Ich hatte tausende Fragen. Tausende Gedanken, schwirrten in meinem Kopf herum.

Wie? Wieso? Seit wann?

Meine Augen schloss ich für einen Moment und ich fragte mich, wie kann ich ihm jemals wieder in die Augenblicken?

Wie kann ich Haris jemals wieder in die Augen sehen, nachdem ich das erfahren habe? Nachdem ich nun alles wusste? Wie konnte ich in dieses Dilemma reingeraten? Ich habe doch nie jemanden was getan? Er war doch nur mein Boss, wie sollte das nun gehen? Wie sollte ich nun weiter damit leben?

Wie sollte ich ihm sagen, dass seine Frau, die Frau meines Bruders war?

Wie konnte ich ihm sagen das sie Gabrieles Aaliyah war und nicht seine Aaliyah?

Wie konnte ich ihm sagen, dass seine Frau zweigleisig gefahren war? Das sie gemeinsam wegfahren wollten, als der Unfall passierte? Das sie in seinen Armen gestorben ist?

Oh Gabriele, Hermano, was hast du getan? Wie konntest du nur? Wusstest du davon? Wie soll ich ihm sagen, dass mein toter Bruder, der geliebte seiner Frau war?

Flüsternde Herzen - Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt