Kapitel 9

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A u r o r a

Die Autofahrt verging ruhig, als ich erwartet hätte. Zwei Stunden lang sass ich neben ihm und hatte kaum ein Wort mit ihm gewechselt. Ich hatte in dieser Zeit den Vertrag noch einmal durchgelesen.

,Wir sind da Miss Ruíz.' sprach er und ich nickte. ,Ab jetzt Klappe halten meine Schöne.' sagte er, ehe mein Blick zu ihm wandte. ,Sie bleiben immer an meiner Seite, wehe, wenn nicht.' knurrte er und ich blickte ihn verwirrt an, nickte aber. ,Okay.' hauchte ich leicht verwirrt. ,Ich höre Sie nicht.' Meine Augen trafen seine. ,Okay Mr Omar. Ich werde Ihrer Seite nicht verlassen und meine Klappe halten, bis mir erlauben zu reden. Vergessen Sie aber nicht, mir ein Leckerli zu geben.' sprach ich genervt, ehe er leise auflachte. ,Genau das meinte ich. Einfach Klappe halten und pass wegen diesen Kommentaren auf. Dieses Projekt wie Meeting ist bedeutungsvoll.' sagte er und ich nickte wieder. ,Geht klar.' sagte ich, ehe ich ausstieg. Ich liess gerne Kommentare ab, doch wusste, wann sie unangebracht waren, weshalb er sich keine Sorgen machen musste. Sein Jacket zog er sich an, ehe er kurz seine Hemdkragen richtete. Meine Tasche nahm ich.

Nachdem wir gemeinsam reinliefen, wurden wir nach der Anmeldung zu dem reservierten Viertel gebracht. Nicht schlecht staunte ich, als ich sah, in was für einem Restaurant wir waren. ,Mister Omar!' rief ein Mann, der um einige Jahre älter als Haris war. Er wirkte gepflegt, hatte graue Haare und trug einen grauen Anzug mit einer schwarzen Krawatte. ,Josh.' sagte Haris. ,Das ist meine Sekretärin Miss Ruíz.' sagte er, ehe ich meine Hand hinhielt und ihn begrüsste. ,Ganz hübsch.' kommentierte er, ich mich bedankte. ,Kommt, setzt euch doch! Die anderen kommen gleich und dann bestellen wir alles. Dann folgt die Planung und die Besprechung. ' sagte er, Haris nickte und seine Augen suchten einen freien Platz. Nachdem er einen gefunden hatte, nahm ich wortlos neben ihm Platz.

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Das Geschäftsessen lief besser als erwartet und er hatte nun den mega Deal unterschrieben, was unglaublich war. Demzufolge waren wir in seinem Hotelzimmer und wollten noch gemeinsam anstossen. Er war gerade noch im Bad am Duschen, während ich auf seinem Bett platz nahm und auf ihn wartete.

Meine Heels zog ich aus und begann meine Füsse zu massieren. Mein Blick schoss zur Badezimmertür, als diese aufging und ein halb nackter Boss rauslief.... Mierda.

Seine Haare waren noch vom Duschen nass und einzelne Wassertropfen, liefen ihm über die Stirn. Mierda. Mein Blick blieb bei seinem Oberkörper hängen, der noch durch die Nässe glänzte. Eilig sah ich weg und verfluchte meine Mitte, die begann zu kribbeln und sich mehr wünschte. Natürlich war er attraktiv und jetzt verlangte mein Körper nach ihm. Nein, er lechzte nach ihm und das gefiel mir nicht. Zudem war er mein Boss und so was konnte nicht gut ausgehen. Es würde niemals gut ausgehen und ich sah schon meine Kündigung und die dazugehörigen Gerüchte, die sich wie ein Lauffeuer verbreiteten.

,Kein Geld für Klamotten?' rutschte mir raus. ,Als würde dir der Anblick nicht gefallen ,Aurora' gab er überzeugend von sich. Genervt schloss ich von seiner Arroganz die Augen. ,Miss Ruiz' korrigierte ich ihn. ,Aurora.' gab er schlicht von sich. Böse funkelte ich ihn an. ,Haris.' antworte ich gereizt. ,So ist mein Name.' gab er schlicht von sich und lief auf mich zu. ,Also duzen wir uns jetzt, ja?' fragte ich ihn und blickte zu ihm. ,Tun wir das nicht schon permanent?' fragte er mich und zog mich in seine Arme. ,Danke für deine großartige Arbeit Dornröschen.' hauchte er mir entgegen, ehe ich meine Augen schloss und zu schlucken begann. ,Sehr gerne.' Nicht mehr als ein Flüstern brachte ich zustande. Ohne Grund verstärkte sich das Kribbeln in meiner Mitte und schlagartig bemerkte ich, wie feucht ich wurde. Fuck.

Haltesuchend krallte ich mich in seine starken Unterarme. ,Alles okay, bei dir?' fragte er mich, während ich nur ein Nicken zustande brachte. ,Nur mein Gleichgewicht.' murmelte ich und öffnete zaghaft meine Augen. ,Okay.' gab er knapp von sich und sah mir tief in die Augen. ,Du solltest du lieber anziehen.' sagte ich überfordert. ,Mache ich dich sonst nervös?' fragte er mich und ich begann einfach mit meinem Kopf zu nicken. ,Am liebsten würde ich dir das Handtuch wegreisen.' rutschte es mir heraus und ich wollte am liebsten tot umfallen. ,Deine Fantasien mit mir, klingen sehr interessant. Vielleicht sollten wir sie wahr werden lassen.' hauchte er bestimmt und drückte mich auf das Bett.

Als er sich zwischen meine stellte, die ich direkt für ihn gespreizt hatte, blickte ich auf seinen harten Schwanz. Sein Handtuch löste sich nun komplett von ihm und meine Augen starrten seinen riesigen Penis an. Meine Hand fuhr ohne zu überlegen zu seinem besten Stück und umfasste ihn. ,So, So.' gab Haris leicht stöhnend von sich. ,So stellst du dir also unsere Feier vor.' fragte er mich und beugte sich zu mir nach vorn. ,Sí.' gab ich ohne zu zögern von mir. ,Soll ich die wie in deinen Träumen zum Stöhnen bringen?' hauchte er und auf Anhieb wurde ich knallrot. ,Qué?' fragte ich ihn ahnungslos. ,Du weißt, was ich meine.' raunte er und fing an mein Kinn mit Küssen zu bedecken. Meine Hand wanderte wieder hoch zu seinem breiten Oberkörper und fuhren über seine Muskeln.

Dass ich es bereuen würde, wusste ich, aber ich wollte nicht länger der Lust widerstehen. Sie war zu gros. Scheiß darauf, es war eine Nacht. Was sollte schon passieren?

Während er mich weiter liebkoste, zog er mein Kleid aus und legte mich anschließend wieder auf die Matratze. Sein gieriger Blick glitt über meinen Unterwäschen bedeckten Körper. Durch seinen intensiven Blick brannte meine Haut und drohte zu zerbersten. Meine Pussy wollte unter ihm explodieren. ,Du bist atemberaubend schön.' flüsterte er und küsste mein Hals entlang zu meinem Dekolleté. Als meinen BH auszog und ihn in eine Ecke schmiss, griff ich in seine Haare und zog ihn näher zu mir. Wieder küsste er meine Brüste und saugte plötzlich an meiner aufgestellten Warze, was mich laut zum Aufstöhnen brachte. ,Oh mein Gott.' entwich mir ein lautes Keuchen. Ein letztes Mal biss er in meine Knospe und küsste sich seinen Weg hinter zu meinem Schenkel. Immer noch waren sie gespreizt für ihn und warteten darauf, verwöhnt zu werden. ,Wie bereit du doch für mich bist.' knurrte er und fasste meinen nassen Slip an. Mierda, ich lief ja förmlich aus. Direkt schoss mir wieder Röte ins Gesicht. ,Du musst nicht roten werden, meine Schöne.' grinste er und küsste von meinem linken Oberschenkel. Immer höher gingen seine feuchten Küsse, bis er meinen Slip mit seinen Fingern zur Seite schob und mit seiner Zunge durch meine Spalte fuhr.

Lauter als vorhin stöhnte ich auf, als ich das prickelnde Gefühl genoss und mich unter ihm windete. ,Oh, Dios...' wimmerte ich und griff fest in sein Haar, um ihn an mich zu drücken. Seine Zunge fuhr über mein Loch und brachte mich damit zum Zucken. Wieder saugte er an meiner Mitte und brachte mich damit um den Verstand. Unerwartet stieß er zwei seiner Finger in mich, weswegen ich laut aufkeuchte. In einem festen Tempo begann er sie in mir zu bewegen. Seine talentierten Finger brachten mich in den siebten Himmel. ,Mierda.' stöhnte ich laut auf und begann mein Becken mitzubewegen. Immer schneller begann er mich zu ficken und ich wusste, ich würde gleich über die Klippen fliegen. ,Haris, ich komme. Hör nicht auf.' brachte ich gerade noch heraus, ehe meine Beine anfingen zu zittern. Heftige Blitze fuhren zu meinem Unterleib und spürte wie sich mein inneres zuckend um seine Finger schlossen. Meinen Orgasmus schrie ich beinahe und konnte nicht glauben, wie schnell und intensiv ich gerade gekommen war. Grinsend sah er mich an, als er sich aufrichtete und mich an meinen Knöcheln zu mir zog.

Er beugte sich über mich, ehe ich seine Spitze an meinem Eingang fühlte und wusste, dies war erst der Anfang...

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Atemlos lag ich neben ihm. Mierda, was zum Teufel, war gerade passiert? Wir wollten nur anstossen..

,Wir haben wohl anders angestossen als geplant.' murmelte ich, ehe er leise auflachte. ,Scheint wohl so.'
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Flüsternde Herzen - Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt