Kapitel 39

9.7K 339 236
                                    

FLASHBACK
-vier jahre zuvor-

A a l i y h a

Mein Blick schweifte zu meinem Mann, der gerade unsere Tochter im Arm hielt. Sein Strahlen war breit. Er sah unsere Tochter voller liebe an, als wäre sie das Wertvollste Wesen auf diesem Planten. Als würde es nur sie geben. Seine Augen sahen sie voller Stolz an. Immer wieder hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte ihr, wie sehr er sie liebte. Wie er immer auf sie aufpassen würden. Das er nie jemanden mehr lieben wird.

Und dann. Dann, drehte er sich zu mir und blickte mich an. ,Danke.' strahlte er. ,Ich kann dir nicht genug danken baby.' sagte er. Ein sanftes Lächeln schenkte ich ihm.

Vorsichtig legte er Aylin in ihr Bettchen, ehe er sich zu mir aufs Bett setzte. Meine Hand nahm er in seine, während er sanfte Küsse auf meiner Stirn verteilte. ,Ich bin so unglaublich stolz auf dich.' begann er. ,Ich dachte, ich könnte dich nicht mehr lieben, als ich es schon tue, doch Aaliyah, heute verliebte ich mich noch mehr in dich.' sanft fuhr seine Hand durch mein Haar. ,Ich liebe dich.' ,Ich liebe dich auch.' ehe ich meine Augen schloss.

Denn an alles was ich denken konnte, war Gabríele. Ich wollte ihn hier haben. Bei mir. Bei Aylin. Er sollte hier sein. Nicht Haris.

Wie sehr ich mir doch gewünscht hatte, dass Aylin dann zur Welt kommen würde, wenn Haris geschäftlich weg wäre. Ich wollte Gabri hier haben.

Doch Aylin, wollte früher kommen, weshalb Haris da war. Bei der Geburt, anstelle Gabri. ,Kannst du mir vielleicht einen Iced Caramel Latte holen?' fragte ich ihn, sofort nickte er. ,Natürlich. Brauchst du noch was?' meinen Kopf schüttelte ich. ,Okay mein Schatz.' einen sanften Kuss gab er mir, ehe er aufstand und endlich aus dem Zimmer ging.

Mein Handy nahm ich, während ich einige Minuten wartete, bis ich endlich Gabri anrief. Nach wenigen Sekunden ging er endlich ran.

,Mi amor.' sagte er, ehe ich sofort zu lächeln begann. ,Und?' fuhr er fort. ,Aylin. Sie ist kerngesund und das schönste Baby.' lächelte ich. ,Warte, ich schicke dir ein Bild baby.' sagte ich, ehe ich ihn kurz auf Lautsprecher tat und ihm dann ein Bild zuschickte. ,Da hast du recht. Sie ist eine Schönheit wie die Mamà.' sagte er, ehe ich rot wurde und mein Handy wieder aus dem Lautsprecher nahm. ,Danke.' sagte ich. ,Dios, du hast ein Kind zur Welt gebracht. Boss Mamà.' lachte er, ehe er mich mitriss. ,Bin so stolz auf dich, mi vida.' hauchte er.

Tränen stiegen in meine Augen. ,Danke.' hauchte ich. ,No, no. Nicht weinen, okay? Das sollte der schönste Tag deines Lebens sein und wenn du weinst, dann nur aus Freude mi amor und ich kann jetzt schon erkennen, dass dies keine freundentränen sind.' leise lachte ich. ,Du fehlst. Du hättest hier sein sollen.' sagte ich. ,Ich weiss mi vida, aber es ging nunmal nicht. Ich bin aber immer da.' sagte er, ehe ich zu lächeln begann.

,Weisst du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?' hauchte ich. ,Oh,mi vida, ich liebe dich so viel mehr.'

Wir telefonierten noch eine Weile weiter, ehe wir nun auflegten, weil ich nicht wusste wann Haris zurück kommen würde.

Mein Handy legte ich auf die Kommode ab, ehe ich zu Aylin blickte, die friedlich am schlafen war.

Meine Gedanken schossen wieder zu Gabriele, ach wie sehr ich ihn doch vermisste. Seine Nähe. Seine Küsse. Seine Witze. Sein Lachen. Alles an ihm.

Wir hatten uns vor einigen Monaten kennengelernt und seitdem, herrschte in meinem Leben pures Glück. Er war der Grund, weshalb ich glücklich war.

-

Mein Blick schoss zur Tür, als ich bemerkte das sie aufging. Haris kam rein, ehe meine Augen etwas grösser wurden. ,Haris?' mein Blick wandte zu seiner linken Hand, in der er eine Tüte war und dann zu seiner rechten Hand, in der einen risen Blumenstrauss hielt.

Flüsternde Herzen - Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt