Kapitel 47

8.8K 312 26
                                    

H a r i s

Nachdem Aurora und ich frühstückten waren, gingen wir gemeinsam zur Firma.

Sie ging in ihr Büro, ehe ich mein Büro lief und platz nahm. Meinen Laptop öffnete ich, ehe ich mich einloggte und direkt die Emails abcheckte.
-
Wie viele Stunden vergangen waren, wusste ich nicht, doch ich hörte es klopfen. ,Herein.' murmelte ich, ehe Soleija und Xavier wie Aurora rein kamen. Verwirrt blickte zu den drei. ,Was kann ich für euch tun.' Aurora lief zu mir. ,Por favor, reg dich nun nicht auf.' murmelte sie. Sofort beschleunigte sich mein Puls, ehe ich zu Xavier und Soleija sah. ,Haris.' begann Xavier. Komm zum Punkt.' Er begann zu sprechen...

Tief holte ich Luft und schloss meine Augen. In diesem Moment fragte ich mich, einfach wie dumm jemand sein konnte. Wollte der mich verarschen?

Mit meiner Hand rieb ich mir über den Mund und sah direkt zu Xavier. ,Also ich frage mich wirklich, wie dumm man sein kann.' begann ich wie. ,Wie zur verfickten scheisse verschickt man der Konkurrenz die Printe des Projektes?' schrie ich nun. ,Sie haben einen ähnlichen Namen.' murmelte er, ehe ich zu lachen begann. ,Du bist doch dumm. Was ist das für eine Ausrede Xavier?' ich stand auf. Mein Herz pochte wie wild in meinem Brustkorb und ich drohte an einem Herzinfarkt zu verrecken. ,Haris, ich...' doch ich unterbrach ihn. ,Bist fristlos gekündigt. So was kann und darf nicht passieren Xavier. Dank deiner Dummheit, stecken wir alle in Schwierigkeiten.' um meinen Tisch lief ich. ,Weisst du, wie viel Geld das Projekt kostet?' er schluckte. ,Sag mir jetzt, wie ich vor unserem Kunden stehe.' schrie ich. ,Sag es mir!'

Doch er sprach nicht. Was, ja kein Wunder war. ,Ich stehe wie ein Vollidiot da, der keine Ahnung hat! Nicht zuverlässig ist!' schrie ich. ,Weisst du, dass du unsere ganze Existenz gefährdet hast?' seine Augen schloss er, ehe ich kurz davor war ihm die Fresse zu polieren war.

,Geh. Ich will dich hier nicht mehr haben. Pack deine Sachen und verschwinde!' schrie ich. Seine Augen öffnete, ehe er zu Aurora blickte, was meinen Puls weiterhin in die Höhe schoss. ,Du hast genau drei Sekunden, oder ich verliere mich!'

Und so wie ich es erwartet hatte, verschwand er. Meinen Kopf schüttelte ich, ehe ich zu Soleija blickte. ,Hat er alles geschickt?' sie nickte. Meine Hände zitterten vor Wut. ,Geh raus. Ich muss mir überlegen wie ich uns alle retten und das gerade biegen kann.' sie nickte. ,Ich mache mir schonmal neue Gedanken zu den Prints.' ich nickte, ehe sie rauslief.

Mein Blick schoss nun zur Aurora, vorsichtig kam sie auf mich zu, ehe sie meine Hände in ihre nahm. ,Kann ich etwas tun?' meinen Kopf schüttelte ich. ,Nein. Ich muss jedoch den Kunden anrufen und es ihm beichen, was passiert ist. Wenn ich pech habe, verklagt er uns und wir sind alle arbeitslos.' tief holte ich Luft.

Und so schnell kann etwas zu ende sein, was man sich aufgebaut hatte. ,Er wird es verstehen Haris.' ich nickte. Doch ich ahnte es, dass er es nicht verstehen würde. ,Geh bitte raus.' sie nickte und gab mir einen Kuss auf die Wangs. ,Ich bin meinem Büro Satan.' ich nickte, ehe sie zur Tür lief. ,Für seine Gesundheit, sollte er dich am besten nie wieder ansehen.' leise begann sie zu lachen. ,Ich habe nur Augen für dich.' sagte sie, ehe sie rauslief.

Die Tasse, die auf meinem Tisch stand, nahm ich und warf sie gegen die Wand. Ich war so unfassbar wütend. Wie konnte so etwas passieren?

-
A u r o r a

Nervös spielte ich mit meinem Kugelschreiber und blickte immer wieder zu Haris Büro. Ich hatte Angst. Mehr um ihn, wenn ich ehrlich war. Er hatte so viel in diese Firma gesteckt und sich das hart erarbeitet. Es wäre, einfach schade, würde er alles verlieren.

Meine Augen kniff ich zusammen, wenn ich an Xavier denken musste, wie dumm konnte man sein?

Meinen Kopf schüttelte ich, ehe ich aufstand und zu seinem Büro lief. Ich hielt es nicht mehr aus, ich musste wissen, was los war.

Leise ging ich rein, ehe sein Blick zu mir schoss. Er war nicht mehr am Telefon. ,Und?' Er blickte mich nur an, ehe mein Herz schneller zu schlagen begann. ,Haris?' Die Tür schloss ich, ehe ich zu seinem Tisch lief.

Er nahm seinen Blick nicht von mir: ,Haris, por favor.' hauchte ich. ,Rede mit mir.' seine Hand streckte er aus, ehe ich meine kleine Hand in seine legte und er mich auf seinen Schoss zog.

Seinen Kopf legte er schräg. ,Ich...' begann er. ,Du?!' leise begann er zu lachen, was meinen Puls runterfahren liess. ,Konnte es retten. Er hatte mehr als Verständnis und hatte mir erzählt, dass ihm so etwas auch mal passiert war. Also ein Mitarbeiter hatte dasselbe getan wie Xavier.' erleichtert atmete ich aus. ,Also?'

,Wir können neue Prints anfertigen und sie ihm dann schicken.' lächelte Haris. ,Er hat die Frist um einen Monat verlängert.' ,Wow.' rief ich begeistert und schlang meine Arme um seinen Nacken. ,Du weisst nicht, wie sehr mich das freut Haris.' lächelte ich. ,Mich auch, Dornröschen. Mich auch.' seine Hand fuhr über meinen Rücken.

,Wegen den Prin...' doch er unterbrach mich. ,Dir liegt noch was anders auf dem Herzen.' ich schluckte und ich nickte. ,Ich weiss nicht, wie ich dir das sagen soll.' begann ich.

,Was denn?' fragte er, auf meine Hände blickte ich und holte tief Luft. ,Egal was dir auf dem Herzen liegt, du kannst mir reden.' fing er an. ,Was ist los?'

Mein Herzrasen wurde schneller, ehe ich meine Augen schloss und wieder tief Luft holte. Ich hatte das Gefühl, viel zu wenig Luft zu bekommen. ,Haris, ich muss dir was sagen.'

Flüsternde Herzen - Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt