Kapitel 26

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A u r o r a

,Komm da jetzt raus!' ertönte Haris Stimme. ,Vergiss es. Deine Mutter hat uns im Bett erwischt.' sagte ich. ,Na und?' sagte er. ,Sie hat nichts gesehen meine Liebe, nur wie du in meinen Armen lagst und ich dich küssen wollte.' fuhr er fort. ,Trotzdem Haris.' mir war es unangenehm.

Wer will denn schon von ihrer vielleicht zukünftigen Schwiegermutter, im Bett erwischt werden?

,Dornröschen.' die Tür öffnete er, ehe er mir in die Augen blicke. ,Wir sind fünf Geschwister, wie denkst du, sind die entstanden? Durch den Storch?' böse funkelte ich an. ,Du bist wirklich so ein Arschloch!' zischte ich. Lachend griff er nach meinem Arm, ehe er mich zu sich zog. ,Mach dir keinen Kopf darüber meine Schöne.' ,Ja was sagen wir deiner Mutter? Ich bin deine Sekretärin und dann denkt sie bestimmt, ich wäre so eine die sich hoch schläft...'

Seinen Kopf schüttelte er sofort. ,Schlag dir diesen dummen Gedanken, sofort wieder aus dem Kopf. Sowas würde sie niemals denken. Sie wird dich gleich einfach zerquetschen.' verwirrt blickte ich ihn an. ,Wie?' ein grinsen bildete sich auf meinem Gesicht. ,Siehst du dann. Jetzt komm Dornröschen.' ,Kannst du deiner Mutter nicht sagen, dass ich Tod umgefallen bin?' fragte ich ihn. ,Komm schon Satan.' murmelte ich.

Seinen Kopf schüttelte er lachend, ehe er nach meiner Hand griff. Gemeinsam liefen wir den Gang entlang, ehe wir die Treppen runter liefen.

Mein Herz begann immer wilder zu schlagen, denn so wollte ich seine Mutter nicht kennenlernen und vorallem nicht so früh. Tief holte ich Luft und drohte jeden Moment zu kollabieren, als ich gelächter wahr nahm.

,Heilige Maria Mutter Gottes.' murmelte ich. ,Dios, nimm mich zu dir. Das Angebot, steht.' murmelte ich weiter, ehe ich ein leises raues lachen wahr nahm.

Wütend funkelte ich ihn an, ehe ich ausholte und ihm in den Oberarm boxte. ,Süss.' murmelte er grinsend. ,Ach fick dich doch.' sagte ich leise. ,Aber nur wenn du mir dabei hilfst.' zwinkerte er, ehe ich ihn fassungslos ansah.

Meinen Mittelfinger hob ich, ehe er mehr lachte. Meinen Kopf schüttelte ich. ,Vielleicht, töte ich dich und lass dich endlich in der Hölle auf den Thorn platz nehmen.' murmelte ich.

Mit seinem lautem lachen zog er jede Aufmerksamkeit auf uns. Meine Augen schloss ich, denn ich spürte wie meine Wangen wieder an Hitze gewannen. ,Heilige.' murmelte ich. ,Por favor dios, hol mich zu dir.' murmelte ich weiter.

Seinen Arm legte er um meine Schulter. ,Keine Chance Dornröschen. Erst müssen wir unser Leben gemeinsam leben, bevor du zu ihm gehst.' murmelte er.

,Rory!' schrie Aylin, ehe ich lächelnd zu ihr blickte. ,Aylin.' doch mein Herz schmerzte bei diesem Namen.

Es gab nur eine gewisse Person, die mich so nannte. Er. Ich war seine Rory. Es gab keine andere Person, die mich so nennen durfte...

Lachend rannte sie auf mich zu, ehe sie meine Beine umarmte. ,Wollen wir Barbie spielen?' strahlte sie mich an. Lachend hob ich sie hoch. ,Wie wäre es wenn wir zu erst Essen und dann sehen wir weiter?' ertönte Haris Stimme. ,Dich fragen niemand Baba.'

Das Bedürfnis ihr high five zu geben war gross, doch ich hielt es für besser, mich zurück zuhalten.

,Hört ihr wie meine Tochter mit mir redet?' fassungslos schüttelte er seinen Kopf, ehe Aylin ihm einen Luftkuss zu schickte. ,Lieben dich!' ein strahlen machte sich auf seinem Gesicht breit. ,Und ich liebe dich.' sagte er, ehe er ihr einen Kuss aufs Haar gab.

Mein Herz erwärmte sich bei diesem Anblick. Haris war so ein unglaublich guter Vater. Er behandelte sie so gut und einem ging das Herz auf, wenn man die beiden sahen.

Mein Blick schweifte zu Haris Mutter, die mich anstrahlte. ,Guten Morgen Miss Omar...' doch sie unterbrach mich. ,Nenn mich Edita mein Kind.' ich nickte. ,Ich bin Aurora.' sagte ich, ehe sie nickte. ,Ich weiss mein Kind, habe vieles schon dir gehört.' ein leises Kichern nahm ich wahr, ehe ich zu Aylin blickte und nun wusste, dass sie über mich sprach.

Einen Kuss gab ich ihr aufs Haar, ehe ich sie auf ihrem Stuhl absetze. ,Kann ich dir bei irgendwas helfen?' sie schüttelte den Kopf. ,Nein. Setzt dich ruhig.' lächelte sie, ehe ich nickte und neben einer jungen Frau platz nahm. ,Hi ich bin Alara. Haris jüngste Schwester.' lächelnd begrüsste ich sie.

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Den ganzen Sonntag verbrachte ich mit Haris, seiner Mutter, Schwester und Tochter. Sie waren beide so lieb und einfach gute Menschen. Bei einem Gespräch in der Küche, lernte ich auch seine Mutter besser kennen und sie erzählte mir so viele Geschichten. Es war interessant vieles über Haris zu erfahren, aber auch über sie. Auch seinen Vater durfte ich kennenlernen. Es war zwar komisch, seine ganze Familie so früh kennen zulernen, doch sie waren alle solche guten Menschen. Man fühlte sich wohl. Sie gaben einem so ein gutes Gefühl.

Das sie uns erwischt hatte, konnte ich ziemlich gut verdrängen. Alara, war Haris jüngste Schwester doch sie war genial. Sie erinnerte mich sehr an meine Schwester. Gemeinsam hatten wir Haris den ganzen Tag gemobbt, mit Hilfe von Aylin.

,Und du bist sicher, dass ich dich nicht nach Hause fahren soll?' fragte er mich, ehe ich nickte. ,Sí.' sagte ich. ,Hab ja mein Auto hier.' fuhr ich fort.

Haris war an dem Türrahmen gelehnt und hatte seine Arme verschränkt. ,Na und? Ich kann dich morgen auch abholen und dann meinem Bruder sagen, er soll dein Auto morgen zur Firma fahren.' ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen. ,Alles gut Haris. Ich fahre nach Hause, aber danke.' ein seufzen entwich seiner Kehle. ,Sturkopf.' murmelte er, ehe er mich in seine Arme zog. ,Fahr sicher güzelim.' ich nickte.

Einen Stirnkuss gab er mir. ,Bitte schreib mir, wenn du zu Hause angekommen bist.' sagte er und ich nickte. ,Mache ich.' ein Lächeln zierte sein Gesicht, ehe ich zu meinem Auto lief. ,Danke für den Tag Satan.' ein Lachen nahm ich wahr. ,Danke dir Dornröschen.' ehe ich lächelnd in mein Auto stieg und nach Hause fuhr...

H a r i s

Die Tür schloss ich, ehe ich ins Wohnzimmer lief, in dem meine Eltern waren. ,Sie ist perfekt.' strahlte meine Mutter. ,Eine wunderschöne, taffe Frau!' ich nickte. ,Das ist sie.' sagte ich, ehe ich Platz nahm. ,Ist es Ernst?' fragte mein Vater
mich. ,Wir wollen es langsam angehen baba. Ich will nichts überstürtzen und sie genau wenig. Also mal sehen was die Zukunft bringt.'

,Sie ist ein Engel Haris. Behandele sie gut, denn so eine Frau wie Aurora, wirst du nie wieder finden.'

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Noch ein kurzes Update <3

Flüsternde Herzen - Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt