Eigentlich wollte ich dieses Kapitel morgen hochladen, aber irgendwie dachte ich mir, egal. Lade es jetzt hoch lol. Viel spass <3
H a r i s
,Und nun wird geschlafen Prinzessin.' aus irgendeinem Grund wollte Aylin, einfach nicht schlafen. Meine Eltern sind längstens schon gegangen, also waren nurnoch ich und Aylin da. ,Baba?' mein Blick wandte zu ihr. ,Ja?' ,Ich mag Rory.' strahlte sie, ehe ich zu lächeln begann. ,Ach ja?' fragte ich sie. Es machte mich glücklich das sie Aurora mochte. ,Ja. Sie haben so viel gespielt mit mir. Haben mir tolle Haare gemacht!' strahlte sie weiter. ,Das ist schön.' sanft strich ich über ihren Kopf. ,Aber nun wird geschlafen Prinzessin. Morgen musst du in Kita und da musst du Fit sein.' sie begann zu schmollen, ehe ich leise zu lachen begann. ,Gute Nacht.' sagte ich, ehe ich zur Tür lief. Ihre Geschichte hatte ich ihr drei mal schon vorgelesen, weshalb ich das Buch verräumt hatte. ,Baba?' tief holte ich Luft, ehe mich zu ihr wandte. Diese Kind, liebte es zu reden....
,Denkst du Mama ist böse auf mich?' verwirrt runzelte ich die Stirn, ehe ich zu ihr lief. ,Nein. Wie kommst du den darauf?' fragte ich sie, ehe ihre grünen Augen nass wurden. Sofort legte ich mich zu ihr, ehe ich sie in meine Arme zog. ,Weil ich eine andere Mama vielleicht bekomme.' tief holte ich Luft, denn ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit dem. ,Prinzessin. Deine Mama wird nie böse auf dich sein. Sie freut sich sogar, wenn du eine weibliche Person im Leben hast, die dich liebt.' sagte ich. ,Mama liebt dich so sehr.' hauchte ich und gab ihr einen Kuss aufs Haar. ,Ich vermisse sie.' ehe sie zu weinen begann.
Fest drückte ich sie an mich. ,Bitte weine nicht Prinzessin. Mama liebt dich auch und sie ist immer da. Wir sehen sie nur nicht, doch sie ist da. Sie wacht über uns.' hauchte ich und strich sanft durch ihr Haar. Mit ihren kleinen Händen rieb sie sich über die Augen. ,Können wir Rory anrufen? Bitte.' schluchzte sie, ehe ich nickte und mein Handy hervor nahm.
Wieso sie Aurora genau wollte, wusste ich nicht. Doch ich tat ihr den Gefallen und rief sie an.
,Haris?' verwirrt ging sie ran. ,Rory?' ertönte Aylins Stimme. ,Hola pequeña. Was ist den los? Wieso schläfst du nicht?' fragte Aurora sie. Aylin begann zu ihr zu erzählen, wie sehr sie ihre Mama vermisste.
Wieso sie das genau Aurora erzählte, verstand ich nicht. Wirklich nicht. Doch, es wirkte als würde Aurora eine beruhigende Wirkung auf sie haben. ,Deine Mama ist doch immer bei dir meine Kleine. So wie es dein Baba immer sagt.' ertönte ihre sanfte Stimme. ,Soll ich dir wieder unser Lied vorsingen? Aber du musst mir versprechen, dass du dann schläfst.' ,Versprochen.' wisperte Aylin.
Ihr Lied? Welches Lied? Und wie schnell, hatten die beide eine Bindung aufgebaut?
Mein Blick wandte zu Aylin, die ihre Augen schloss, während Rora für sie sang. Ich bekam eine Gänsehaut, den dieser Moment war bittersüss.
Es dauerte nicht lange, bis Aylin einschlief. Langsam stand ich von ihrem Bett auf. Ihr Nachtlicht machte ich an, ehe ich leise raus lief und ihr normales Licht ausmachte.
Tief holte ich Luft. ,Wie?' fragte ich sie. ,Ich weiss nicht.' murmelte sie. ,Wir waren gestern beschäftigt und dann meinte sie, ob ich singen kann.' begann sie. ,Und dann hab ich ihr halt dieses Lied vorgesungen, welches meine Mamà immer gesungen hatte, als ich unruhig war. Irgendwie hatte sie dies beruhigt und sie war begeistert von dem. Am Abend vor dem schlafen gehen, wollte sie das ich es ihr nochmal singen und bevor ich es tat, fragte sie mich ob dies unser Lied werden könnte.' fuhr sie fort. ,Falls ich einen Schritt zu weit...' doch ich unterbrach sie. ,Auf keinen Fall bist du zu weit gegangen Dornröschen. Danke.' sagte ich. ,Es war das schönste was ich erleben durfte.' ,Gerne Satan. Ich wünsche euch eine gute Nacht und bis Morgen.' ,Bis morgen güzelim.' ich legte auf, ehe ich in mein Zimmer lief und mich auf das Bett setzte.
Tief holte ich Luft und rieb mit meinen Händen über mein Gesicht. Ich hatte gemischte Gefühle, wenn ich ehrlich war. Es war ein wunderschöner Moment. Es wärmte mein Herz auf zu sehen, wie gut die beiden nach so kurzer Zeit verstanden.
~Flashback~
~ Vor zwei Jahren ~Schmollend blickte Aaliyah mich an, während ich leise zu lachen begann. ,Sag mir doch, was deine Überraschung ist!' Meinen Kopf schüttelte ich. ,Baby, die Überraschung siehst du in ein paar tagen.' sagte ich. ,Aber das ist noch so lange!' schmollte sie weiter, ehe sie auf mich zu kam und sich auf mein Bein setzte. ,Du bist gemein Haris Omar.' ein grinsen machte sich auf mein Gesicht breit. ,Ach bin ich das?' sie nickte. ,Du wirst es lieben, glaub mir.' sanft fuhren ihre Finger durch mein Haar. ,Mal sehen.' doch ich wusste, sie würde es lieben. Denn es war ihr Traumhaus. Das Haus, dass sie sich seit Jahren gewünscht hatte. Das was sie wollte. Ich war aufgeregt, ich war auf ihre Reaktion gespannt.
Bald würden wir in das Haus ziehen. In unser neues Haus mit einem wunderschönen Garten. Wir würden Aylin und hoffentlich andere Kinder dort grossziehen. Gemeinsam alt werden. ,Weisst du was?' verwirrt sah sie mich. ,Du und Aylin, seid das beste was mir jemals passiert ist.' ihre vollen Lippen formten sich zu einem Lächeln. ,Wir lieben dich.' hauchte sie. ,Mama.' ertönte die süsse Stimme von Aylin.
Aaliyah drehte ihren Kopf zu ihr. ,Oh baby. Was ist denn los?' schnell stand sie auf, ehe sie zu Aylin lief und sie hochhob. ,Du haben nicht gesungen.' schmollte Aylin. ,Oh nein! Wie konnte ich das vergessen? Entschuldigung mein Baby.' sie liefen in das Zimmer von Aylin, ehe mich an die Tür lehnte und die beiden beobachtete.
Aylin vergrub wie immer ihre kleine Hand in Aaliyahs Haar, während ihre Mutter ihr ein Lied vorsang. Langsam fielen Aylin die Augen zu, während Aaliyah weiter sang.
Doch, wer hätte geahnt, dass dies der letze Abend sein würde, in dem sie Aylin was vorsang? In dem Aylin die sanften Lippen ihrer Mutter fühlte. Ihre Nähe fühlte. Ihren Duft roch.
Wer hätte ahnen können, dass dies Aylins letzter Abend mit ihrer Mutter sein würde?
Wer hätte ahnen können, dass ich die Liebe meines Lebens nur wenige Tage später, begraben musste?
~flashback ende~
Durch meine Haare fuhr ich, denn nun wusste ich, weshalb ich diese Gefühle fühlte. Es war eine Erinnerung zu Aaliyah, die sich in diesem Moment eingemischt hatte.
Doch sie war Vergangenheit. Aaliyah, war Vergangenheit. Sie war Tod. So sehr es auch schmerzte, sie würde nie wieder zurück kommen. Es war Zeit, sie gehen zu lassen. Loszulassen. Glücklich zu werden. Mit Aurora. Mit meiner wunderschönen Aurora, die mir so viel gegeben hatte, in kürzester Zeit. Sie hatte in meine Welt, die grau war, wieder Licht und Farbe gebracht. Mit ihrer Art, hatte sie sich in mein Gedächtnis geprägt. In das Gedächtnis meiner Tochter.
Aurora, war meine Zukunft. Sie war die Zukunft für Aylin und mich. Sie war der Sonnenschein, der uns gefehlt hatte. Sie war das fehlende Puzzleteil.
A u r o r a
Tief holte ich Luft, während mein schlechtes Gewissen immer grösser wurde. Wie sollte ich Haris sagen, dass ich dieses Lied ihr als Baby vorgesungen hatte?
Wie sollte ich Haris sagen, dass seine Frau, ihr Baby zu dem Haus ihres Lover mitgenommen hatte? Sie verleugnet hatte?
In mir stieg eine Wut. Eine Wut die ich nicht in Worte fassen konnte. Ich war so verdammt wütend auf meinen Bruder. Wie konnte er sowas tun? Wie konnte er mit einer Frau zusammen kommen, die verheiratet war?
Und auf Aaliyah. Wie konnte sie dies Haris antun? War es so schwer ehrlich zu sein?
Ich steckte in eine unglaublich schwierige Situation, denn mir war klar, wenn er davon erfahren würde, würde er mich hassen.
Denn er konnte meinen Bruder ja nicht hassen, aber mich. Denn dann würde ich ihn immer daran erinnern. Ich wäre die kleine Schwester von dem Liebhaber seiner Frau.
Tränen stiegen in meine Augen. Ich hatte Angst. So eine verdammte Angst...
Wieso musste ich das nur erfahren? Wieso musste ich nur, die Bewerbung an seine Firma schicken? Wieso?
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Flüsternde Herzen - Teil 1
RomanceTeil 1 In den Seiten von ‚Flüsternde Herzen' offenbart sich eine zarte Melodie der Verluste, die das Herz von Haris umhüllt. Der Verlust seiner geliebten Frau ließ ein Versprechen in ihm wachsen, niemals wieder die Mauern seines Herzens zu öffnen. D...