POV Deku
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Ich steige aus dem Auto und renne zur Bar. Ich stehe auf der gegenüberliegenden Straßenseite und schaue mich um. Über all kann ich meine Leute sehen. Manche haben Waffen, andere bereiten ihr Quirks vor. Ich erkenne Dabi und spreche ihn an.
„Hey, was macht ihr hier? Ich habe euch keinen Befehl gegeben hier hinzukommen."
Er dreht sich überrascht zu mir um, bevor er mir herablassend antwortet.
„Genau das ist der Punkt. Du bist nicht stark genug für einen solchen Befehl. Schon seit Monaten bist du ganz nah an Bakugou dran und dennoch hast du ihn nicht umgebracht. Er macht dich weich. Wir müssen ihn beseitigen, weil du es nicht kannst."
Mit einem meiner Finger berühre ich seine Stirn und er löst sich in Luft auf. Das ist auch ein Quirk von mir. Wenn ich Menschen so berühre, verschwinden sie und tauchen an einem anderen Ort auf diesem Planeten wieder auf. Ich weiß nicht genau, wo sie hin gehen, aber nach ein paar Stunden schaffen sie sich ihren eigenen Weg zurück.
„So eine Scheiße! Warum muss ich immer alles wieder in Ordnung bringen?"
Angepisst springe ich hin und her und berühre auch die anderen Leute, die eigentlich für mich arbeiten sollten. Einer nach dem anderen Verschwindet, aber es tauchen immer mehr auf. Ich brauche eine kurze Verschnaufpause und lehne mich an eine Wand. Einen Sniper auf dem Dach nehme ich mir als nächstes vor, doch Kacchan ist bereits hier. Mit einem breiten Grinsen winkt er mir zu. Ich versuche ihm zuzurufen, aber es ist bereits zu spät. Der Sniper, den ich eigentlich ausschalten wollte drückt ab.
„Kacchan!"
Innerhalb weniger Millisekunden bin ich bei ihm und errichte eine Schutzhülle um uns. Er fällt in meine Arme. Als ich seinen Körper überprüfe sind keine Schusswunden zu erkennen.
„Hey Kacchan, ist alles okay?"
Langsam hebt er seinen Kopf.
„Hi Deku, es ist schön dich zu sehen."
Über glücklich umarme ich ihn, doch er drückt mich von sich weg.
„Wir sind in der Öffentlichkeit. Die Menschen kennen mich. Du kannst mich nicht einfach so umarmen. Was denkst du dir dabei?"
„Ich denke gar nicht. Es wurde gerade auf dich geschossen. Und das hat nicht irgendjemand getan, sondern einer meiner Leute. Diese Idioten werden gleich was erleben!"
„Mir geht es gut. Du kannst mich jetzt loslassen. Das war nicht der erste Anschlag und wird auch nicht der letzte sein. Reg dich nicht so auf."
Mit einem falschen Grinsen richtet er sich auf und winkt seinen Fans, die sich mittlerweile um uns versammelt haben. Ich lasse die Schutzblase herunter und springe augenblicklich zum Schützen, der auf Kacchan geschossen hat. Den lasse ich nicht, wie die anderen verschwinden, sondern töte ihn direkt. Danach mache ich mich aus dem Staub, bevor mir noch zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Aber dafür ist es schon zu spät, wie mir im Hauptquartier klar wird. Die Stimmung ist gereizt als sich die wichtigsten Leute im Besprechungszimmer versammeln. Ich bin rasend vor Wut, doch bin ich nicht der Einzige. Dabi, welcher mittlerweile wieder aufgetaucht ist, und all die anderen Leute sind genau so sauer.
„Wieso musstest du unseren Anschlag verhindern? Alles war perfekt geplant. Wärst du nicht da zwischen gekommen hätten wir keinen Erzfeind mehr."
„Ihr seid die größten Idioten des Universums. Kacchan war nie unser Feind. Er hat nach den gleichen Prinzipien wie wir gehandelt. Wieso wollt ihr immer alle töten?"
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Nach all der Zeit
FanfictionKurz nach Izukus Abschluss an der UA kam seine Mutter ums Leben. In seiner Raserei brachte er den Helden um, den er für ihren Tod verantwortlich machte. Nach fünf Jahren ist Deku ein gefürchteter Villain und trifft zufällig auf seinen alten Chrush...